Klein Karlsruhe: Unterschied zwischen den Versionen
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Das etwa 18 Hektar große Siedlungsgebiet „Dörfle“ liegt nahe beim Marktplatz und ebenso nur wenige hundert Meter entfernt vom Schloß, dem Mittelpunkt des Stadtgrundrisses. Die nördliche Grenze des Areals bilden die Kaiserstr. (früher: Langestr.) als Hauptgeschäftsstraße und die Universität. Das somit zum Rand der Innenstadt gehörende Quartier wird von den unterschiedlichsten Einflüssen des Stadtzentrums mitgeprägt. | Das etwa 18 Hektar große Siedlungsgebiet „Dörfle“ liegt nahe beim Marktplatz und ebenso nur wenige hundert Meter entfernt vom Schloß, dem Mittelpunkt des Stadtgrundrisses. Die nördliche Grenze des Areals bilden die Kaiserstr. (früher: Langestr.) als Hauptgeschäftsstraße und die Universität. Das somit zum Rand der Innenstadt gehörende Quartier wird von den unterschiedlichsten Einflüssen des Stadtzentrums mitgeprägt. | ||
Auch die Eingemeindung von Klein Karlsruhe | Auch die Eingemeindung von Klein Karlsruhe am 28.08.1812 - das später „Dörfle“ genannt wurde - führte zu keiner städtebaulichen Aufwertung. | ||
Die Baracken und Hütten südöstlich und außerhalb der Stadt, wo sich die Hintersassen - Tagelöhner, Bauhelfer, Gärtner, Waldarbeiter oder Soldaten - mit Weib und Kind niederließen, weil sie nicht „mit sattsamen Mitteln" versehen waren, um in den Straßen der Residenz modellmäßig bauen zu können, wohnten also in Klein Karlsruhe. | Die Baracken und Hütten südöstlich und außerhalb der Stadt, wo sich die Hintersassen - Tagelöhner, Bauhelfer, Gärtner, Waldarbeiter oder Soldaten - mit Weib und Kind niederließen, weil sie nicht „mit sattsamen Mitteln" versehen waren, um in den Straßen der Residenz modellmäßig bauen zu können, wohnten also in Klein Karlsruhe. |
Version vom 9. November 2009, 11:26 Uhr
Karlsruhe ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Karlsruhe (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Karlsruhe > Klein Karlsruhe
Allgemeine Information
Zur Zeit der Stadtgründung von "Carols Ruhe" war das „Dörfle“ ab 1715 eine Ansiedlung von Arbeitern und Handwerkern, außerhalb der Stadtgrenze, ohne Bauvorschriften errichtet. Die Ansiedler bauten einfache Häuser und Unterkünfte, ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechend.
Das etwa 18 Hektar große Siedlungsgebiet „Dörfle“ liegt nahe beim Marktplatz und ebenso nur wenige hundert Meter entfernt vom Schloß, dem Mittelpunkt des Stadtgrundrisses. Die nördliche Grenze des Areals bilden die Kaiserstr. (früher: Langestr.) als Hauptgeschäftsstraße und die Universität. Das somit zum Rand der Innenstadt gehörende Quartier wird von den unterschiedlichsten Einflüssen des Stadtzentrums mitgeprägt.
Auch die Eingemeindung von Klein Karlsruhe am 28.08.1812 - das später „Dörfle“ genannt wurde - führte zu keiner städtebaulichen Aufwertung.
Die Baracken und Hütten südöstlich und außerhalb der Stadt, wo sich die Hintersassen - Tagelöhner, Bauhelfer, Gärtner, Waldarbeiter oder Soldaten - mit Weib und Kind niederließen, weil sie nicht „mit sattsamen Mitteln" versehen waren, um in den Straßen der Residenz modellmäßig bauen zu können, wohnten also in Klein Karlsruhe.
Informationen aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DORFELJN49EA</gov>