Gliesmaroder Turm: Unterschied zwischen den Versionen

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| Status: || Wehrturm, heute Gastwirtschaft
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== Geschichte ==


Am Eingang der von Vorsfelde kommenden altmärkischen Handelsstraße in die Landwehr, die äußerste Befestigungung der Stadt Braunschweig, wurde im Mittelalter ein Befestigungsturm errichtet. Er wird erstmals 1406 als ''de berchfred to Glismerode'' erwähnt. In der Braunschweiger Stadtfehde 1492 brannte ''de torn to Glißmerode'', ebenso während der Reformationswirren 1542 bis 1553.
Am Eingang der von Vorsfelde kommenden altmärkischen Handelsstraße in die Landwehr, die äußerste Befestigungung der Stadt Braunschweig, wurde im Mittelalter ein Befestigungsturm errichtet. Er wird erstmals 1406 als ''de berchfred to Glismerode'' erwähnt. In der Braunschweiger Stadtfehde 1492 brannte ''de torn to Glißmerode'', ebenso während der Reformationswirren 1542 bis 1553.
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Seit der Ausbreitung Gliesmarodes im 19. Jahrhundert liegt das Gebäude mitten im Ort. Der Gliesmaroder Turm stellt heute ein aus unterschiedlich hohen und verschieden alten Fachwerk- und Massivbaukörpern zusammengesetztes Gebäudeensemble dar. Am westlichen Teil mit dem schieferverkleideten Fachwerkobergeschoss findet sich noch Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert.
Seit der Ausbreitung Gliesmarodes im 19. Jahrhundert liegt das Gebäude mitten im Ort. Der Gliesmaroder Turm stellt heute ein aus unterschiedlich hohen und verschieden alten Fachwerk- und Massivbaukörpern zusammengesetztes Gebäudeensemble dar. Am westlichen Teil mit dem schieferverkleideten Fachwerkobergeschoss findet sich noch Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert.


== Adreßbuch 1915 ==
== Wirte ==


Franz Grübel, Gastwirt
* 1627 - 1631 Henni NN
 
* 1915 Franz Grübel
== Adreßbuch 1935 ==
* 1935 Otto Grübel
 
Klara Grübel, Witwe<br>
Otto Grübel, Gastwirtschaft


== Literatur ==
== Literatur ==
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* Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, Signatur 1 Kb 946 - 949)
* Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, Signatur 1 Kb 946 - 949)
* Braunschweigisches Adreßbuch 1935 (Stand: 26. Januar 1935)
* Adreßbuch des Herzogtums Braunschweig von 1915
* Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935


== Weblink ==
== Weblinks ==


* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gliesmaroder_Turm Gliesmaroder Turm] in Wikipedia
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gliesmaroder_Turm Gliesmaroder Turm] in Wikipedia
* [http://www.online-ofb.de/mascherode/ Familienbuch der Riddagshäuser Klosterdörfer]
== Fußnoten ==
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[[Häuserbuch von Riddagshausen|Riddagshausen (Neuhof)]] |
[[Geschichte von Gliesmarode|Gliesmarode]]  |
[[Häuserbuch von Gliesmarode|Gliesmarode]]  |
[[Geschichte von Querum|Querum]]  |
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[[Geschichte von Klein Schöppenstedt|Klein Schöppenstedt]]  |  
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[[Geschichte von Mascherode|Mascherode]]  
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[[Häuserbuch von Mascherode|Mascherode]]  
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Version vom 22. April 2010, 16:26 Uhr

1839 heute
GliesmaroderTurm 1839.jpg Gliesmaroder Turm.jpg
Berliner Straße 105
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 15
erstmals erwähnt: 1406
Status: Wehrturm, heute Gastwirtschaft

Geschichte

Am Eingang der von Vorsfelde kommenden altmärkischen Handelsstraße in die Landwehr, die äußerste Befestigungung der Stadt Braunschweig, wurde im Mittelalter ein Befestigungsturm errichtet. Er wird erstmals 1406 als de berchfred to Glismerode erwähnt. In der Braunschweiger Stadtfehde 1492 brannte de torn to Glißmerode, ebenso während der Reformationswirren 1542 bis 1553.

Nach Aufgabe der Landwehr wurde hier ein Krug eingerichtet. Er wurde im Jahre 1763 verkauft und dann schließlich abgerissen. An seiner Stelle entstand ein neues Gebäude mit Zoll und Wirtshaus, später kam noch ein Häuslingshaus dazu. Das Gelände gehörte zum Pfahlgericht Braunschweig und war auch nach dorthin eingepfarrt.

Seit der Ausbreitung Gliesmarodes im 19. Jahrhundert liegt das Gebäude mitten im Ort. Der Gliesmaroder Turm stellt heute ein aus unterschiedlich hohen und verschieden alten Fachwerk- und Massivbaukörpern zusammengesetztes Gebäudeensemble dar. Am westlichen Teil mit dem schieferverkleideten Fachwerkobergeschoss findet sich noch Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert.

Wirte

  • 1627 - 1631 Henni NN
  • 1915 Franz Grübel
  • 1935 Otto Grübel

Literatur

  • G. Hassel und K. Bege: Geographisch=statistische Beschreibung der Fürstenthümer Wolfenbüttel und Blankenburg, Erster Band. Braunschweig, 1802
  • Hermann Kleinau: Geschichliches Ortsverzeichnis des Landes Braunschweig. Hildesheim, 1967

Quellen

  • Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, Signatur 1 Kb 946 - 949)
  • Adreßbuch des Herzogtums Braunschweig von 1915
  • Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935

Weblinks

Fußnoten



unbekannt.png Kloster Riddagshausen

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