Schunellen/Bewohner/Familie Petereit: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. September 2009, 06:56 Uhr

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<<<Schunellen

Hof Petereit in Schunellen

Wohnhaus Petereit




Anna Petereit war als Witwe bis 1938 die Besitzerin des Hofes in Schunellen
Ab 1938 gehörte er Max Petereit

Der Hof umfasste 200 Morgen Land, einen eigenen Wald und Torfbruch, 20 Kühe, 7 Pferde, Jungvieh, einen Stall voller Schweine, Schafe und ein Gewimmel von Hühnern und Gänsen.

Nach dem Krieg soll das Wohnhaus noch gestanden haben, heute steht es leider nicht mehr.


Anna Petereit, geb. Plauschinn, * 18.12.1875 in Schauditten
oo mit
Wilhelm Petereit
Kinder:
Gertrud Petereit, * 8.2.1912, + 11.3.1929 an TBC
Grete Petereit
Helene Petereit (oo 1931 Emil Geldschus)
Luise Petereit (oo Rudolf Jonas)
Max Petereit, (*1902 +1945), im Krieg gefallen (oo 1938 Liesbeth Koschubs), er war Imker.
GustavPetereit, (*1904 +1945), im Krieg gefallen, er war der Bastler in der Familie, er sägte, hämmerte, reparierte und schnitt die Sohlen für die Holzschlorren zu.
Fritz Petereit, (*1905 +1945), im Krieg gefallen

Gleich hinter dem Garten im Altenteiler-Haus wohnte die Stiefmutter von Anna Petereit: Katharina Plauschinn. Sie sprach missigsch - ein memelländisch-litauischer Dialekt.
Im selben Haus wohnte auch der Schneider Glamm. In der dritten Wohnung im selben Haus wohnte die alte Frau Päschuk mit ihrer Tochter Ida


Fritz, Gustav und Max Petereit
Helene Petereit, Frau Preuss mit Sohn aus Memel, Grete Petereit, Anna Petereit (die Mutter), dahinter Luise Petereit


Hochzeit Helene Petereit und Emil Geldschus 1931 in Schunellen

Hochzeit Helene Petereit und Emil Geldschus 1931 in Schunellen



Hochzeit Lisbeth Koschubs und Max Petereit 1938 in Schunellen


Anna Petereit mit Enkelin Christel

Anna Petereit mit Enkelin Christel in Schunellen



Urlaub bei Oma

Anne Petereits Enkelin Ruth Weigand (Tochter von Luise Petereit und Rudolf Jonas aus Pokallna) erzählt:

Wir Kinder durften ab und an zu unserer Oma, die in Schunellen einen Bauernhof bewirtschaftete. Dort blieben wir oft für einige Wochen.
Die Bahnstation war Stonischken, gelegen zwischen Heydekrug und Pogegen an der Strecke Memel-Tilsit. Dort wurden wir mit dem Fuhrwerk abgeholt. Zuerst ging's die aspaltierte Straße entlang, die Pferde scheuten vor jedem Auto, gingen vorne und hinten hoch, und ich habe mir immer die Augen zugehalten.
Die letzten Kilometer war's dann gemütlich, tief sandiger Landweg, die Räder mahlten und zogen Staubfahnen hinter sich her, die Pferde gingen im Schritt.
In der Erntezeit jedoch konnte es vorkommen, dass die Gespanne für wichtige Arbeiten gebraucht wurden, und der Besuch musste zu Fuß nach Schunellen gehen.
Schunellen war für uns ein unvergeßliches Ferienparadies.
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