Querum Nr. 13: Unterschied zwischen den Versionen

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| Brandversicherungsnummer: || 13
| Brandversicherungsnummer: || Nr. ass. 13
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| erbaut: || 1736
| Hof an der Dorfstraße erstmals erwähnt: || 1539
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| Status: || Ackerhof
| abgebrannt und an der Köterei wiederaufgebaut: || 1736
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| abgebrochen: || 1962
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Der Schöniansche Ackerhof stand ursprünglich an der Bevenroder Straße zwischen Nr.ass.3 und 4. Er wurde beim Dorfbrand 1736 vernichtet und neu an der heutigen Stelle aufgebaut.
Der Vorläufer dieses Ackerhofes stand ursprünglich an der Bevenroder Straße zwischen [[Querum Nr. 3|Nr. ass. 3]] und [[Querum Nr. 4|Nr. ass. 4]]. Er wurde beim Dorfbrand 1736 vernichtet und neu an der heutigen Stelle aufgebaut.


== Hans Schönian 1564 ==
== erste Erwähnung 1539 ==


== Engelke Schönian 1583 ==
Dieser Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem es heißt, daß in Querum 11 Männern leben.
 
== Hans Schöneian 1564 ==
 
Der erste nachweisbare Hofwirt erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:
 
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''Jdem den opperferdinng dem Closter Rittershausen,''<br>
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Hans Schöneian starb am 31. März 1572, doch seine Witwe Lossie hat nicht wiedergeheiratet.
 
== Engelke Schöneian 1583 ==


== Peter Schönian 1672 ==
== Peter Schönian 1672 ==


== Jacob Schrader 1689 ==
== Jacob Schrader 1689 ==
== Herman Christian Schrader 1736 ==
Der Dorfbrand zerstörte am 9. April 1736 auch diesen Hof völlig. Der Besitzer Herman Christian Schrader errichtete südlich des Dorfes ein neues Anwesen, das bei Einführung der Brandversicherung die Nummer 13 erhielt.
== Johann August Wilhelm Hoffmeister 1783 ==
Die Tochter Maria Schrader heiratete am 30. Januar 1783 Johann August Wilhelm Hoffmeister aus Mascherode.
== Fr. E. Meyers Erben 1915 ==
* Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Hofverwalter August Schermer
* Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: F. E. Meier's Erben mit 64 ha Land, einzeln verpachtet, und Ziegelei
* Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: F. E. Meyer's Erben, Eigentümer Gustav Reupke, Landwirt
== Maße und Abkürzungen ==
1 Hufe = ca. 24 Morgen<br>
1 Morgen = 4 ha<br>
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)<br>
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)<br>
== Literatur ==
* Siebert, Rolf: ''Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes'', 1997


== Quellen ==
== Quellen ==


* Scheffelschatzregister des Residenzamtes Wolfenbüttel (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
* Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
* Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Signatur 1 Kb 946 - 949)
* Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Sign. 1 Kb 946 - 949)
* Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
* Braunschweigisches Adreßbuch 1935 (Stand: 26. Januar 1935)
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.online-ofb.de/mascherode/ Familienbuch der Riddagshäuser Klosterdörfer]
 
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[[Geschichte von Riddagshausen|Riddagshausen]] |
[[Geschichte von Gliesmarode|Gliesmarode]]  |
[[Geschichte von Querum|Querum]]  |
[[Geschichte von Klein Schöppenstedt|Klein Schöppenstedt]]  |
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2010, 17:34 Uhr

Hier stand mal ein Ackerhof ...
Köterei 19.jpg
Köterei 19
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 13
Hof an der Dorfstraße erstmals erwähnt: 1539
abgebrannt und an der Köterei wiederaufgebaut: 1736
abgebrochen: 1962

Der Vorläufer dieses Ackerhofes stand ursprünglich an der Bevenroder Straße zwischen Nr. ass. 3 und Nr. ass. 4. Er wurde beim Dorfbrand 1736 vernichtet und neu an der heutigen Stelle aufgebaut.

erste Erwähnung 1539

Dieser Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem es heißt, daß in Querum 11 Männern leben.

Hans Schöneian 1564

Der erste nachweisbare Hofwirt erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:

Hanns Schoneiann Hadt 2 Hueffe landes vom closter zu Rittershausenn, zinst
6 R.
Jdem zinst dem closter von 3 hopffen gartenn,
18 g.
Jdem den opperferdinng dem Closter Rittershausen,
15 g.

Hans Schöneian starb am 31. März 1572, doch seine Witwe Lossie hat nicht wiedergeheiratet.

Engelke Schöneian 1583

Peter Schönian 1672

Jacob Schrader 1689

Herman Christian Schrader 1736

Der Dorfbrand zerstörte am 9. April 1736 auch diesen Hof völlig. Der Besitzer Herman Christian Schrader errichtete südlich des Dorfes ein neues Anwesen, das bei Einführung der Brandversicherung die Nummer 13 erhielt.

Johann August Wilhelm Hoffmeister 1783

Die Tochter Maria Schrader heiratete am 30. Januar 1783 Johann August Wilhelm Hoffmeister aus Mascherode.

Fr. E. Meyers Erben 1915

  • Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Hofverwalter August Schermer
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch des Freistaates Braunschweig von 1920: F. E. Meier's Erben mit 64 ha Land, einzeln verpachtet, und Ziegelei
  • Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: F. E. Meyer's Erben, Eigentümer Gustav Reupke, Landwirt

Maße und Abkürzungen

1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 4 ha
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)

Literatur

  • Siebert, Rolf: Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes, 1997

Quellen

  • Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
  • Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Sign. 1 Kb 946 - 949)
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
  • Braunschweigisches Adreßbuch 1935 (Stand: 26. Januar 1935)

Weblinks


unbekannt.png Kloster Riddagshausen

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