Topographie Holstein 1841/A-H/234: Unterschied zwischen den Versionen

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:durch eine Schenkung des Grafen Johann, und der Plebanus zu Trittau hatte aus einer Hufe dieses Dorfes jährlich 3 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] Einkünfte. - Auf der Feldmark sind Spuren einer ehemaligen Burg, und der Wall und Graben dieser Befestigung noch deutlich zu sehen.
;Grönwohldshorst: 8 Bödener- und 7 Parcelenstellen nebst 3 Instenkathen mit Gartenland, {{Bruch|1|2}} M. südlich von Grube; Amt Cismar; Ksp. Grube. - Schuldistricte Cismar und Guttau. - Zahl der Einwohner: 181, worunter 1 Krüger und Höker und 2 Schuster. - Areal: 129 {{Bruch|1|4}} Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Dieses Land ist aus der ehemaligen Hölzung urbar gemacht; der Boden ist lehmigt und ergiebig.
;Gronenberg: ein ehemaliges Lehngut und Vorwerk im Amte Ahrensbök, 1 {{Bruch|1|4}} M. südwestlich von Neustadt; Ksp. Süsel. - Gronenberg war als Lehngut im Jahre 1543 im Besitze von Jürgen v. Ahlefeld, darauf von Heinrich v. Ahlefeld, Pauls Sohn, welcher 1583 starb und zu Süsel begraben ward; späterhin kam es an die Familie v. Blome, und ward, im Jahre 1601, von Schack Blome an den Herzog Johann verkauft und dem Amte Ahrensbök incorporirt. Im Jahre 1778 ward es niedergelegt; von den Ländereien wurden 134 Ton. zu Königl. Gehegen, 44 Ton. zu Dienstland des Holzvogts und 75 Ton. für landbedürftige Eingesessene reservirt und die übrigen 637 Ton. in 12 Parcelen getheilt, von denen die kleinste 26 Ton., und die größte 106 Ton. erhielt. Jetzt ist die Zahl der bebaueten Parcelen 19, (8 {{Bruch|31|200}} Pfl.). - Von Gronenberg bis an das Gehölz Neukoppel heißen eine Reihe von 9 Kathen {{Sperrschrift|Stubbenberg}}, die den Namen von einer ehemaligen ausgerodeten Hölzung erhalten haben. - Hier ist eine Kupfer- und eine Messingmühle, und eine Korn-Wassermühle, zu letzter sind folgende Ortschaften zwangspflichtig: Schulendorf, Luschendorf, Pönitz, Gleschendorf, und die 3 ehemaligen Vorwerke Garkau, Luschendorf und Gronenberg. - Schule (116 K.). - In diesem Districte sind 3 Wirthshäuser, von denen 2 die Hökereigerechtigkeit haben. - Zahl der Einwohner: 500, worunter 1 Schmied und mehrere Handwerker. - Areal des ehemaligen Vorwerks mit dem Hofe Alt-Gronenberg: 828 Steuert. - Der Boden ist leichter Art, aber ein guter Mittelboden, worauf alle Kornarten gedeihen. - Gronenberg ist von mehreren Anhöhen umgeben, von denen man eine weite und schöne Aussicht hat. - Bei einer der Parcelen, auf dem sogenannten Achterfelde, lag ehemals eine Wassermühle <tt>'''Hunnmöhl (Hundemöhl)'''</tt> genannt.
;Großbüttel: Dorf in Süderdithmarschen; Südervogtei; Ksp. Wöhrden; enthält mit {{Sperrschrift|Deichstrich}} 5 Höfe, 3 Stellen mit, und 4 Stellen ohne Land, (24 H.). - Schule (36 K.). - Zahl der Einwohner: 77. - Areal: 146 Steuert. - In katholischer Zeit stand hier auf dem <tt>'''St. Peterswarf'''</tt> eine kleine Capelle. - Südwestlich vom Dorfe lag die Ortschaft <tt>'''Schockenbüttel'''</tt> (s. <tt>'''Schockenbüttel'''</tt>) welche durch Wasserfluthen vergangen ist.
;Großekoppel: s. Blekendorf.
;Großenaspe: (vorm. {{Sperrschrift|Utaspe}}); Kirchdorf 1 {{Bruch|1|2}} M. südlich von Neumünster; Amt Neumünster. Br. 53°58'26"; L. 27°37'45". - Dieses Dorf welches in 2 Hälften, {{Sperrschrift|Sur-}} und {{Sperrschrift|Bekharde}} genannt, getheilt ist, besteht außer dem Pastorate, dem Pastorat-Wittwenhause und der Organisten- und Küsterstelle, welche mit der Schule verbunden ist, aus 1 Anderthalbh., 25 Vollh., 2 Halbh., 2 Fünfzwölftelh., 10 Drittelh., 2 Viertelh., 9 Kathen und

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2009, 15:45 Uhr

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Topographie Holstein 1841
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durch eine Schenkung des Grafen Johann, und der Plebanus zu Trittau hatte aus einer Hufe dieses Dorfes jährlich 3 Mark 3.svg Einkünfte. - Auf der Feldmark sind Spuren einer ehemaligen Burg, und der Wall und Graben dieser Befestigung noch deutlich zu sehen.
Grönwohldshorst
8 Bödener- und 7 Parcelenstellen nebst 3 Instenkathen mit Gartenland, 1/2 M. südlich von Grube; Amt Cismar; Ksp. Grube. - Schuldistricte Cismar und Guttau. - Zahl der Einwohner: 181, worunter 1 Krüger und Höker und 2 Schuster. - Areal: 129 1/4 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Dieses Land ist aus der ehemaligen Hölzung urbar gemacht; der Boden ist lehmigt und ergiebig.
Gronenberg
ein ehemaliges Lehngut und Vorwerk im Amte Ahrensbök, 1 1/4 M. südwestlich von Neustadt; Ksp. Süsel. - Gronenberg war als Lehngut im Jahre 1543 im Besitze von Jürgen v. Ahlefeld, darauf von Heinrich v. Ahlefeld, Pauls Sohn, welcher 1583 starb und zu Süsel begraben ward; späterhin kam es an die Familie v. Blome, und ward, im Jahre 1601, von Schack Blome an den Herzog Johann verkauft und dem Amte Ahrensbök incorporirt. Im Jahre 1778 ward es niedergelegt; von den Ländereien wurden 134 Ton. zu Königl. Gehegen, 44 Ton. zu Dienstland des Holzvogts und 75 Ton. für landbedürftige Eingesessene reservirt und die übrigen 637 Ton. in 12 Parcelen getheilt, von denen die kleinste 26 Ton., und die größte 106 Ton. erhielt. Jetzt ist die Zahl der bebaueten Parcelen 19, (8 31/200 Pfl.). - Von Gronenberg bis an das Gehölz Neukoppel heißen eine Reihe von 9 Kathen Stubbenberg, die den Namen von einer ehemaligen ausgerodeten Hölzung erhalten haben. - Hier ist eine Kupfer- und eine Messingmühle, und eine Korn-Wassermühle, zu letzter sind folgende Ortschaften zwangspflichtig: Schulendorf, Luschendorf, Pönitz, Gleschendorf, und die 3 ehemaligen Vorwerke Garkau, Luschendorf und Gronenberg. - Schule (116 K.). - In diesem Districte sind 3 Wirthshäuser, von denen 2 die Hökereigerechtigkeit haben. - Zahl der Einwohner: 500, worunter 1 Schmied und mehrere Handwerker. - Areal des ehemaligen Vorwerks mit dem Hofe Alt-Gronenberg: 828 Steuert. - Der Boden ist leichter Art, aber ein guter Mittelboden, worauf alle Kornarten gedeihen. - Gronenberg ist von mehreren Anhöhen umgeben, von denen man eine weite und schöne Aussicht hat. - Bei einer der Parcelen, auf dem sogenannten Achterfelde, lag ehemals eine Wassermühle Hunnmöhl (Hundemöhl) genannt.
Großbüttel
Dorf in Süderdithmarschen; Südervogtei; Ksp. Wöhrden; enthält mit Deichstrich 5 Höfe, 3 Stellen mit, und 4 Stellen ohne Land, (24 H.). - Schule (36 K.). - Zahl der Einwohner: 77. - Areal: 146 Steuert. - In katholischer Zeit stand hier auf dem St. Peterswarf eine kleine Capelle. - Südwestlich vom Dorfe lag die Ortschaft Schockenbüttel (s. Schockenbüttel) welche durch Wasserfluthen vergangen ist.
Großekoppel
s. Blekendorf.
Großenaspe
(vorm. Utaspe); Kirchdorf 1 1/2 M. südlich von Neumünster; Amt Neumünster. Br. 53°58'26"; L. 27°37'45". - Dieses Dorf welches in 2 Hälften, Sur- und Bekharde genannt, getheilt ist, besteht außer dem Pastorate, dem Pastorat-Wittwenhause und der Organisten- und Küsterstelle, welche mit der Schule verbunden ist, aus 1 Anderthalbh., 25 Vollh., 2 Halbh., 2 Fünfzwölftelh., 10 Drittelh., 2 Viertelh., 9 Kathen und