Arys: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. März 2010, 21:11 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Musterland > Musterregierungsbezirk > Musterkreis > Arys
Einleitung
Arys liegt im prußischen Stammesgebiet Galindien zwischen Spirdingsee und Aryssee. Arys war zwar die kleinste Stadt Masurens, hatte aber den größten Truppenübungsplatz Ostpreußens, der sich südlich des Ortes hinzieht.
Urkundliche Erwähnungen
- Arisz (1443)
- Orsesche (1550)
- Aris (1507)
- Arys (1790)
Name
Der Name bezieht sich auf bestimmte Witterungsverhältnisse auf dem See.
- prußisch "oras" = Luft, Witterung
vgl. dazu
- indogermanisch "-er/ -or"
Wappen
Das Wappen zeigt in Silber auf rotem Postament ein mit der Öffnung quer linkshin liegendes, goldenes Füllhorn voll Blumen, belebt mit einem blauen Kissen, auf dem Zepter und Schwert gekreuzt liegen; sie werden von dem gekrönten, fliegenden preußischen Adler gehalten.
Allgemeine Information
Einwohner:
1939. 3.543
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Feldsteinbau mit niedrigem Turm, der in eine schlanke Spitze ausläuft.
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1443 als Zinsdorf durch Hochmeister Konrad von Ehrlichshausen gegründet.
- 1721 Handfeste durch Friedrich Wilhelm I.
- 1757. Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
- 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
- 1762. Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Arys wird wieder preußisch.
Genealogische und historische Quellen
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Bibliografie
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