Berlin-Wartenberg/Nr. 20: Unterschied zwischen den Versionen

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== Adreßbuch 1922 ==
Jahrhundertelang befanden sich an dieser Stelle Gebäude des [[2. Rittergut Wartenberg| zweiten Rittergutes]]. Diese wurden nicht mehr benötigt, als 1792 beide Güter vereint wurden.


'''Eigentümer:''' Stadt Berlin
Um 1870 ließ der Eigentümer des Rittergutes am südöstlichen Ausgang des Dorfes eine weitere Unterkunft für seine Arbeiter errichten. Das Gebäude ging 1882 mit dem Verkauf des Gutes an die Stadt Berlin über, die es weiterhin an Gutsarbeiter vermietete. Zu der Zeit kamen viele Landarbeiter aus Pommern nach Wartenberg, manche blieben auch für immer hier. Die Arbeiter mußten nur wenig Miete zahlen und erhielten neben ihrem geringen Lohn ein sogenanntes "Deputat", d. h. Naturalien bzw. Nahrungsmittel, man nannte sie daher auch "Deputanten". In den 1930er Jahren diente das Gebäude Rentnern des städtischen Rieselgutes als Wohnung.


== Quellen ==
== Quellen ==


* [http://adressbuch.zlb.de/searchResultAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&CatalogCategory=adress Berliner Adreßbücher] 1799 - 1943
* [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmalliste/downloads/denkmalliste_06_10.pdf Denkmalliste Berlin]
 
* [http://adressbuch.zlb.de/searchResultAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&CatalogCategory=adress Berliner Adreßbücher] 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
== Fußnoten ==
 
<references/>




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Version vom 22. August 2010, 09:50 Uhr

Dorfstraße 20
Dorfstraße 20.jpg
Gutsarbeiterhaus
Lage: Karte
erbaut: vor 1869[1]

Jahrhundertelang befanden sich an dieser Stelle Gebäude des zweiten Rittergutes. Diese wurden nicht mehr benötigt, als 1792 beide Güter vereint wurden.

Um 1870 ließ der Eigentümer des Rittergutes am südöstlichen Ausgang des Dorfes eine weitere Unterkunft für seine Arbeiter errichten. Das Gebäude ging 1882 mit dem Verkauf des Gutes an die Stadt Berlin über, die es weiterhin an Gutsarbeiter vermietete. Zu der Zeit kamen viele Landarbeiter aus Pommern nach Wartenberg, manche blieben auch für immer hier. Die Arbeiter mußten nur wenig Miete zahlen und erhielten neben ihrem geringen Lohn ein sogenanntes "Deputat", d. h. Naturalien bzw. Nahrungsmittel, man nannte sie daher auch "Deputanten". In den 1930er Jahren diente das Gebäude Rentnern des städtischen Rieselgutes als Wohnung.

Quellen


Wartenberg

1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus

  1. in der Preußischen Kartenaufnahme von 1869 bereits eingezeichnet