Mascherode Nr. 9: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 29. Januar 1740 starb Heinrich Schrader, erst 34 Jahre alt, vier Wochen nach seiner Frau. Die Schraderschen Erben, deren Vertreter Hennig Schrader, der Bruder des verstorbenen Hofwirtes, war, verwalten nun den Hof.
Am 29. Januar 1740 starb Heinrich Schrader, erst 34 Jahre alt, vier Wochen nach seiner Frau. Die Schraderschen Erben, deren Vertreter Hennig Schrader, der Bruder des verstorbenen Hofwirtes, war, verwalten nun den Hof.


'''Dorfbeschreibung 1752:''' Hennig Schrader hat einen Halbspännerhof mit 73 ¾ Morgen Land<br>
'''Dorfbeschreibung 1752:''' Hennig Schrader hat einen Halbspännerhof mit 73 ¾ Morgen Land.<br>
Vieh: 3 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 2 Schweine<br>
Vieh: 3 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 2 Schweine<br>
Holzung: erhält dieser Hof 2 Teile, wenn ein Ackermann 3 Teil erhält.<br>
Holzung: erhält dieser Hof 2 Teile, wenn ein Ackermann 3 Teil erhält.<br>

Version vom 17. Oktober 2009, 13:50 Uhr

Foto Foto
Im Dorfe 3
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 9
erste Erwähnung: 1564
Status: Ackerhof, ab 1660 Halbspännerhof

Häuserbuch von Mascherode


Henni Besen

Heinrich Schrader

Am 29. Januar 1740 starb Heinrich Schrader, erst 34 Jahre alt, vier Wochen nach seiner Frau. Die Schraderschen Erben, deren Vertreter Hennig Schrader, der Bruder des verstorbenen Hofwirtes, war, verwalten nun den Hof.

Dorfbeschreibung 1752: Hennig Schrader hat einen Halbspännerhof mit 73 ¾ Morgen Land.
Vieh: 3 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe und 2 Schweine
Holzung: erhält dieser Hof 2 Teile, wenn ein Ackermann 3 Teil erhält.
Grundzins: jährlich 6 Taler Meierzins ans Kloster Riddagshausen
Herrendienst: dient dem Kloster wöchentlich 1 Tag mit dem Spanne
Zehnt: auch ans Kloster
Das Wohnhaus ist 9 Spannen lang, ohne Schornstein und mit Strohdach. Die Scheune ist neu, 8 Spannen lang und mit Stroh gedeckt.

Franz Bötel 1845

Laut Verlaßkontrakt vom 13. November 1845 erbte Franz Bötel den Hof. Unter ihm erfolgte die Ablösung der Abgaben und Dienste ans Kloster Riddagshausen sowie die Separation, die den Hof auf 100 Morgen vergrößerte. Auf dem Land am Steintore baute er eine Kalkhütte.

Quellen

  • Scheffelschatzregister des Residenzamtes Wolfenbüttel (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
  • Kirchenbücher 1652 - 1814 (ebenda, Signatur 1 Kb 862 - 865)
  • Dorfbeschreibung von 1752
  • Kirchenbücher 1815 - 1845

Weblinks