Berlin-Wartenberg/Nr. 25: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(9 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
| align="center" colspan="2"| '''Lindenberger Straße 12'''<br> (früher Dorfstraße 25)
| align="center" colspan="2"| '''Lindenberger Straße 12'''<br> (früher Dorfstraße 25)
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|---- bgcolor="#FFFFFF"
! align="center" colspan="2"| [[File:Lindenberger_Straße_12.jpg|250px]]
! align="center" colspan="2"| [[File:Gärtnerei_Münchehofe.jpg|250px]]
|---
|---
! colspan="2" bgcolor="#EFEFEF" | Gemüsezüchterhaus
! colspan="2" bgcolor="#EFEFEF" | Gemüsegroßhandel
|---
|---
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|---- bgcolor="#FFFFFF"
Zeile 18: Zeile 18:
== Georg Münchehofe 1923 ==
== Georg Münchehofe 1923 ==


[[File:Lindenberger_Straße_10.jpg|die frühere Villa Münchehofe|thumb]]
Schon im nächsten Jahr ist der Kaufmann Georg Münchehofe als Eigentümer verzeichnet. Er wohnte in der zu Lichtenberg gehörenden Kolonie Wilhelmsberg, Hohenschönhausener Straße 60, und war dort Inhaber eines Gemüsegroßhandels. Nach einigen Jahren zogen Georg und Gerda Münchehofe nach Wartenberg und führten von hier aus ihren Gemüsegroßhandel weiter.<ref name"gemüse">Im Adreßbuch fehlt bei Georg Münchehofe erstmals 1934 der Zusatz "Wilhelmsberg".</ref> Die Villa, die sie errichten ließen, steht noch heute (Lindenberger Straße 10). Durch Zukauf von Wiesengelände, das ehemals dem Gut und nun der Stadt Berlin gehörte, vergrößerte Münchehofe seinen Betrieb erheblich. Er machte das sumpfige Gelände nördlich des Dorfes nutz- und fruchtbar; sein Gemüse war weit über die Grenzen Wartenbergs hinaus bekannt. Da die zahlreichen Angestellten in dem alten Arbeiterhaus nicht genügend Wohnraum hatten, erbaute Münchehofe 1939 ein neues Gärtnerwohnhaus (Lindenberger Straße 14).<ref name="gärtnerhaus">erstmals 1940 im Adreßbuch geführt</ref>


Schon im nächsten Jahr ist der Kaufmann Georg Münchehofe als Eigentümer verzeichnet. Er wohnte in der zu Lichtenberg gehörenden Kolonie Wilhelmsberg, Hohenschönhausener Straße 60, und war dort Inhaber eines Gemüsegroßhandels. Nach einigen Jahren zog er nach Wartenberg und führte von hier aus seinen Gemüsegroßhandel weiter.<ref name"gemüse">Im Adreßbuch fehlt bei Georg Münchehofe erstmals 1934 der Zusatz "Wilhelmsberg".</ref> Die Villa, die er errichten ließ, steht noch heute (Lindenberger Straße 10).
<gallery>
File:Lindenberger_Straße_12.jpg|altes Wohnhaus
File:Lindenberger_Straße_10.jpg|Villa Münchehofe
File:Lindenberger_Straße_14.jpg|Gärtnerhaus
</gallery>  


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 12. Oktober 2010, 20:50 Uhr

Lindenberger Straße 12
(früher Dorfstraße 25)
Gärtnerei Münchehofe.jpg
Gemüsegroßhandel
Lage: Karte
erbaut: um 1875[1]

August Wegemund 1922

Dieses Grundstück war ursprünglich ein Teil des Bauernhofes Nr. 22. Laut dem Berliner Adreßbuch von 1922 gehörte das Haus dem Landwirt August Wegemund von Nr. 9. Er betrieb neben seiner Landwirtschaft den Gemüseanbau und ließ hier seine Gemüsezüchter wohnen.

Georg Münchehofe 1923

Schon im nächsten Jahr ist der Kaufmann Georg Münchehofe als Eigentümer verzeichnet. Er wohnte in der zu Lichtenberg gehörenden Kolonie Wilhelmsberg, Hohenschönhausener Straße 60, und war dort Inhaber eines Gemüsegroßhandels. Nach einigen Jahren zogen Georg und Gerda Münchehofe nach Wartenberg und führten von hier aus ihren Gemüsegroßhandel weiter.[2] Die Villa, die sie errichten ließen, steht noch heute (Lindenberger Straße 10). Durch Zukauf von Wiesengelände, das ehemals dem Gut und nun der Stadt Berlin gehörte, vergrößerte Münchehofe seinen Betrieb erheblich. Er machte das sumpfige Gelände nördlich des Dorfes nutz- und fruchtbar; sein Gemüse war weit über die Grenzen Wartenbergs hinaus bekannt. Da die zahlreichen Angestellten in dem alten Arbeiterhaus nicht genügend Wohnraum hatten, erbaute Münchehofe 1939 ein neues Gärtnerwohnhaus (Lindenberger Straße 14).[3]

Quellen

Fußnoten

  1. in der Preußischen Kartenaufnahme von 1869 noch nicht eingezeichnet
  2. Im Adreßbuch fehlt bei Georg Münchehofe erstmals 1934 der Zusatz "Wilhelmsberg".
  3. erstmals 1940 im Adreßbuch geführt


Wartenberg

1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus