Schloß Haddenhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1228 Gerh. u. Herm. v. Haddenhausen.  
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==Grundbesitz==
===Grundherr===
* 1254 erwarb der Bischof von Minden das Gut Haddenhausen.
* 1254 erwarb der Bischof von Minden das Gut Haddenhausen.


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===Öffnungszeiten===
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Schloss und Schlossgarten werden Besuchern an Tagen des Denkmals oder anlässlich von Konzerten zugänglich gemacht.  
Schloss und Schlossgarten werden Besuchern an Tagen des Denkmals oder anlässlich von Konzerten zugänglich gemacht.


==Bibliografie==
==Bibliografie==

Version vom 6. September 2009, 18:29 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis_Minden-Lübbecke > Minden > Schloß Haddenhausen

Lage

Früherwähnung

Name

1033 „Haddenhu¬sun"; 1228 „Haddenhu¬sen"

Grundherrschaft

Freigrafschaft

  • 1254 belehnt König Wilhelm den Bischof Widekind von Minden mit der ihm vom Herzog Albert v. Sachsen resignierten Frei¬grafschaft i. Haddenhausen.

Familienname

  • 1228 Gerh. u. Herm. v. Haddenhausen.

Grundherr

  • 1254 erwarb der Bischof von Minden das Gut Haddenhausen.

Pfandbesitz

Ende des 14. Jahrhunderts erhält der Burgmann von Vlotho, Ludolf von Mönnichhausen den Besitz des Gutes Haddenhausen vom Mindener Bischof Gerhard verpfändet.

Eigentum

  • Um 1460 wurde das Gut in einer Fehde zwischen den Bischöfen von Minden und Osnabrück zerstört.
  • Ab 1457 war das Gut im Eigentum der Familie von Münchhausen.

Reformation

Als die Reformation in Minden eingeführt wurde, wurde Johann v. Münchhausen, der mit Anna von Wettberg verheiratet war, zum Vorfechter des Katholizismus und zettelte bewaffnete Konflikte mit der Stadt Minden an, die 1530 mit seiner Niederlage und der Zerstörung der Burg endeten.

Erbwechsel

  • Christoph von Münchhausen zu Haddenhausen († 17. August 1559) war Oberstleutnant.
    • Er erbte das Gut Haddenhausen, sein Sohn Johann von Münchhausen (Bischof) war Bischof von Kurland und Ösel und Domherr in Verden.
  • 1610 wurde das Gut nach langem Streit um den Besitz und der Zerrüttung der Vermögensverhältnisse an die mit den Münchhausens verwandte Familie von dem Bussche-Lohe verkauft.
  • zwischen 1613 und 1616 ließ Johann von dim Bussche das Schloss Haddenhausen im Stil der Weserrenaissance errichten, Baumeister war Eberhard Wilkening, der auch das Rattenfängerhaus in Hameln erbaute. Es handelt sich um eine 2-flügelige Schlossanlage mit einem Erker, einem Treppenturm und vielen Ornamenten. Südlich des Schlosses liegen Wirtschaftsgebäude sowie die Kapelle.
  • Das Schloß befindet sich heute im Besitz des von dem Bussche-Hünnefeldschen Stammlegat.

Status

  • 1855 Ritterschaftliches Gut im Kreis Minden, Besitzer: Familir von dem Busche

Zeitliche Nutzung

Das Gut ist 2009 verpachtet und wird privat genutzt.

Öffnungszeiten

Schloss und Schlossgarten werden Besuchern an Tagen des Denkmals oder anlässlich von Konzerten zugänglich gemacht.

Bibliografie

  • Bau- u. Kunstdenkmäler Kreis Minden.
  • Häming Josef: Die Martrikel der ritterschaftlichen Güter in der Prpvinz Westfalen in „Westfälische Quellen u. Archivverzeichnisse Band 13 (1987) ISSN 0722-3870
  • Macro, Ernst: Gut Haddenhausen in Haddenhausen. In: Burgen, Schlösser, Herrensitze in Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld 1988, S. 97 – 98.
  • Beiträge zur Geschichte des Schlosses Haddenhausen, In: Mindener Heimatblätter, 36. Jg. 1964, Heft 5/6.
  • Westfalenlexikon

Archiv

  • Staatsarchiv Osnabrück, Depositum von dem Busche-Hünnefeld