Eupen und Umgegend (1879)/162: Unterschied zwischen den Versionen

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der königlichen Regierung zu Aachen unterstellt. Nach wiederholten Erörterungen und Darlegung der Verhältnisse wurde laut Reskript des Provinzial-Schul-Kollegiums vom 27. Juli 1876 dem Antrage der Stadtverordneten entsprechend ein Staatszuschuß bis zu 1820 M. für die Periode 1877/79 festgesetzt. Der Zuschuß der Gemeinde ist in fortschreitendem Wachsen begriffen gewesen. Es betrug derselbe 1860 bei einer Frequenz von 83 Knaben 1461 Thlr.; 1867 bei 109 Knaben einschl. Vorschule 3229 Thlr.; 1875 bei 131 Knaben 4099 Thlr.; 1877 bei 198 Schülern 11,586 M.
 
{{NE}} Herr Rektor Knitterscheid folgte am 15. April 1876 einem Rufe nach Forbach in Lothringen und an dessen Stelle wurde Herr Professor Dr. Lorscheid, bisher Oberlehrer an der Realschule I. Ordnung in Münster i/W., gewählt und am 23. September 1876 in sein Amt eingeführt.
 
{{NE}} Im Jahre 1877 wurde eine neue Aula gebaut und ein vollständiges chemisches Laboratorium errichtet.
 
===Die Prämien- und Sparkasse.===
 
{{NE}} Gleichzeitig mit der Gründung der aachener (jetzt aachener und münchener) Feuer-Versicherungs-Gesellschaft wurde von den Stiftern derselben ein Institut in's Leben gerufen, dessen Aufgabe sein sollte, nicht die bereits Hilfsbedürftigen zu unterstützen, sondern durch Beförderung der Arbeitsamkeit unter der handarbeitenden Volksklasse der Hülfsbedürftigkeit selbst entgegen zu arbeiten. Der hauptsächlichste Beweggrund für die Bildung der aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft scheint, dem Charakter des um dieselbe in hervorragender Weise verdienten Handelskammer- und Handelsgerichts-Präsidenten Herrn Hansemann entsprechend, wohl vorzugsweise die Stiftung des Vereins zur Beförderung der Arbeitsamkeit gewesen zu sein. Die Statuten beider Vereine erhielten unter dem 24. Juni 1825 die landesherrliche Bestätigung.
 
{{NE}} Nach §§ 10 und 11 der Statuten verzichtete die „aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft“ auf die Hälfte des reinen Gewinnes

Aktuelle Version vom 15. August 2009, 12:14 Uhr

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der königlichen Regierung zu Aachen unterstellt. Nach wiederholten Erörterungen und Darlegung der Verhältnisse wurde laut Reskript des Provinzial-Schul-Kollegiums vom 27. Juli 1876 dem Antrage der Stadtverordneten entsprechend ein Staatszuschuß bis zu 1820 M. für die Periode 1877/79 festgesetzt. Der Zuschuß der Gemeinde ist in fortschreitendem Wachsen begriffen gewesen. Es betrug derselbe 1860 bei einer Frequenz von 83 Knaben 1461 Thlr.; 1867 bei 109 Knaben einschl. Vorschule 3229 Thlr.; 1875 bei 131 Knaben 4099 Thlr.; 1877 bei 198 Schülern 11,586 M.

       Herr Rektor Knitterscheid folgte am 15. April 1876 einem Rufe nach Forbach in Lothringen und an dessen Stelle wurde Herr Professor Dr. Lorscheid, bisher Oberlehrer an der Realschule I. Ordnung in Münster i/W., gewählt und am 23. September 1876 in sein Amt eingeführt.

       Im Jahre 1877 wurde eine neue Aula gebaut und ein vollständiges chemisches Laboratorium errichtet.

Die Prämien- und Sparkasse.

       Gleichzeitig mit der Gründung der aachener (jetzt aachener und münchener) Feuer-Versicherungs-Gesellschaft wurde von den Stiftern derselben ein Institut in's Leben gerufen, dessen Aufgabe sein sollte, nicht die bereits Hilfsbedürftigen zu unterstützen, sondern durch Beförderung der Arbeitsamkeit unter der handarbeitenden Volksklasse der Hülfsbedürftigkeit selbst entgegen zu arbeiten. Der hauptsächlichste Beweggrund für die Bildung der aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft scheint, dem Charakter des um dieselbe in hervorragender Weise verdienten Handelskammer- und Handelsgerichts-Präsidenten Herrn Hansemann entsprechend, wohl vorzugsweise die Stiftung des Vereins zur Beförderung der Arbeitsamkeit gewesen zu sein. Die Statuten beider Vereine erhielten unter dem 24. Juni 1825 die landesherrliche Bestätigung.

       Nach §§ 10 und 11 der Statuten verzichtete die „aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft“ auf die Hälfte des reinen Gewinnes