Leuchttürme im Memelland: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild: Memel Leuchtturm 1819.jpg|thumb|320 px|Der rote Leuchtturm von Memel (bei Strandvilla zwischen [[Bommelsvitte]] und [[Mellneraggen]])]] | |||
Der rote Leuchtturm wurde von 1792-96 erbaut (er war der drittälteste an der gesamten deutschen Ost- und Nordseeküste).<br> | |||
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==Der weiße Leuchtturm== | |||
[[Bild:Memel_weißer_Leuchtturm001.jpg|thumb|430px|left|Der weiße Leuchtturm (Memeler Dampfboot 20.1.1975 Nr.1 S.1)]] | |||
[[Bild:Weißer_Leuchtturm Memel.jpg|thumb|430px|Weißer Leuchtturm auf der Nordermole]] | |||
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:Dein Blick weckt Hoffnung - weit auf Haff und See.<br> | |||
:Viel Menschenschicksal ist mit dir verbunden.<br> | |||
:Du hörst manch frohen Schiffsruf: Ausflugsfreuden.<br> | |||
: Doch grell zerreißt oft Notschrei Sturmesheulen.<br> | |||
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::Viel Nidd'ner hast durchs Leben du begleitet.<br> | |||
:Auf deiner Rodelbahn schallt helles Kinderjauchzen.<br> | |||
:Die Fischer warnst Du stets vor Sturmgefahren.<br> | |||
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:und unerschöpflich fließt der Sagenquell.<br> | |||
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::wenn blaß die Düne zuckt im flücht'gen Strahl,<br> | |||
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:der Nachbartürme Feuer geistert fahl,<br> | |||
:ein Wetterleuchten flammt in weiten Fernen:<br> | |||
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::dann sind wir losgelöst von Raum und Zeit;<br> | |||
:wir sind die Nähe und wir sind die Ferne.<br> | |||
:Durch schauert laut uns die Vergänglichkeit,<br> | |||
:aus Ewigkeiten strahlen still die Sterne.<br> | |||
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==Quellen== | |||
*Dr. Gerhard '''Willoweit''': "Leuchttürme und Leuchtfeuer in Memel und am Kurischen Haff" in Memeler Dampfboof vom 20.3.1985, Nr. 3, S.36ff<br> | |||
* Niddener Leuchttturm, (Anm. Gedichte) in in Memeler Dampfboof vom 20.8.1975 Nr.8in Memeler Dampfboof vom | |||
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Aktuelle Version vom 12. Mai 2010, 13:29 Uhr
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Der rote Leuchtturm
Der rote Leuchtturm wurde von 1792-96 erbaut (er war der drittälteste an der gesamten deutschen Ost- und Nordseeküste).
1788 beschloss der Memeler Rat, diesen weit sichtbaren Leuchstturm mit einer Höhe von 18 Metern zu errichten.
Der weiße Leuchtturm
Lotsenturm am Winterhafen
Niddener Leuchtturm
- Auf hoher Düne wächst du - einsam, treu.
- Auf hoher Düne wächst du - einsam, treu.
- Dein Blick weckt Hoffnung - weit auf Haff und See.
- Viel Menschenschicksal ist mit dir verbunden.
- Du hörst manch frohen Schiffsruf: Ausflugsfreuden.
- Doch grell zerreißt oft Notschrei Sturmesheulen.
- Viel Nidd'ner hast durchs Leben du begleitet.
- Viel Nidd'ner hast durchs Leben du begleitet.
- Auf deiner Rodelbahn schallt helles Kinderjauchzen.
- Die Fischer warnst Du stets vor Sturmgefahren.
- Die Alten selbst erleben dein Gebahren:
- dein kreisend Licht weckt luft'ge Nachtgestalten.
- und unerschöpflich fließt der Sagenquell.
- Du lieber Turm!
- Wie oft war ich mit meinem Lieb dein Gast!
- Wie oft war ich mit meinem Lieb dein Gast!
- Wir träumten über Dünen in die Weite,
- vergaßen Menschenschwäche, Alltagshast.
- Nur in Gedanken ich noch zu dir schreite:
- Wenn unter dir in Frieden ruht das Land,
- Wenn unter dir in Frieden ruht das Land,
- in deinem Lichte Vögel hell beleuchtet,
- die ew'ge Harfe leise rauscht vom Strand,
- im dunklen walde klagend ruft das Käuzchen,
- wenn blaß die Düne zuckt im flücht'gen Strahl,
- wenn blaß die Düne zuckt im flücht'gen Strahl,
- auf schwarzem Haff irrlichtern Kahnlaternen,
- der Nachbartürme Feuer geistert fahl,
- ein Wetterleuchten flammt in weiten Fernen:
- dann sind wir losgelöst von Raum und Zeit;
- dann sind wir losgelöst von Raum und Zeit;
- wir sind die Nähe und wir sind die Ferne.
- Durch schauert laut uns die Vergänglichkeit,
- aus Ewigkeiten strahlen still die Sterne.
- Henry Fuchs
Quellen
- Dr. Gerhard Willoweit: "Leuchttürme und Leuchtfeuer in Memel und am Kurischen Haff" in Memeler Dampfboof vom 20.3.1985, Nr. 3, S.36ff
- Niddener Leuchttturm, (Anm. Gedichte) in in Memeler Dampfboof vom 20.8.1975 Nr.8in Memeler Dampfboof vom