Schöppenstedter Turm: Unterschied zwischen den Versionen

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1 km westlich von Klein Schöppenstedt, an der Bundesstraße 1, befindet sich der sogenannte "Schöppenstedter Turm". Ursprünglich stand hier ein Bergfried an der Landwehr, einer Wallanlage, die im 14. Jahrhundert von der Stadt Braunschweig mit Duldung des Herzogs im Braunschweiger Umland weit vor den eigentlichen Stadtbefestigungsanlagen errichtet wurde.
1 km westlich von Klein Schöppenstedt, an der Bundesstraße 1, befindet sich der sogenannte "Schöppenstedter Turm". Ursprünglich stand hier ein Bergfried an der sogenannten Landwehr - eine Wallanlage, die im 14. Jahrhundert von der Stadt Braunschweig mit Duldung des Herzogs im Braunschweiger Umland weit vor den eigentlichen Stadtbefestigungsanlagen errichtet wurde.


''Wirthe im Thurm:''
''Wirthe im Thurm:''

Version vom 23. Februar 2010, 17:01 Uhr

Vom Landwehrturm zur Gastwirtschaft

Schöppenstedter Turm.jpg

1 km westlich von Klein Schöppenstedt, an der Bundesstraße 1, befindet sich der sogenannte "Schöppenstedter Turm". Ursprünglich stand hier ein Bergfried an der sogenannten Landwehr - eine Wallanlage, die im 14. Jahrhundert von der Stadt Braunschweig mit Duldung des Herzogs im Braunschweiger Umland weit vor den eigentlichen Stadtbefestigungsanlagen errichtet wurde.

Wirthe im Thurm:

  • 1659 Dieterich Scheller

Ziegelhof

Ziegelei

Das Kloster Riddagshausen unterhielt zwischen dem Schöppenstedter Turm und Klein Schöppenstedt eine eigene Ziegelei. Sie wurde bereits 1449 erwähnt, war aber schon 1605 mehr in Betrieb, sondern diente nur noch als Wohnung. Heute erinnert nur noch die Flurbezeichnung "Ziegelkamp" daran.

"Ziegelhof"

In der Nähe der Ziegelei in Richtung Schöppenstedter Turm stand auch ein Kothof, der sogenannte "Ziegelhof".

"Clus"

Etwas weiter in Richtung Schöppenstedter Turm, und zwar an der heutigen Straßenkreuzung von Sickte nach Riddagshausen bzw. von Rautheim nach Klein Schöppenstedt stand ein einzelnes Haus, als "Clus" oder Klause bezeichnet. Das Haus gehörte dem Kloster Riddagshausen und wurde vermietet. Im "Braunschweiger Kriege" brannte es 1615 ab, wurde aber wieder aufgebaut. Laut der Dorfbeschreibung von Klein Schöppenstedt diente es 1751 als Forsthaus und wurde als solches schließlich 1838 abgebrochen. Als Förster wohnten hier:

  • 1799 - 1836 Philipp Carlowsky

Bahnhof Rautheim

1902 wurde an der Braunschweig-Schöninger Bahn nahe des Schöppenstedter Turmes der Bahnhof Rautheim erbaut, der auf dem Gemeindegebiet von Klein Schöppenstedt lag. Die Gebäude stehen noch heute an der Straße nach Sickte.

Literatur

  • Hermann Kleinau: Geschichtliches Ortsverzeichnis des Landes Braunschweig, Hildesheim 1967

Quellen

  • Kirchenbücher von Klein Schöppenstedt 1652 bis 1660 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 1 Kb 957/958)
  • Braunschweigisches Adreß=Buch für das Jahr 1835

Weblinks


unbekannt.png Kloster Riddagshausen

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