Stubben Nr.13: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 32: Zeile 32:
{|
{|


|*Möbeln, Haus- und Küchengerät||Wert 300 Mark<br>
|*Möbeln, Haus- und Küchengerät||Wert 300 Mark
|*eine Herrenuhr||Wert  30 Mark<br>
|-
|*eine Herrenuhr||Wert  30 Mark
|-
|*ein Wecker||Wert  5 Mark
|}
|}


Das Haus wurde 1993 verkauft und grundlegend restauriert. Von Vorteil war dabei, dass vorherige Besitzer nur wenig "modernisiert" hatten, so dass die alte Substanz des Zweiständerhauses noch vollständig vorhanden war und sich in einem guten Zustand befand. Es handelte sich um ein Rauchhaus (in frühen Zeiten ohne Schornstein), die Balken waren durch den Rauch des Herdfeuers gut "imprägniert". Es war sogar noch der damals übliche Stampflehmfußboden vorhanden.
Das Haus wurde 1993 verkauft und grundlegend restauriert. Von Vorteil war dabei, dass vorherige Besitzer nur wenig "modernisiert" hatten, so dass die alte Substanz des Zweiständerhauses noch vollständig vorhanden war und sich in einem guten Zustand befand. Es handelte sich um ein Rauchhaus (in frühen Zeiten ohne Schornstein), die Balken waren durch den Rauch des Herdfeuers gut "imprägniert". Es war sogar noch der damals übliche Stampflehmfußboden vorhanden.

Version vom 17. Dezember 2010, 20:42 Uhr

Diese Seite wird betreut von der Forschungsgruppe des Platjenwerber Heimatvereins. Bitte unterstützen Sie uns mit Bildern und Informationen: Nehmen Sie Kontakt auf !


Hierarchie

Hof Kruse-Thielbar
1875 - Urkataster Ausschnitt


Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osterholz > Platjenwerbe > Stubben


Einleitung

Stubben Nr.13, Hof in Stubben, später zu Platjenwerbe, jetzt Gemeinde Ritterhude, Kreis Osterholz, Niedersachsen.
Adresse: Auf der Heide 4


Geschichte des Hofes

Allgemein

Wilhelm Drawe schreibt wie folgt:
Das Baujahr des alten Käthnerhauses ist nicht bekannt, der Hausbalken trägt weder Inschrift noch Jahrszahl. Auf Grund der Ausrichtung des Hauses - die Grot- oder Missendör zeigt nicht zur Straße - ist anzunehmen, dass das Haus vor 1846 entstand denn zu diesem Zeitpunkt erfolgte mit der Aufteilung der allen zur Verfügung stehenden Weiden eine Neuordnung der Dorfstraßen. Dies zeigt sich auch bei den Hofstellen Stubben Nr. 12 und 14, die ebenfalls nicht der Straße entsprechend ausgerichtet sind.

In Haus befand sich noch ein Antrag auf eine Versicherung beweglicher Gegenstände - heutzutage eine Hausratversicherung - aus dem Jahr 1908. Eigentümer der zu versichernden Schätze war Diedrich Thielbar. Der Besitz bestand aus:

*Möbeln, Haus- und Küchengerät Wert 300 Mark
*eine Herrenuhr Wert 30 Mark
*ein Wecker Wert 5 Mark

Das Haus wurde 1993 verkauft und grundlegend restauriert. Von Vorteil war dabei, dass vorherige Besitzer nur wenig "modernisiert" hatten, so dass die alte Substanz des Zweiständerhauses noch vollständig vorhanden war und sich in einem guten Zustand befand. Es handelte sich um ein Rauchhaus (in frühen Zeiten ohne Schornstein), die Balken waren durch den Rauch des Herdfeuers gut "imprägniert". Es war sogar noch der damals übliche Stampflehmfußboden vorhanden.

Bei Übernahme der Stelle 1993 war ein Schornstein auf der Diele vorhanden, daran angeschlossen ein Stubenofen und ein vor gar nicht langer Zeit üblicher Sparherd. Der übermaßige Schornstein hatte unten eine quadratische eiserne Einstiegklappe für den "schwarzen Mann", den Schornsteinfeger. Der kletterte durch diese Klappe in den besteigbaren Schornstein ein und krabbelte im Innern zum Fegen nach oben, in dem er sich jeweils mit den Knien bzw. Ellbogen festklemmte und den Körper nach oben stemmte bzw. nachzog. Vor dem Einsteigen setzte er den Zylinder, das Zeichen seiner Zunft, ab und knotete stattdessen ein schwarzes Tuch um den Kopf. Auch ein Halstuch war unverzichtbar, sowie ein vor den Mund gebundenes Tuch.


Chronologische Dokumentation

1852: Urliste der Einwohner und Wohngebäude von Stubben 18. Johann Kruse, Anbauer, Tagelöhner

1875: Urkataster für Stubben
Johann Kruse


Generationenfolge

Johann Heinrich Kruse
* um 1810 in Stenum, Kirchspiel Ganderkesee

Anbauer (1852-1875), Zimmermann (1877), Altenteiler (1879)


oo 1843 Lesum, St. Martini


Anna Adelheid Tietjen
* 1812 Heilshorn
† 1877 Stubben

Tochter von Christian Otto Tietjen und Anna Catharine Schwanewede aus Heilshorn



Anna Margaretha Kruse
* 1848 Stubben


oo 1875 Stubben, im Hause


Hinrich Thielbar
* 1845 Lesumbrok

Arbeitsmann (1876-1881), Fabrikarbeiter (1885-1890)
Sohn von Diedrich Hinrich Thielbar aus Wachendorf und Metta Lindemann aus Niederbühren



Diederich Thielbar
* 1876 Stubben

Arbeiter in Stubben


oo 1907 Lesum Standesamt und im Hause


Gesine Adelheid Finken
* 1884 Stendorf

Dienstmagd in Wollah (1907)
Tochter von Johann Hinrich Finken und Mette Adelheid Lilienthal in Stendorf



Ergänzende Angaben

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zurück zur Hofstellenübersicht in Bildern