Wummensiede: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Pastor Heinrich Hoops berichtet in seinem Buch '''''Geschichte des Bremer Blocklandes''''' aus dem Jahr 1927:
Ursprünglich hießen Ort und Feldmark Wummensiede wahrscheinlich "Wemme" (vgl. Lilienthaler Urkunden von 1244 und 1257; Br. Urkb. I, 229 und 276). Die Benennung Wummensiede (Wumzide) findet sich urkundlich erst 1374 (Urkb. III, 463). In späterer Zeit schrieb man (ähnlich wie "Nordsiel" für Nordsiede) oft irrtümlich "Wummensiel", wobei die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Siede = Niederung verkannt wurde.
Begrenzt wird die Feldmark im Norden von der kleinen Wumme, im Westen von Wasserhorst, im Süden von Oslebshausen und Größelingen, im Osten von Walle und Niederblockland. Im Westen bilden das Oslebshauser Fleet, im Süden der alt Deich, im Osten der Piepengraben die Grenzgräben. Von dem 526 ha umfassenden Areal der Feldmark, die im Grundriß eine fast rhombische Gestalt hat, ist etwa 3/4 Wiesenland und nur reichlich 1/6 wird als Weideland benutzt.
Die Feldmark hat nächst Hasenbüren die niedrigste Lage im ganzen Bremer Gebiet; sie liegt durchschnittlich 1,40 m unter Null. Der Boden ist derselbe wie im übrigen Blocklande. Die Abwässerung erfolgt nach dem alten Deich zu. Bemerkenswert ist, daß sich im Wummersieder Bezirk nur wenige Braken befinden; es kommt daher, weil hier der Wummedeich fast überall parallel zur Flutrichtung verläuft und deshalb weniger gefährdet ist. Die Kämpe der Feldmark teilt man ein in Ober-, Mittel- und Lesse- (=niedrige, jetzt meist Leestkämpe genannt) kämpe; eine Scheide bildet außerdem die Gröpelinger Wettern, wodurch die Feldmark in das eigentliche Wummensieder und das östlich gelegene kleiner Bavendammer Feld eingeteilt wird.





Version vom 28. September 2010, 19:01 Uhr

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bremen > Blockland > Wummensiede





Einleitung

Wummensiede, Stadt Bremen

Name

Politische Einteilung

Wummensiede ist ein Ortsteil von Bremen und hat Einwohner (2008)



Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Wummensiede gehört zur evangelischen Kirchengemeinde in Blockland


Geschichte

Pastor Heinrich Hoops berichtet in seinem Buch Geschichte des Bremer Blocklandes aus dem Jahr 1927:

Ursprünglich hießen Ort und Feldmark Wummensiede wahrscheinlich "Wemme" (vgl. Lilienthaler Urkunden von 1244 und 1257; Br. Urkb. I, 229 und 276). Die Benennung Wummensiede (Wumzide) findet sich urkundlich erst 1374 (Urkb. III, 463). In späterer Zeit schrieb man (ähnlich wie "Nordsiel" für Nordsiede) oft irrtümlich "Wummensiel", wobei die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Siede = Niederung verkannt wurde.

Begrenzt wird die Feldmark im Norden von der kleinen Wumme, im Westen von Wasserhorst, im Süden von Oslebshausen und Größelingen, im Osten von Walle und Niederblockland. Im Westen bilden das Oslebshauser Fleet, im Süden der alt Deich, im Osten der Piepengraben die Grenzgräben. Von dem 526 ha umfassenden Areal der Feldmark, die im Grundriß eine fast rhombische Gestalt hat, ist etwa 3/4 Wiesenland und nur reichlich 1/6 wird als Weideland benutzt.

Die Feldmark hat nächst Hasenbüren die niedrigste Lage im ganzen Bremer Gebiet; sie liegt durchschnittlich 1,40 m unter Null. Der Boden ist derselbe wie im übrigen Blocklande. Die Abwässerung erfolgt nach dem alten Deich zu. Bemerkenswert ist, daß sich im Wummersieder Bezirk nur wenige Braken befinden; es kommt daher, weil hier der Wummedeich fast überall parallel zur Flutrichtung verläuft und deshalb weniger gefährdet ist. Die Kämpe der Feldmark teilt man ein in Ober-, Mittel- und Lesse- (=niedrige, jetzt meist Leestkämpe genannt) kämpe; eine Scheide bildet außerdem die Gröpelinger Wettern, wodurch die Feldmark in das eigentliche Wummensieder und das östlich gelegene kleiner Bavendammer Feld eingeteilt wird.


Allgemeine Übersicht

Höfegeschichte


Falls Sie die alte Höfenummer kennen, können Sie auch einen Hof direkt anwählen:

Wummensiede Nr. 1
Wummensiede Nr. 2
Wummensiede Nr. 3
Wummensiede Nr. 4
Wummensiede Nr. 5
Wummensiede Nr. 6
Wummensiede Nr. 7

Flurnamen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WUMEDE_W2820</gov>