Querum Nr. 1: Unterschied zwischen den Versionen
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== | == Jacob Betgen 1722 == | ||
Der aus dieser Ehe hervorgegangene Sohn Jacob Betgen ging am 6. Mai 1722 eine Ehe mit Christina Bossen vom [[Querum Nr. 3| Ackerhof Nr. 3]] ein und übernahm den Besitz. | |||
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=== Christian Gerken 1734 === | |||
Nach dem frühen Tod ihres Mannes vermählte sich die Witwe Betgen am 25. Februar 1734 mit Ackermann Christian Gerken vom [[Querum Nr. 2| Nachbarhof Nr. 2]]. Dadurch waren für einige Jahre beide Höfe vereint. Laut den damaligen Bestimmungen war das aber nur erlaubt, wenn in der folgenden Generation wieder zwei Höfe gewährleistet wurden.<ref name="höfe">So sollte ein "Höfesterben" verhindert werden und der Bauernstand als tragende Säule des Landes erhalten bleiben.</ref> Beim Brand von Querum am 9. April 1736 wurde auch dieser Hof völlig zerstört, aber an der alten Stelle wieder aufgebaut. | |||
== Christoph Betge 1754 == | |||
Der rechtmäßige Hoferbe wird in der Dorfbeschreibung von 1754 genannt: | |||
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'''Besitzer:''' Halbspänner Christoph Betge<br> | |||
'''Länderei:''' 66 Morgen, dazu 3 Morgen Hof- und Gartenraum und 17 Morgen Wiesen<br> | |||
'''Vieh:''' 5 Pferde, 2 Ochsen, 2 Stiere, 5 Kühe, 1 Rind, 5 Schweine, 3 Schafe<br> | |||
'''Grundherr:''' Kloster Riddagshausen<br> | |||
'''Herrendienst:''' dient dem Kloster wöchentlich 1 Tag mit dem Spanne<br> | |||
'''Zehnt:''' auch ans Kloster<br> | |||
'''Gebäude:''' Wohnteil und Stallung sind unter einem Dach, mit Schornstein versehen und haben ein Strohdach. Auf dem Hof steht noch eine Scheune und vorm Hof auf dem Anger ein Backhaus. | |||
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== Ludwig Schaper 1915, 1920 == | |||
Die Adreßbücher von 1915 und 1920 geben den Halbspänner Ludwig Schaper als Besitzer an. Zum Hof gehörten 18 ha Land. | |||
== Otto Liesenberg 1935 == | |||
Laut Adreßbuch von 1935 wohnten hier der Revierförster Otto Liesenberg mit Familie und seine Schwiegermutter Marie Schaper. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Siebert, Rolf: Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes, 1997 | * Siebert, Rolf: ''Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes'', 1997 | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* Medefind, Heinrich (Bearb.): Die Kopfsteuerbeschreibung des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel von 1678, Hannover, 2000 | * Medefind, Heinrich (Bearb.): Die Kopfsteuerbeschreibung des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel von 1678, Hannover, 2000 | ||
* Landesadreßbuch des Herzogtums Braunschweig von 1915 | |||
* Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920 | |||
* Braunschweigisches Adreßbuch 1935 | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* | * [http://www.online-ofb.de/mascherode/ Familienbuch der Riddagshäuser Klosterdörfer] | ||
== Fußnoten == | |||
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[[Häuserbuch von Gliesmarode|Gliesmarode]] | | [[Häuserbuch von Gliesmarode|Gliesmarode]] | | ||
[[Häuserbuch von Querum|Querum]] | | [[Häuserbuch von Querum|Querum]] | | ||
[[Häuserbuch von Klein Schöppenstedt|Klein Schöppenstedt]] | | [[Häuserbuch von Klein Schöppenstedt|Klein Schöppenstedt]] | | ||
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Aktuelle Version vom 1. Juni 2010, 10:21 Uhr
früher Halbspännerhof | |
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Bevenroder Sraße 40 | |
Brandversicherungsnummer: | Nr. ass. 1 |
erbaut: | 1678 / 1736 / 1871 |
Lage: | → Karte |
Dieser Halbspännerhof entstand durch Teilung des Lüderschen Ackerhofes.
Cordt Wensen 1678
Joachim Betgen 1686
Die Witwe Wensen verheiratete sich am 29. Juni 1686 mit Joachim Betgen aus Mascherode Nr. 7, der den Hof weiterführte.
Jacob Betgen 1722
Der aus dieser Ehe hervorgegangene Sohn Jacob Betgen ging am 6. Mai 1722 eine Ehe mit Christina Bossen vom Ackerhof Nr. 3 ein und übernahm den Besitz.
Christian Gerken 1734
Nach dem frühen Tod ihres Mannes vermählte sich die Witwe Betgen am 25. Februar 1734 mit Ackermann Christian Gerken vom Nachbarhof Nr. 2. Dadurch waren für einige Jahre beide Höfe vereint. Laut den damaligen Bestimmungen war das aber nur erlaubt, wenn in der folgenden Generation wieder zwei Höfe gewährleistet wurden.[1] Beim Brand von Querum am 9. April 1736 wurde auch dieser Hof völlig zerstört, aber an der alten Stelle wieder aufgebaut.
Christoph Betge 1754
Der rechtmäßige Hoferbe wird in der Dorfbeschreibung von 1754 genannt:
Besitzer: Halbspänner Christoph Betge |
Ludwig Schaper 1915, 1920
Die Adreßbücher von 1915 und 1920 geben den Halbspänner Ludwig Schaper als Besitzer an. Zum Hof gehörten 18 ha Land.
Otto Liesenberg 1935
Laut Adreßbuch von 1935 wohnten hier der Revierförster Otto Liesenberg mit Familie und seine Schwiegermutter Marie Schaper.
Literatur
- Siebert, Rolf: Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes, 1997
Quellen
- Medefind, Heinrich (Bearb.): Die Kopfsteuerbeschreibung des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel von 1678, Hannover, 2000
- Landesadreßbuch des Herzogtums Braunschweig von 1915
- Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
- Braunschweigisches Adreßbuch 1935
Weblinks
Fußnoten
- ↑ So sollte ein "Höfesterben" verhindert werden und der Bauernstand als tragende Säule des Landes erhalten bleiben.
Kloster Riddagshausen | |
Riddagshausen (Neuhof) | Gliesmarode | Querum | Klein Schöppenstedt | Schöppenstedter Turm | Mascherode |