Pillau: Unterschied zwischen den Versionen
Wgh (Diskussion • Beiträge) |
Wgh (Diskussion • Beiträge) |
||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
1945.25. April. Pillau wird als letzte ostpreußische Stadt von der Roten Armee erobert. | 1945.25. April. Pillau wird als letzte ostpreußische Stadt von der Roten Armee erobert. | ||
== Literatur == | |||
Quassowski, Hans-Wolfgang: '''Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten.''' In Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., 1922, Heft 4. Darin (Datum des Gouvernementsbefehls meist nach russischem und gregorianischem Kalender): | |||
Adler, Peter, Auditeur, zum Zoll- und Lizenzinspektor in Pillau, 25.6./6.7.1761. | |||
Albrecht, Johan Jakob, zum Akzisebesucher in Pillau, 24.4./5.5.1759. | |||
Berger, Ernst Siegmund Ehrenreich, Bauinspektor, zum Salzfaktor in Pillau, 17./28.7.1761. | |||
Brokowski, Christian Wilhelm, Student, zum Kantor in Pillau, 9./20.2.1761. | |||
Craß, Johan Ludwig, inval. Unteroffizier, zum Kondukteur in Pillau, 12./23.4.1759. | |||
Fischmann, Johann Friedrich, Bürger in Pillau und Schiffsrheder, zum Lotsenkommandeur in Pillau, 26.1./6.2.1760. | |||
Frantz, Heinrich, Matrose, zum Seelotsen in Pillau, 10./21.6.1762. | |||
Geris, Überfahrmann, zum Seelotsen in Pillau, 16./27.6.1759. | |||
Grünenberg, Friedrich Samuel, zum Stockmeister in Pillau, 12./23.4.1759. | |||
Gundau, Postsekretär, zum Postverwalter in Pillau, 19./30.4.1759. | |||
Hermann, Cristian, zum Holzmesser in Pillau, 20.5./9.6.1759. | |||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== |
Version vom 24. Januar 2010, 12:24 Uhr
Allgemeines
Hafenstadt am Frischen Haff. Bis Mai 1945 deutsch.
Pillau wird erstmalig 1430 erwähnt, als Pilen.
Einwohner
1875 3196
1890 3303
1933 7577
1939 10980
Politische Einteilung/Zugehörigkeit
Geschichte
1626.6 Juli. Der schwedische König Gustav Adolf landet mit einer Flotte von 37 Schiffen in Pillau und hält die Stadt zehn Jahre besetzt.
1725.18. Jan.. Pillau bekommt durch König Friedrich Wilhelm I. das Stadtrecht verliehen.
[1939] 25. August, 14.18 und 15.25 Uhr, Wasserflugzeug Kriegsmarina Pillau auf Höhe von Brösen in weiter Entfernung von Küste beschossen, zweites Mal mit sechs Schuß. Schüsse entweder von Hela oder von polnischen Schiffen abgegeben. (Drahtbericht des Vortragenden Legationsrates Bergmann vom 27. August 1939, 17.30 Uhr. (ADAP, Serie D, Band VII, Dok. 355, S. 300).
1945. 9. Febr.. Die "Steuben" verläßt mit etwa 4000 Menschen - überwiegend geflüchtete Frauen und Kinder sowie verwundete Soldaten - den Hafen von Pillau. Wenige Stunden nach dem Auslaufen wird das Schiff von zwei russischen Torpedos getroffen und sinkt binnen 15 Minuten. Nur etwa 600 Menschen überleben die Katastrophe.
1945.25. April. Pillau wird als letzte ostpreußische Stadt von der Roten Armee erobert.
Literatur
Quassowski, Hans-Wolfgang: Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., 1922, Heft 4. Darin (Datum des Gouvernementsbefehls meist nach russischem und gregorianischem Kalender):
Adler, Peter, Auditeur, zum Zoll- und Lizenzinspektor in Pillau, 25.6./6.7.1761.
Albrecht, Johan Jakob, zum Akzisebesucher in Pillau, 24.4./5.5.1759.
Berger, Ernst Siegmund Ehrenreich, Bauinspektor, zum Salzfaktor in Pillau, 17./28.7.1761.
Brokowski, Christian Wilhelm, Student, zum Kantor in Pillau, 9./20.2.1761.
Craß, Johan Ludwig, inval. Unteroffizier, zum Kondukteur in Pillau, 12./23.4.1759.
Fischmann, Johann Friedrich, Bürger in Pillau und Schiffsrheder, zum Lotsenkommandeur in Pillau, 26.1./6.2.1760.
Frantz, Heinrich, Matrose, zum Seelotsen in Pillau, 10./21.6.1762.
Geris, Überfahrmann, zum Seelotsen in Pillau, 16./27.6.1759.
Grünenberg, Friedrich Samuel, zum Stockmeister in Pillau, 12./23.4.1759.
Gundau, Postsekretär, zum Postverwalter in Pillau, 19./30.4.1759.
Hermann, Cristian, zum Holzmesser in Pillau, 20.5./9.6.1759.
Zufallsfunde
Heiratsbuch Lennep [heute Remscheid-Lennep].
Heirat in Lennep 20.6.1867, Johann Carl Ludwig Mainzinger, 27 Jahre alt, * Pillau, Regierungsbezirk Königsberg, 6.6.1840, Feldwebel, wohnhaft in Osnabrück, Sohn von Johann Adam Mainzinger, Oberaufseher, wohnhaft in Pillau, und Johanna Friederika Duttenhöfer, mit Emilie Gebhard, 26 Jahre alt, * Lennep 1.1.1841, Tochter von Peter Gebhard, Tuchweber, und Carolina Sehringhaus.
Consens des Oberst und Regiment-Commandeurs des 3. Westfälischen Infanterie-Regiments Nr. 16 zu Hannover, über die Erlaubnis zur gegenwärtigen Heirath.