Eupen und Umgegend (1879)/072: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}} Ein im Jahre 1833 in Köln gebildetes Komite zum Bau einer Eisenbahn von der belgischen Gränze in der Nähe der Stadt Eupen über Cornelymünster nach Köln mit Umgehung von Aachen und Düren vereinigte sich, weil zu dieser Linie die Genehmigung versagt worden war, mit der 1836 in Aachen gebildeten preußisch-rheinischen Gesellschaft zum Bau einer Eisenbahn von Eupen über Aachen, Düren nach Köln zu Einer, „der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft“ und es erhielten die Statuten unter'm 21. August 1837 die Bestätigung. Das Resultat dieser Verschmelzung war, daß Eupen mit einer Zweigbahn abgefunden werden sollte, während man bis zu diesem Punkte nur die Linie Eupen-Köln kannte.
{{NE}} Ein im Jahre 1833 in Köln gebildetes Komite zum Bau einer Eisenbahn von der belgischen Gränze in der Nähe der Stadt Eupen über Cornelymünster nach Köln mit Umgehung von Aachen und Düren vereinigte sich, weil zu dieser Linie die Genehmigung versagt worden war, mit der 1836 in Aachen gebildeten preußisch-rheinischen Gesellschaft zum Bau einer Eisenbahn von Eupen über Aachen, Düren nach Köln zu Einer, „der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft“ und es erhielten die Statuten unter'm 21. August 1837 die Bestätigung. Das Resultat dieser Verschmelzung war, daß Eupen mit einer Zweigbahn abgefunden werden sollte, während man bis zu diesem Punkte nur die Linie Eupen-Köln kannte.


Ein in Eupen zu dem Zwecke gebildetes Komite, die Aufnahme von Eupen in die Hauptlinie anzustreben wurde, auf seine Eingabe vom 10. April 1838, von dem Ober-Präsidenten der Rheinprovinz v. Bodelschwingh unter'm 7. Septbr. 1838 dahin beschieden, daß bei den „in den Terrain-Verhältnissen begründeten Beschlüssen der rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft“ dem Antrage nicht entsprochen werden könne, daß das Interesse der Stadt übrigens durch die unter'm 29. Januar genehmigte Anlage einer Zweigbahn berücksichtigt sei.
{{NE}} Ein in Eupen zu dem Zwecke gebildetes Komite, die Aufnahme von Eupen in die Hauptlinie anzustreben wurde, auf seine Eingabe vom 10. April 1838, von dem Ober-Präsidenten der Rheinprovinz v. Bodelschwingh unter'm 7. Septbr. 1838 dahin beschieden, daß bei den „in den Terrain-Verhältnissen begründeten Beschlüssen der rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft“ dem Antrage nicht entsprochen werden könne, daß das Interesse der Stadt übrigens durch die unter'm 29. Januar genehmigte Anlage einer Zweigbahn berücksichtigt sei.


{{NE}} Demohnerachtet unterblieb die Ausführung dieser Anlage, angeblich wegen erschöpfter Mittel selbst auch dann noch als „wegen der Kosten, welche der Bau dieser Zweigbahn Herbesthal-Eupen“ u. s. w. mit sich
{{NE}} Demohnerachtet unterblieb die Ausführung dieser Anlage, angeblich wegen erschöpfter Mittel selbst auch dann noch als „wegen der Kosten, welche der Bau dieser Zweigbahn Herbesthal-Eupen“ u. s. w. mit sich

Aktuelle Version vom 13. September 2009, 06:33 Uhr

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Eupen und Umgegend (1879)
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5308 Thlr. an reinen Geldspenden 1536 Thlr. gezahlt und 34,269 Portionen Suppe verabreicht; in dem Waisenhause und der Alter-Versorgungsanstalt wurden für 32 alte Leute und 50 Waisenkinder 6689 Thlr. und im Spital für 23,306 Verpflegungstage 3650 Thlr. verausgabt. Der Schuldenzustand der Stadt ergiebt am Schlusse des Jahres 113,321 Thlr. und die Zinsen hiervon 4941 Thlr. 28 Sgr. 6 Pfg.

       Am 1. März 1864 wurde die Zweigbahn Eupen-Herbesthal dem Verkehr übergeben. Die Schilderung des Baues dieser Bahn entnehme ich einem Bericht, welcher dem Hause der Abgeordneten am 6. März 1860 in einer Denkschrift vorgelegt wurde.

       Ein im Jahre 1833 in Köln gebildetes Komite zum Bau einer Eisenbahn von der belgischen Gränze in der Nähe der Stadt Eupen über Cornelymünster nach Köln mit Umgehung von Aachen und Düren vereinigte sich, weil zu dieser Linie die Genehmigung versagt worden war, mit der 1836 in Aachen gebildeten preußisch-rheinischen Gesellschaft zum Bau einer Eisenbahn von Eupen über Aachen, Düren nach Köln zu Einer, „der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft“ und es erhielten die Statuten unter'm 21. August 1837 die Bestätigung. Das Resultat dieser Verschmelzung war, daß Eupen mit einer Zweigbahn abgefunden werden sollte, während man bis zu diesem Punkte nur die Linie Eupen-Köln kannte.

       Ein in Eupen zu dem Zwecke gebildetes Komite, die Aufnahme von Eupen in die Hauptlinie anzustreben wurde, auf seine Eingabe vom 10. April 1838, von dem Ober-Präsidenten der Rheinprovinz v. Bodelschwingh unter'm 7. Septbr. 1838 dahin beschieden, daß bei den „in den Terrain-Verhältnissen begründeten Beschlüssen der rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft“ dem Antrage nicht entsprochen werden könne, daß das Interesse der Stadt übrigens durch die unter'm 29. Januar genehmigte Anlage einer Zweigbahn berücksichtigt sei.

       Demohnerachtet unterblieb die Ausführung dieser Anlage, angeblich wegen erschöpfter Mittel selbst auch dann noch als „wegen der Kosten, welche der Bau dieser Zweigbahn Herbesthal-Eupen“ u. s. w. mit sich