IR 94: Unterschied zwischen den Versionen
(Stand der Vorlage raus) |
Jensus (Diskussion • Beiträge) |
||
Zeile 66: | Zeile 66: | ||
==Regimentschefs, -kommandeure== | ==Regimentschefs, -kommandeure== | ||
* ''' | * '''23.8.1876 bis 1901''': Regimentschef: Grossherzog Carl Alexander. | ||
* '''5.1.1901''': Regimentschef: Gen d. Inf. Wilhem Ernst Großherzog von Sachsen K. H. | |||
* '''ab, von - bis Regimentskommandeur:''' Name | * '''ab, von - bis Regimentskommandeur:''' Name | ||
Version vom 8. Juni 2010, 19:20 Uhr
Numerisches Verzeichnis der Regimenter
Infanterie-Regiment Großherzog von Sachsen (5. Thüringisches) Nr.94
Hier kurze Erläuterung des Regimentsnamens einfügen
- Kontingentverband des GHzgtms Sachsen
Stiftungstag
- 28.12.1762 (1702)
Garnison und Unterstellung 1914
- Garnison:
- St.. I. : Weimar
- II. : Eisenach
- III. : Jena
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:
- Armeekorps: XI. Armee-Korps / Cassel
- Division: 38. Division / Erfurt
- Brigade: 83. Infanterie-Brigade / Erfurt
Formationsgeschichte
- Am 28.10.1702 errichtet Herzog Ernst Wilhelm von Sachsen-Weimar eine Kompanie "Garde zu Fuss", welche als Herzogliche Haustruppe nur für Ehren- und Wachdienst bestimmt ist.
- 1729: wurde die Komp. in ein Regiment zu zwei Bataillonen gegliedert. Die Stärke wechselte in der Folge bis 1790 Herzog Karl August die bei seinem Regierungsantritt bestehenden Infanterie-Truppenteile in das "Scharfschützen-Btl." zusammenzieht.
- 15.12.1806: Die fünf Herzöge von Sachsen (Gotha-Altenburg, Weimar, Coburg-Saalfeld, Meiningen, Hildburghausen) müssen dem Rheinbund beitreten, sie stellen gemeinsam als Kontingent das Regt. der Herzöge von Sachsen auf. Zwei Linien-Btl. und ein leichtes Btl., die Linien-Btl. von Gotha-Altenburg und Meiningen, das leichte Btl. von Weimar, Coburg, Hildburghausen. Die einzelnen Kontingente waren im Frieden selbstständig, im Kriege bestand ein gemeinsames Regiments-Kommando, Gliederung der Btl. zeitweise nach französischen Muster (ein Grenadier-, ein Voltigeur- und vier Musketier-Bataillone).
- 1810: Das Rgt. geht in Spanien fast völlig zu Grunde.
- 1811: im Sommer; Wiederherstellung des Rgts. aus den aus Spanien eintreffenden Resten und Rekruten.
- 1812: Schwere Verluste in Russland, es retten sich nur schwache Reste, welche zur Besatzung von Danzig treten. Nach der Kapitulation von Danzig in die Heimat entlassen.
- 1813: Frühjahr; Aufstellung eines Bataillon de Marche in den Herzogtümern Weimar, Gotha, Altenburg, Meiningen für Frankreich, das aber noch im April als "Thüringer Btl." zu den Verbündeten übertrat (am Rhein wird das Btl. entlassen). Auf Napoleons Verlangen mussten die Herzogtümer ein neues Regt. zu drei Btl. aufstellen, das zur Besatzung von Magdeburg trat. Die Mannschaft desertierte aber so massenhaft, daß der französische Kommandant der Festung das Rgt. entwaffnete und entliess.
- 1813. November; Die Herzogtümer treten auf Seite der Verbündeten.
- 1814: Der Verband mit den anderen Kontingenten hört für Weimar auf, dies errichtet aus den vom Thüringer-Btl., aus Danzig usw. Zurückkehrenden und aus Rekruten ein Linien- und ein Landwehr-Btl., jedes zu vier Komp. (über die Kontingente von Gotha-Altenburg bzw. von Coburg, Meiningen, Hildburghausen siehe die jetzigen Inf.-Rgt. Nr. 96 bzw. Nr.95).
- 16.6.1849: Vermehrung auf drei Bataillone.
- 26.6.1867: Militärkonvention zwischen Preussen und Sachsen-Weimar, das Rgt. wird nach preussischem Muster eingerichtet und verwaltet.
- 15.9.1873: Neue Militärkonvention im Sinne der von 1867.
- 1.4.1881: Abgabe der 9. Komp. an Inf.-Rgt. Nr.97
- 1.4.1887: Abgabe der 6. Komp. an Inf.-Rgt. Nr.83
- 2.10.1893: Errichtung eines IV. (Halb-)Btls.
- 1.4.1897: Abgabe der IV. Btl.. an Inf.-Rgt. Nr.167
Standorte
- bis 1867. Weimar, Eisenach (seit 1867 auch Jena).
Kantone
Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort
Uniformen
- Bunter-Rock: rote brandenburger Ärmelaufschläge mit gelber Paspel, roten Schulterstücke mit gelben Ziffern, gelber Fuerst-Linien-Adler mit silbernen Wappen-Stern.
- ab 1867: Namenszug bekröntes "CA" für Grossherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar auf den Achselstücken.
- ab 25.3.1916: Namenszug bekröntes "WE" für Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar auf den Achselstücken.
Feldzüge, Gefechte usw
- Datum: Text
- Datum: Text
Regimentschefs, -kommandeure
- 23.8.1876 bis 1901: Regimentschef: Grossherzog Carl Alexander.
- 5.1.1901: Regimentschef: Gen d. Inf. Wilhem Ernst Großherzog von Sachsen K. H.
- ab, von - bis Regimentskommandeur: Name
Literatur
Hartmann, Alexander von: "Das Infanterie-Regiment Großherzog von Sachsen (5. Thüringisches) Nr. 94 im Weltkrieg." Kurzgefaßter Überblick. Berlin, Klasing & Co. 1921, 292 Seiten.
Rudolf Thomas, Fritz Osmann: "Infanterie-Regiment 94 im Weltkriege" (Nachtragsband) 1933 Gablonz, Böhme.
Frauke, O.: DAS 5. THÜRINIGSCHE INFANTERIE-REGIMENT NR. 94 (Großherzog von Sachsen) 22. Division IM FELDZUG GEGEN FRANKREICH 1870 und 1871 - Ein Beitrag zur Regimentsgeschichte. 1872, Weimar, Hermann Böhlau. 372 Seiten.
Hagen, V.: "Geschichte des 5. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr.94. (Grossherzog von Sachsen)". 1894 Berlin, 78 Seiten.
"Gedenkschrift zum 25jährigen Jubiläum des deutsch-französischen Krieges beim Eisernen Regiment 5. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr.94 (Großherzog von Sachsen) gewidmet". Mit einem Verzeichnis sämtlicher Kriegsteilnehmer (und Gefallener) des Regiments nach Kompagnien geordnet. Weimar 1895, Druck und Verlag von Fr. Roltsch, 71 Seiten.