Berlin-Wartenberg/Nr. 6: Unterschied zwischen den Versionen

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| Entstehung: || um 1882
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== August Müller 1882 ==
== August Müller 1883 ==


Als 1882 das Gut Wartenberg an die Stadt Berlin verkauft wurde, erwarb der Stellmachermeister August Müller einen Bauplatz am Gutsweg, gegenüber der Schmiede, und errichtete dort ein Haus. Er war ein Sohn des herrschaftlichen Meiers Wilhelm Müller und hatte am 27. September 1877 Friederike Feitner, die Tochter des Gastwirts von [[Wartenberg Nr. 24| Nr. 24]], geheiratet. Sein jüngerer Bruder Friedrich war Zimmergesell und hat beim Hausbau geholfen.
Als das Rittergut Wartenberg 1882 an die Stadt Berlin verkauft wurde, erwarb der Stellmachermeister August Müller einen Bauplatz am Gutsweg, gegenüber der Schmiede, und errichtete dort ein Haus. Er war ein Sohn des herrschaftlichen Meiers Wilhelm Müller und hatte am 27. September 1877 Friederike Feitner, die Tochter des Gastwirts von [[Wartenberg Nr. 24| Nr. 24]], geheiratet. Sein jüngerer Bruder Friedrich war Zimmergesell und hat beim Hausbau geholfen.


== Adolf Hohm 1922 ==
== Adolf Hohm 1922 ==


Das Adreßbuch von 1922 gibt den Stellmacher Adolf Hohm als Eigentümer an. Mit im Hause wohnte noch der Sohn des Vorbesitzers, der Gutsarbeiter Albert Müller, und dessen Tante Auguste Feitner, geb. Weber.
Die Berliner Adreßbücher ab 1922 geben den Stellmachermeister Adolf Hohm als Eigentümer an. Mit im Hause wohnte noch der Sohn des Vorbesitzers, der Gutsarbeiter Albert Müller, und dessen Tante Auguste Feitner, geb. Weber, Witwe des Arbeiters August Feitner. Als in den 30er Jahren durch den technischen Fortschritt in der Landwirtschaft die Stellmacheraufträge zurückgingen, verlagerte Adolf Hohm seine Tätigkeit auf ein Baugeschäft<ref name="baugeschäft">erstmals im Adreßbuch 1939 erwähnt</ref>, zumal nördlich des Dorfes die Siedlung Wartenberg im Entstehen war.


== Quellen ==
== Quellen ==


* Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin
* Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin
* [http://adressbuch.zlb.de/searchResultAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&CatalogCategory=adress Berliner Adreßbücher] 1922 - 1942
* [http://adressbuch.zlb.de/searchResultAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&CatalogCategory=adress Berliner Adreßbücher] 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
 
== Fußnoten ==
 
<references/>




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Aktuelle Version vom 30. September 2010, 20:12 Uhr

Dorfstraße 6 (Neubau)
Dorfstraße 6.jpg
Stellmacherei
Lage: Karte
erbaut: 1882/83

August Müller 1883

Als das Rittergut Wartenberg 1882 an die Stadt Berlin verkauft wurde, erwarb der Stellmachermeister August Müller einen Bauplatz am Gutsweg, gegenüber der Schmiede, und errichtete dort ein Haus. Er war ein Sohn des herrschaftlichen Meiers Wilhelm Müller und hatte am 27. September 1877 Friederike Feitner, die Tochter des Gastwirts von Nr. 24, geheiratet. Sein jüngerer Bruder Friedrich war Zimmergesell und hat beim Hausbau geholfen.

Adolf Hohm 1922

Die Berliner Adreßbücher ab 1922 geben den Stellmachermeister Adolf Hohm als Eigentümer an. Mit im Hause wohnte noch der Sohn des Vorbesitzers, der Gutsarbeiter Albert Müller, und dessen Tante Auguste Feitner, geb. Weber, Witwe des Arbeiters August Feitner. Als in den 30er Jahren durch den technischen Fortschritt in der Landwirtschaft die Stellmacheraufträge zurückgingen, verlagerte Adolf Hohm seine Tätigkeit auf ein Baugeschäft[1], zumal nördlich des Dorfes die Siedlung Wartenberg im Entstehen war.

Quellen

  • Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin
  • Berliner Adreßbücher 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)

Fußnoten

  1. erstmals im Adreßbuch 1939 erwähnt


Wartenberg

1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus