Topographie Holstein 1841/A-H/176: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
(automatisch angelegt) |
K (Bearbeitungsstand geändert) |
||
| (5 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topographie Holstein 1841 A-H|175| | {{Topographie Holstein 1841 A-H|175|177|177|unkorrigiert}} | ||
:{{Sperrschrift|Jägerhaus, Langenhorn, Mühlenkamp, Ohlsdorf, Pöseldorf}} (z. Thl.), {{Sperrschrift|Puse, Alte-}} und {{Sperrschrift|Neue-Rabe, Rosenhof, Schäferkamp, Schlump, Struckholt, Winterhude}}. Vom Amte Trittau: {{Sperrschrift|Steilshoop}}. | |||
;Epsenwisch: s. Aebtissinwisch. | |||
;Erdbeerenberg: s. Raisdorf. | |||
;Erfrade: s. Arfrade. | |||
;Ernestinenlust: s. Güldenstein. | |||
;Ernsthausen: Meierhof im Gute Putlos; Ksp. Oldenburg. - Dieser Hof, welcher ein Areal von 260 Ton. (249 Steuert.) hat, ward im Jahre 1800 erbauet - Bei dem Hofe ist eine Kathe. - Ueber den hier belegenen Hain des Götzen Prove (Prono), s. Putlos. - Im Frühling 1841 wurden auf einem, zu diesem Meierhofe gehörigen, Antheile, der s. g. Putloser Haide, beim Aufgraben mehrere Hühnengräber, 7 wohl erhaltene, theils schwarze, theils rothe Urnen oder Aschenkrüge, eine Menge steinerner Instrumente, als Keile, Streitäxte, Dolche und Opfermesser, auch ein Stück Bernstein, welches als Schmuck gedient haben muß, gefunden. In den Töpfen befanden sich nur Knochen. Sämmtliche Sachen sind der Gesellschaft für die Sammlung und Erhaltung der Alterthümer in Kiel überliefert. | |||
;Ernsthausen: s. Fargau. | |||
;Erpestorp: s. Arpsdorf. | |||
;Erwetrade: s. Arfrade. | |||
;Esch: s. Eschdeich. | |||
;Eschdeich und Esch: (letzter ein eingedeichter kleiner Koog), im Gute Seestermühe; Ksp. Seester; enthält 3 Dreiviertelh. und 9 Kathen. - Zahl der Einwohner: 82. - Schuldistrict Seestermühe. | |||
;Esfleth: ({{Sperrschrift|Steindeich}}); 17 Kathen, {{Bruch|7|8}} M. südöstlich von Glückstadt, Ksp. Collmar, von denen 16 Kathen zum Gute Groß-Collmar und 1 Kathe am Deiche zum Gute Klein-Collmar gehören. - Hier war ehemals eine Elbzollstätte. - Schuldistrict Bielenberg. - Esfleth ist ein Ueberbleibsel des vergangenen Kirchspiels <tt>'''Asfleth'''</tt>, (s. <tt>'''Asfleth'''</tt>.). | |||
;Esingen: Dorf an der Pinnaue, {{Bruch|3|4}} M. nordwestlich von Pinneberg; Herrschaft Pinneberg; Haus- und Waldvogtei; Ksp. Rellingen; - Dieses Dorf hat eine schöne Lage und besteht aus 6 Vollh., 5 Zweidrittelh., 5 Drittelh., 1 Siebenzwölftelh., 1 Sechstelh., 3 Viertelh., 7 Zwölftelh., 1 Vierundzwanzigstelh. und 14 Anbauerstellen, (mit Tornesch und Ahrenlohe 4 {{Bruch|34|144}} Pfl.). - Schule (140 K.). - Esingen mit Tornesch und Ahrenlohe bilden eine gemeinschaftliche Bauervogtei und die Zahl der Einwohner beträgt 839. In Esingen sind: 2 Krüger, 2 Höker, 1 Schmied, 1 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Bei diesem Dorfe ist ein Lösch- und Ladeplatz für kleine Fahrzeuge. - Nach einer Schenkungsacte des Heinrich von Barmstedt, aus dem Jahre 1285, hatte das Uetersener Kloster die Gerechtsame auf dem Dorffelde zu weiden und Holz zu hauen. Jetzt noch hat das Kloster das Weiderecht und eine jährliche Hebung von 57 Himten Rocken. - Areal mit Ahrenlohe und Tornesch: 1666 Steuert. - Der Boden ist ein guter Mittelboden, theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind ebenfalls gut; Moor ist mehr als zum Bedarfe vorhanden, und der Torf wird nach Hamburg verkauft. | |||
Aktuelle Version vom 19. September 2009, 09:04 Uhr
| GenWiki - Digitale Bibliothek | |
|---|---|
| Topographie Holstein 1841 | |
| Teil 1: A B C D E F G H | |
| Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
| <<<Vorherige Seite [175] |
Nächste Seite>>> [177] |
| Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu | |
| unkorrigiert | |
| Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
| |
- Jägerhaus, Langenhorn, Mühlenkamp, Ohlsdorf, Pöseldorf (z. Thl.), Puse, Alte- und Neue-Rabe, Rosenhof, Schäferkamp, Schlump, Struckholt, Winterhude. Vom Amte Trittau: Steilshoop.
- Epsenwisch
- s. Aebtissinwisch.
- Erdbeerenberg
- s. Raisdorf.
- Erfrade
- s. Arfrade.
- Ernestinenlust
- s. Güldenstein.
- Ernsthausen
- Meierhof im Gute Putlos; Ksp. Oldenburg. - Dieser Hof, welcher ein Areal von 260 Ton. (249 Steuert.) hat, ward im Jahre 1800 erbauet - Bei dem Hofe ist eine Kathe. - Ueber den hier belegenen Hain des Götzen Prove (Prono), s. Putlos. - Im Frühling 1841 wurden auf einem, zu diesem Meierhofe gehörigen, Antheile, der s. g. Putloser Haide, beim Aufgraben mehrere Hühnengräber, 7 wohl erhaltene, theils schwarze, theils rothe Urnen oder Aschenkrüge, eine Menge steinerner Instrumente, als Keile, Streitäxte, Dolche und Opfermesser, auch ein Stück Bernstein, welches als Schmuck gedient haben muß, gefunden. In den Töpfen befanden sich nur Knochen. Sämmtliche Sachen sind der Gesellschaft für die Sammlung und Erhaltung der Alterthümer in Kiel überliefert.
- Ernsthausen
- s. Fargau.
- Erpestorp
- s. Arpsdorf.
- Erwetrade
- s. Arfrade.
- Esch
- s. Eschdeich.
- Eschdeich und Esch
- (letzter ein eingedeichter kleiner Koog), im Gute Seestermühe; Ksp. Seester; enthält 3 Dreiviertelh. und 9 Kathen. - Zahl der Einwohner: 82. - Schuldistrict Seestermühe.
- Esfleth
- (Steindeich); 17 Kathen, 7/8 M. südöstlich von Glückstadt, Ksp. Collmar, von denen 16 Kathen zum Gute Groß-Collmar und 1 Kathe am Deiche zum Gute Klein-Collmar gehören. - Hier war ehemals eine Elbzollstätte. - Schuldistrict Bielenberg. - Esfleth ist ein Ueberbleibsel des vergangenen Kirchspiels Asfleth, (s. Asfleth.).
- Esingen
- Dorf an der Pinnaue, 3/4 M. nordwestlich von Pinneberg; Herrschaft Pinneberg; Haus- und Waldvogtei; Ksp. Rellingen; - Dieses Dorf hat eine schöne Lage und besteht aus 6 Vollh., 5 Zweidrittelh., 5 Drittelh., 1 Siebenzwölftelh., 1 Sechstelh., 3 Viertelh., 7 Zwölftelh., 1 Vierundzwanzigstelh. und 14 Anbauerstellen, (mit Tornesch und Ahrenlohe 4 34/144 Pfl.). - Schule (140 K.). - Esingen mit Tornesch und Ahrenlohe bilden eine gemeinschaftliche Bauervogtei und die Zahl der Einwohner beträgt 839. In Esingen sind: 2 Krüger, 2 Höker, 1 Schmied, 1 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Bei diesem Dorfe ist ein Lösch- und Ladeplatz für kleine Fahrzeuge. - Nach einer Schenkungsacte des Heinrich von Barmstedt, aus dem Jahre 1285, hatte das Uetersener Kloster die Gerechtsame auf dem Dorffelde zu weiden und Holz zu hauen. Jetzt noch hat das Kloster das Weiderecht und eine jährliche Hebung von 57 Himten Rocken. - Areal mit Ahrenlohe und Tornesch: 1666 Steuert. - Der Boden ist ein guter Mittelboden, theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind ebenfalls gut; Moor ist mehr als zum Bedarfe vorhanden, und der Torf wird nach Hamburg verkauft.