Bögschen (Bewern): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Bögschen_URMTB045_1860.jpg|thumb|420px|left|Bögschen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
[[Bild:Bögschen2_URMTB045_1860.jpg|thumb|420px|Bögschen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
[[Bild:Ort_Bewern_22_0055_Bewern_Karte.jpg|thumb|420px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bewern aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]] | |||
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Version vom 12. November 2010, 18:45 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Bögschen (Bewern)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bögschen (Bewern)
Einleitung
Bögschen (Bewern) oder Bewern, Boegschen (Ksp.Wieszen), 1614 Urban Wawerait, 1680 Urban Wawere, 1734 Urban Bewern, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name Hermann-Löhlen ist ein kurisch-lettischer Ortsname. Der Name Bögschen bezieht sich ebenfalls wie der Alternativname Bewern auf eine Eigenschaft des Ortsgründers.
- lettisch "leels" = der Vornehme
- "liels" = groß
- kurisch "begads" = der Unersättliche, Überfluss
- "be-verns" = unehrlich, unredlich, ungetreu
Politische Einteilung
1940 ist Bögschen (Bewern) Gemeinde mit den Dörfern Bögschen, Jagstellen und Kanterischken. Die Großgemeinde wird auch Bewern genannt.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bögschen (Bewern) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Bögschen (Bewern) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.
Verschiedenes
Kurz nach Ende des I. Weltkrieges fielen viele Gerichtsurteile gleicher Art. Es gab eine Liste für Güter, die für die Versorgung der Memelländischen Bevölkerung als wichtig erklärt wurden. Für diese unerlaubte Ausfuhr von 72 Eiern fiel die Strafe mit 3 Tagen Haft und 150 Mark doch heftig aus. Die Urkundenfälschung, die Georg Bartsch machte, bezog sich auf die Ausfuhrpapiere. Die Fälschung sollte die Ausfuhr legalisieren.
Standesamt
Bögschen (Bewern) gehörte 1907 zum Standesamt Uszlöknen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
- Obergefreiter Bendig, Arthur, * Bewern/Ostpr. 12.5.1919, aus Heydekrug in Ostpreußen, gefallen: Helaheide 9.4.1945. (Gedächtnisbuch der evangelisch-luther. Kirchengemeinde Oldenburg in Holstein),
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BOGHENKO05SF</gov>