Christburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeine Informationen ==
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Christburg liegt am Fuße eines Hügels im [[Prußen|prußischen]] Stammesgebiet [[Pomesanien]] und wird an drei Stellen von der [[Sorge Fluss)|Sorge]] umflossen. Christburg hatte die größten Pferdemärkte Westpreußens. Die Burg war von '''1250''' bis '''1410''' Sitz des Komturs von Christburg, der gleichzeitig Oberster Trappier des Deutschen Ordens war.
Christburg liegt am Fuße eines Hügels im [[Prußen|prußischen]] Stammesgebiet [[Pomesanien]] und wird an drei Stellen von der [[Sorge (Fluss)|Sorge]] umflossen. Christburg hatte die größten Pferdemärkte Westpreußens. Die Burg war von '''1250''' bis '''1410''' Sitz des Komturs von Christburg, der gleichzeitig Oberster Trappier des Deutschen Ordens war.


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[[Bild: Wappen-Christburg.jpg|thumb|200px|left|Wappen Christburg]]
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Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.
Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.


== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==

Version vom 9. März 2010, 21:59 Uhr

Ostpreußenkarte um 1925
Prußische Stammesgebiete

Allgemeine Informationen

Christburg liegt am Fuße eines Hügels im prußischen Stammesgebiet Pomesanien und wird an drei Stellen von der Sorge umflossen. Christburg hatte die größten Pferdemärkte Westpreußens. Die Burg war von 1250 bis 1410 Sitz des Komturs von Christburg, der gleichzeitig Oberster Trappier des Deutschen Ordens war.

Name

Vor 1255 hieß der Ort Kirsburg. Der Name bezieht sich auf die Lage über dem Fluss.

  • prußisch "kirsa" = über, hoch

Christburger Vertrag

Der Christburger Vertrag beendete 1249 den großen Prußenaufstand, der 1248 in Pomesanien, Warmia und Natangen ausgebrochen war. Darin erhielten getaufte Prußen persönliche Freiheit und als Pflichten den Bau von 13 Kirchen, Taufe der Kinder und Abschwören heidnischen Brauchtums. Bei Abkehr vom Christentum verfielen sie wieder in Sklaverei.

Wappen

Wappen Christburg

Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.

Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Kirchen

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • 1248 Errichtung einer Burg durch den Deutschen Ritterorden.
  • 1249 Vertrag zwischen dem Orden und den Prußen.
  • 1254 Erwähnung einer Vorburg "oppidum", (Lischke), die Zuwanderern als Siedlung diente.
  • 1260 bis 1273 civitas, während dieser Zeit zerstört
  • 1288 Handfeste durch den Christburger Komtur, Helwich von Goldbach.
  • 1290 Landmeister Meinhard von Querfurt verleiht das Magdeburger Recht sowie freie Überfahrt über den Drausensee und freie Fischerei in der Sorge.
  • 1451 Erneuerung der Handfeste durch Hochmeister Ludwig von Ehrlichshausen. Die Stadt erhielt kulmisches Recht.
  • 1818 bis 1822 Sitz des Landrats.
  • 1939 3604 Einwohner

Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

Vereine

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>CHRURGJO93QW</gov>