Gummersbach/Zufallsfunde: Unterschied zwischen den Versionen
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*Und van wegen mins gnedigen Fursten und Hern et cetera, hait Johann zom Widennist, underfaidt, denselbigen armen mensschen, wie van alders gepreuchlich, vur die bruck van der Borgh den scheffen, burgemeister und raidt, mit schoult und unscholt overantwort. Darnach ist er unverzeuchlich in der statt Thorn geleidt zo verwaren und uff huite, dato, zo recht gestalt. | *Und van wegen mins gnedigen Fursten und Hern et cetera, hait Johann zom Widennist, underfaidt, denselbigen armen mensschen, wie van alders gepreuchlich, vur die bruck van der Borgh den scheffen, burgemeister und raidt, mit schoult und unscholt overantwort. Darnach ist er unverzeuchlich in der statt Thorn geleidt zo verwaren und uff huite, dato, zo recht gestalt. | ||
*Und dweill nun der arm mißdedich mensch der daitliche handellunge gestendich gewesen und nitt jegenwer hait khonnen erwiesen, das er sinen lieb hab moessen erretten, derhalven der scheffen vurgemelt erkanth vur recht, der daeder sie de gesworen ein wett schuldich und wisen daromb Gott, dem Almechtigen, die sele zo und den foegellen das fleisch. Und er sult gerechtfertiget werden, mit dem swerdt vam leben zom doide, nach inhalt der Keiserlicher Maiestait gerechtickeit, wie das van alders hie zo Sigbergh der geprauch gewesen. | *Und dweill nun der arm mißdedich mensch der daitliche handellunge gestendich gewesen und nitt jegenwer hait khonnen erwiesen, das er sinen lieb hab moessen erretten, derhalven der scheffen vurgemelt erkanth vur recht, der daeder sie de gesworen ein wett schuldich und wisen daromb Gott, dem Almechtigen, die sele zo und den foegellen das fleisch. Und er sult gerechtfertiget werden, mit dem swerdt vam leben zom doide, nach inhalt der Keiserlicher Maiestait gerechtickeit, wie das van alders hie zo Sigbergh der geprauch gewesen. | ||
Datum ut supra. | *Datum ut supra. | ||
*Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, Sign. A II/4 1563, Bl. 165v [Edition: W. Günter Henseler] | *Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, Sign. A II/4 1563, Bl. 165v [Edition: W. Günter Henseler] | ||
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*'''Bremer, Johann Friedrich''', Regimentsschmied, * Gummersbach, (Sohn von '''Johan Bremer''' in Gummersbach), OO Hachenburg (luth.) 22.10.1765, '''Debus, Helene Katharina''' | *'''Bremer, Johann Friedrich''', Regimentsschmied, * Gummersbach, (Sohn von '''Johan Bremer''' in Gummersbach), OO Hachenburg (luth.) 22.10.1765, '''Debus, Helene Katharina''' | ||
*Traubuch der lutherischen Kirchengemeinde Hachenburg ((Sayn-Hachenburg). | *Traubuch der lutherischen Kirchengemeinde Hachenburg ((Sayn-Hachenburg). | ||
*Trauung Lennep [Regierungsbezirk Düsseldorf (heute Ortsteil von Remscheid)] 4.11.1816, '''Alexander Kayda,''' Tuchscherer, Sohn von dem in Polen wohnhaften Ackersmann Johann Kayda und der dort + Helena Kayda, mit '''Anna Maria Elisabeth Stoffel,''' Tochter des zu Gummersbach wohnenden Bauern '''Heinrich Stoffel''' und der dasselbst + '''Anna Maria Elisabeth Breming'''. | |||
*Anzeige/Bekanntmachung. | *Anzeige/Bekanntmachung. | ||
*Das zwischen Gummersbach und Meinerzhagen (Kreis Gimborn, Regierungsbezirk Cölln) im Aggerthale belegene '''Rittergut Coverstein''', bestehend in einem massiven Wohngebäude, einer Fruchtmühle mit drei Gängen et cetera, gegen 290 Morgen Garten-, Wiesen-, Ackerland, Hochwald und Schlagholz et cetera , wird '''zum Verkaufe angeboten'''. | *Das zwischen Gummersbach und Meinerzhagen (Kreis Gimborn, Regierungsbezirk Cölln) im Aggerthale belegene '''Rittergut Coverstein''', bestehend in einem massiven Wohngebäude, einer Fruchtmühle mit drei Gängen et cetera, gegen 290 Morgen Garten-, Wiesen-, Ackerland, Hochwald und Schlagholz et cetera , wird '''zum Verkaufe angeboten'''. | ||
Die Lage dieses Guts ist zu Fabrikanlagen, Bleichereien et cetera vorzüglich geeignet. | *Die Lage dieses Guts ist zu Fabrikanlagen, Bleichereien et cetera vorzüglich geeignet. | ||
Dem Käufer wird freigestellt, das Kaufgeld entweder in einer Summe, oder theilweise zu bezahlen oder auch eine lange Reihe von Jahren zu verzinsen und demnächst successive abzutragen. Die Karte und Register et cetera können bei mir, wie auch in Coverstein bei dem Verwalter Weiland eingesehen werden. | *Dem Käufer wird freigestellt, das Kaufgeld entweder in einer Summe, oder theilweise zu bezahlen oder auch eine lange Reihe von Jahren zu verzinsen und demnächst successive abzutragen. Die Karte und Register et cetera können bei mir, wie auch in Coverstein bei dem Verwalter Weiland eingesehen werden. | ||
Dortmund, den 26. Oktober 1822, v. Pöppinghausen, Königl. Preuß. Forstmeister. | *Dortmund, den 26. Oktober 1822, v. Pöppinghausen, Königl. Preuß. Forstmeister. | ||
Rheinisch-Westfälischer Anzeiger, Hamm, vom 1.11.1822. | *Rheinisch-Westfälischer Anzeiger, Hamm, vom 1.11.1822. | ||
Version vom 30. September 2010, 12:08 Uhr
- Todesurteil.
- Conrad, Zimmergeselle aus dem Kirchspiel Gummersbach, wird wegen Entleibung des jungen Cleuber am 22. Juni 1563 zum Tode verurteilt.
- Anno et cetera XVC und LXIII, am XXIIten des manadtz juny, hait der schulten van wegen mins e[rwirdigen] l[ieben] H[ern] et cetera die scheffen verschreven wie van alders gepreuchlich, wilcher gestalt er gemeint sie, uff diessen dach einen mißdedigen zo recht vurzustellen.
- Sindt van den scheffen erschenen eigenner perschonen, mit namen Joebst Luninck, Schall van Belle zo Morenhoven, Schall van Belle zo Swaidorff, Maricius Hoen, Engelbrecht van Sielbach, Johann Loe zo Menden, Dederich van Bortscheidt und Johann Kallenbach, die den mißdedigen na verdeinten straiff verwiest und verordelt, als nafolgt.
- Item, es ist einer, genant Conraidt, ein zimmerknecht, auß dem kirspell Gommerßbach geboren, als man sagt, zo Droistorff in hafftunge khomen und vorthan gelebert in die Borgh hie zo Sigbergh, der mißdait halben, das er den jungen Cleuper unverschult daselbst entliebt und vam leben zom doide bracht.
- Und van wegen mins gnedigen Fursten und Hern et cetera, hait Johann zom Widennist, underfaidt, denselbigen armen mensschen, wie van alders gepreuchlich, vur die bruck van der Borgh den scheffen, burgemeister und raidt, mit schoult und unscholt overantwort. Darnach ist er unverzeuchlich in der statt Thorn geleidt zo verwaren und uff huite, dato, zo recht gestalt.
- Und dweill nun der arm mißdedich mensch der daitliche handellunge gestendich gewesen und nitt jegenwer hait khonnen erwiesen, das er sinen lieb hab moessen erretten, derhalven der scheffen vurgemelt erkanth vur recht, der daeder sie de gesworen ein wett schuldich und wisen daromb Gott, dem Almechtigen, die sele zo und den foegellen das fleisch. Und er sult gerechtfertiget werden, mit dem swerdt vam leben zom doide, nach inhalt der Keiserlicher Maiestait gerechtickeit, wie das van alders hie zo Sigbergh der geprauch gewesen.
- Datum ut supra.
- Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, Sign. A II/4 1563, Bl. 165v [Edition: W. Günter Henseler]
- Bremer, Johann Friedrich, Regimentsschmied, * Gummersbach, (Sohn von Johan Bremer in Gummersbach), OO Hachenburg (luth.) 22.10.1765, Debus, Helene Katharina
- Traubuch der lutherischen Kirchengemeinde Hachenburg ((Sayn-Hachenburg).
- Trauung Lennep [Regierungsbezirk Düsseldorf (heute Ortsteil von Remscheid)] 4.11.1816, Alexander Kayda, Tuchscherer, Sohn von dem in Polen wohnhaften Ackersmann Johann Kayda und der dort + Helena Kayda, mit Anna Maria Elisabeth Stoffel, Tochter des zu Gummersbach wohnenden Bauern Heinrich Stoffel und der dasselbst + Anna Maria Elisabeth Breming.
- Anzeige/Bekanntmachung.
- Das zwischen Gummersbach und Meinerzhagen (Kreis Gimborn, Regierungsbezirk Cölln) im Aggerthale belegene Rittergut Coverstein, bestehend in einem massiven Wohngebäude, einer Fruchtmühle mit drei Gängen et cetera, gegen 290 Morgen Garten-, Wiesen-, Ackerland, Hochwald und Schlagholz et cetera , wird zum Verkaufe angeboten.
- Die Lage dieses Guts ist zu Fabrikanlagen, Bleichereien et cetera vorzüglich geeignet.
- Dem Käufer wird freigestellt, das Kaufgeld entweder in einer Summe, oder theilweise zu bezahlen oder auch eine lange Reihe von Jahren zu verzinsen und demnächst successive abzutragen. Die Karte und Register et cetera können bei mir, wie auch in Coverstein bei dem Verwalter Weiland eingesehen werden.
- Dortmund, den 26. Oktober 1822, v. Pöppinghausen, Königl. Preuß. Forstmeister.
- Rheinisch-Westfälischer Anzeiger, Hamm, vom 1.11.1822.
- Todesanzeige [wo?]: "Wir trauern um meinen innigstgeliebten Mann, unserm guten Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager, der plötzlich und unerwartet für immer von uns ging. Siegfried Lohmar, * 21. Juli 1928, + 20. April 1997.
- In stiller Trauer: Marianne Lohmar geb. Wolff, Johanette Henseler geb. Lohmar, Hans Henseler, Marcel Henseler, Eleonore Hedfeld geb. Lohmar, Manfred Hedfeld, Sarah Hedfeld, ... 51645 Gummersbach-Dieringhausen, Dieringhauser Str. 141. ....".