Topographie Holstein 1841/A-H/067: Unterschied zwischen den Versionen

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:einträglich. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern und mit Ziegeln gedeckt.
;Bokhorst, Neu-: Meierhof im Gute Bothkamp; Ksp. Neumünster; hat ein Areal von 404 Ton., 6 Sch., 15 R., die Tonne zu 320 Q. R., worunter Acker 345 Ton., 2 Sch., 19 R., Wiesen 52 Ton., 1 Sch., 23 R., Hölzung 3 Ton., 2 Sch., 7 R., und Wege, Gärten 4 Ton., 6 R. (433 Steuert.). - Der Boden ist lehmigt und schwerer Art; die Wiesen sind zum Theil gut. - Zum Hofe gehören 3 Kathen. - Das, im Jahre 1804 erbauete, Wohnhaus ist von Brandmauern und mit Ziegeln gedeckt.
;Bokhorst: s. Kellenhusen.
;Boksee: Dorf 1 {{Bruch|1|4}} M. südlich von Kiel, an einem kleinen See, im Amte Kiel, Ksp. Barkau. - Dieses Dorf gehörte im Jahre 1447 dem Knappen Eggerd Muggel, der es damals an das Heil. Geisthaus in Kiel verkaufte. Es enthielt im Jahre 1682, 1 Vollhufe, welche privilegirt war, 2 Halbh., 1 Groß- und 1 Kleinkathe, und enthält jetzt 1 Doppelthufe, 3 Vollh., 2 Halbh. und 8 Kathen, (3 {{Bruch|1|3}} Pfl.); zwei kleine nordöstlich belegene Stellen heißen: {{Sperrschrift|Hohenleuchte}} und {{Sperrschrift|Moorkathe}}, und zwei westlich belegene {{Sperrschrift|Donnerhorst}} und {{Sperrschrift|Schlagbaum}}. - Der privilegirte Hof nebst 2 Kathen (2 Pfl.) gehörte am Anfange des 17. Jahrhunderts Franz Vörste, der ihn 1629 an Paul Mordhorst überließ; im Jahre 1665 war dessen Wittwe im Besitze, welche den Hof an Albing Volkhardt veräußerte; späterhin ist dieser Hof in Verbindung mit der Stadt Kiel gekommen, ward aber wieder davon getrennt und in dem Kielischen Amtsregister zu 16 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 38 β jährlicher Contribution gesetzt. - Hier ist eine Hegereuterwohnung, und bei dem privilegirten Hofe eine Ziegelei. - Nebenschule (28 K.). - Zahl der Einwohner: 147, worunter 1 Schmied, 1 Schuster und 2 Schneider. - Areal: 582 Steuert. - Der Boden ist im Ganzen ein guter Mittelboden, doch mehr steinigt als lehmigt. - In der Nähe des Hofes befindet sich ein Erdhügel, Kaiserberg genannt, welcher vormals mit großen Steinen besetzt gewesen sein soll.
;Bokwohld: s. Buchwald.
;Bokwohld, Lütjen-: s. Buchwald.
;Boland: s. Steinhof.
;<tt>'''Bole'''</tt>: ein ehemaliges Kirchdorf, zwischen Borsfleth und der Bielenberger Marsch, welches wahrscheinlich im Jahre 1362 von der Sturmfluth zerstört ist. Es ward wieder unter dem Namen <tt>'''Nienstadt'''</tt> hergestellt, ist aber vor dem Jahre 1402 wiederum durch Fluthen vergangen. Die Materialien der Kirche von <tt>'''Nienstadt'''</tt> wurden an die Billwärder Gemeinde verkauft.
;Bollbrügge: adeliches Gut, 1 M. nordöstlich von Oldenburg; Ksp. Oldenburg. - Dieses Gut war vormals ein lübeksches Stiftsdorf, und ward 1623 mit dem ehemaligen Amte Oldenburg vereinigt. Seit dem Jahre 1769 ist es ein Fideicommißgut der jüngern Linie des Herzogl. Holst.-Gottorfischen Hauses. - Es hat ein Areal von 375 Ton., 54 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 269 Ton., 110 R., Wiesen 72 Ton., 156 R., Moor 20 Ton., Wasser 1 Ton., 12 R. und Wege und Gärten 12 Ton., 16 R. (Pflugzahl, s. Kremsdorf). - Zum Gute gehört das Dorf {{Sperrschrift|Gremersdorf}}. - Der Boden ist sehr gut; die Wiesen sind schlechter Art. - Das, im Jahre 1832 erbauete, Wohnhaus ist für eine Pächterfamilie eingerichtet. - Im Jahre

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einträglich. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern und mit Ziegeln gedeckt.
Bokhorst, Neu-
Meierhof im Gute Bothkamp; Ksp. Neumünster; hat ein Areal von 404 Ton., 6 Sch., 15 R., die Tonne zu 320 Q. R., worunter Acker 345 Ton., 2 Sch., 19 R., Wiesen 52 Ton., 1 Sch., 23 R., Hölzung 3 Ton., 2 Sch., 7 R., und Wege, Gärten 4 Ton., 6 R. (433 Steuert.). - Der Boden ist lehmigt und schwerer Art; die Wiesen sind zum Theil gut. - Zum Hofe gehören 3 Kathen. - Das, im Jahre 1804 erbauete, Wohnhaus ist von Brandmauern und mit Ziegeln gedeckt.
Bokhorst
s. Kellenhusen.
Boksee
Dorf 1 1/4 M. südlich von Kiel, an einem kleinen See, im Amte Kiel, Ksp. Barkau. - Dieses Dorf gehörte im Jahre 1447 dem Knappen Eggerd Muggel, der es damals an das Heil. Geisthaus in Kiel verkaufte. Es enthielt im Jahre 1682, 1 Vollhufe, welche privilegirt war, 2 Halbh., 1 Groß- und 1 Kleinkathe, und enthält jetzt 1 Doppelthufe, 3 Vollh., 2 Halbh. und 8 Kathen, (3 1/3 Pfl.); zwei kleine nordöstlich belegene Stellen heißen: Hohenleuchte und Moorkathe, und zwei westlich belegene Donnerhorst und Schlagbaum. - Der privilegirte Hof nebst 2 Kathen (2 Pfl.) gehörte am Anfange des 17. Jahrhunderts Franz Vörste, der ihn 1629 an Paul Mordhorst überließ; im Jahre 1665 war dessen Wittwe im Besitze, welche den Hof an Albing Volkhardt veräußerte; späterhin ist dieser Hof in Verbindung mit der Stadt Kiel gekommen, ward aber wieder davon getrennt und in dem Kielischen Amtsregister zu 16 Reichsthaler.svg 38 β jährlicher Contribution gesetzt. - Hier ist eine Hegereuterwohnung, und bei dem privilegirten Hofe eine Ziegelei. - Nebenschule (28 K.). - Zahl der Einwohner: 147, worunter 1 Schmied, 1 Schuster und 2 Schneider. - Areal: 582 Steuert. - Der Boden ist im Ganzen ein guter Mittelboden, doch mehr steinigt als lehmigt. - In der Nähe des Hofes befindet sich ein Erdhügel, Kaiserberg genannt, welcher vormals mit großen Steinen besetzt gewesen sein soll.
Bokwohld
s. Buchwald.
Bokwohld, Lütjen-
s. Buchwald.
Boland
s. Steinhof.
Bole
ein ehemaliges Kirchdorf, zwischen Borsfleth und der Bielenberger Marsch, welches wahrscheinlich im Jahre 1362 von der Sturmfluth zerstört ist. Es ward wieder unter dem Namen Nienstadt hergestellt, ist aber vor dem Jahre 1402 wiederum durch Fluthen vergangen. Die Materialien der Kirche von Nienstadt wurden an die Billwärder Gemeinde verkauft.
Bollbrügge
adeliches Gut, 1 M. nordöstlich von Oldenburg; Ksp. Oldenburg. - Dieses Gut war vormals ein lübeksches Stiftsdorf, und ward 1623 mit dem ehemaligen Amte Oldenburg vereinigt. Seit dem Jahre 1769 ist es ein Fideicommißgut der jüngern Linie des Herzogl. Holst.-Gottorfischen Hauses. - Es hat ein Areal von 375 Ton., 54 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 269 Ton., 110 R., Wiesen 72 Ton., 156 R., Moor 20 Ton., Wasser 1 Ton., 12 R. und Wege und Gärten 12 Ton., 16 R. (Pflugzahl, s. Kremsdorf). - Zum Gute gehört das Dorf Gremersdorf. - Der Boden ist sehr gut; die Wiesen sind schlechter Art. - Das, im Jahre 1832 erbauete, Wohnhaus ist für eine Pächterfamilie eingerichtet. - Im Jahre