Kalkum, St. Lambertus (rk): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Trotz ihrer bescheidenen Größe markiert die Pfarrkirche St. Lambertus einprägsam das historische Ortszentrum von [[Kalkum]]. Die ältesten Nachrichten über den im Norden von [[Düsseldorf]] gelegenen Ort stammen aus dem 9. und 10. Jahrhundert, in denen der Königshof Kalkum, bestehend aus Kirche, Haupthof (heute Schloss Kalkum) und Wassermühle, beschrieben werden. Die ältesten Teile der Kirche wurden bereits im 11. Jahrhundert errichtet, größere Baumaßnahmen sind für das 12. und den Beginn des 13. Jahrhunderts bezeugt. Da die Stiftung des Hauptaltares in das Jahr 1236 datiert wird, war das Gotteshaus spätestens zu diesem Zeitpunkt vollendet. Der heilige Lambertus war offenbar von Anfang an Patron der Kirche in Kalkum, da über ein anderes Patrozinium bis heute nichts bekannt ist.
Trotz ihrer bescheidenen Größe markiert die Pfarrkirche St. Lambertus einprägsam das historische Ortszentrum von [[Kalkum]]. Die ältesten Nachrichten über den im Norden von [[Düsseldorf]] gelegenen Ort stammen aus dem 9. und 10. Jahrhundert, in denen der Königshof Kalkum, bestehend aus Kirche, Haupthof (heute Schloss Kalkum) und Wassermühle, beschrieben werden. Die ältesten Teile der Kirche wurden bereits im 11. Jahrhundert errichtet, größere Baumaßnahmen sind für das 12. und den Beginn des 13. Jahrhunderts bezeugt. Da die Stiftung des Hauptaltares in das Jahr 1236 datiert wird, war das Gotteshaus spätestens zu diesem Zeitpunkt vollendet. Der heilige Lambertus war offenbar von Anfang an Patron der Kirche in Kalkum, da über ein anderes Patrozinium bis heute nichts bekannt ist.
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* 1455 Katholiken per September 2005 [Q1]
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Homepage: http://www.st-lambertus-kalkum.de (16.01.2006)
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Kirchenbücher sind ab 1637 überliefert und ihre Bestände wie folgt nachgewiesen:
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* Sterbefälle 1810-1811, 1813 ff.
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* http://www.st-lambertus-kalkum.de (16.01.2006)
* http://www.st-lambertus-kalkum.de (16.01.2006)




[[Kategorie:Dekanat Düsseldorf-Nord|Lambertus]]
[[Kategorie:Dekanat Düsseldorf-Nord]]
[[Kategorie:Kirche im Erzbistum Köln|Lambertus (Kalkum)]]
[[Kategorie:Kirche im Erzbistum Köln]]

Aktuelle Version vom 15. Juli 2009, 16:22 Uhr

Hierarchie:

Katholische Kirche in Deutschland > Erzbistum Köln > Stadtdekanat Düsseldorf > Dekanat Düsseldorf-Nord > Kalkum, St. Lambertus (rk)

Geschichte

St. Lambertus in Kalkum, Vorderansicht

Trotz ihrer bescheidenen Größe markiert die Pfarrkirche St. Lambertus einprägsam das historische Ortszentrum von Kalkum. Die ältesten Nachrichten über den im Norden von Düsseldorf gelegenen Ort stammen aus dem 9. und 10. Jahrhundert, in denen der Königshof Kalkum, bestehend aus Kirche, Haupthof (heute Schloss Kalkum) und Wassermühle, beschrieben werden. Die ältesten Teile der Kirche wurden bereits im 11. Jahrhundert errichtet, größere Baumaßnahmen sind für das 12. und den Beginn des 13. Jahrhunderts bezeugt. Da die Stiftung des Hauptaltares in das Jahr 1236 datiert wird, war das Gotteshaus spätestens zu diesem Zeitpunkt vollendet. Der heilige Lambertus war offenbar von Anfang an Patron der Kirche in Kalkum, da über ein anderes Patrozinium bis heute nichts bekannt ist.

Nach der Säkularisation des Stiftes Kaiserswerth (1804), zu dem St. Lambertus seit 1597 gehörte, verfiel das Gebäude zusehends; man dachte an Abriss und Neubau. Doch manche Bauhistoriker des 19. Jahrhunderts bezeichneten die Kirche als eines der »merkwürdigsten Baudenkmäler des Niederrheins« und retteten sie damit vor dem Abriss. Deshalb wurde St. Lambertus zwischen 1892 und 1897 grundlegend restauriert und mit einer historistischen Ausstattung des 19. Jahrhunderts versehen. Diese entsprach jedoch am Ende der 1970er Jahre nicht mehr dem Geschmack der Zeit, und so wurde das Gebäude 1983 einer erneuten Restaurierung und Neuausstattung unter der Leitung des Architekten Heinz Thoma unterzogen. Ergebnis dieser letzten Restaurierung ist eine gelungene Verbindung zwischen historischer und moderner Kirchenkunst und der strengen Ordnung eines romanischen Bauwerks.

Zitat: FROMMERT, Christian, Kirche des Monats im Erzbistum Köln: März 2005, http://www.kirche-des-monats.de/2005/03/haupttext.html (16.01.2006)

Pfarrsprengel[1]

Aap | Forstberg | Haus Hain | Heiderhof | Haus Heiligendonk | Hüderhof | In den Dörnern | Juffernschall | Kalkum | Schloss Kalkum | Kleianshof | Kreuzberg | Haus Leuchtenberg | Lohausen | Haus Lohausen | Luft | Nagelsmühle | Neuenhof | Haus Pillikrath | Rath | Haus Schellenburg | Spielberg ( ) | Stockum | Volkardey | Zeppenheim

Anzahl der Seelen:

  • 1455 Katholiken per September 2005 [Q1]

Adresse[2]

St. Lambertus in Kalkum, Rückansicht

Katholische Kirchengemeinde
St. Lambertus Kalkum
Oberdorfstr. 31
40489 Düsseldorf

Telefon: 0211/401097
Fax: 0211/4790653
eMail: st.lambertus-kalkum@t-online.de
Homepage: http://www.st-lambertus-kalkum.de (16.01.2006)

Kirchenbücher[1]

Kirchenbücher sind ab 1637 überliefert und ihre Bestände wie folgt nachgewiesen:

Katholisches Pfarrarchiv

(Adresse wie vor)

  • Taufen 1810 ff.
  • Heiraten 1810-1811, 1813 ff.
  • Sterbefälle 1810-1811, 1813 ff.

Stadtarchiv Düsseldorf

  • Taufen 1637-1639, 1662-1809
  • Heiraten 1683-1698, 1730-1809
  • Sterbefälle 1683-1690, 1770-1809

Historisches Archiv des Erzbistums Köln

Thorey-Geis macht keine Angaben.

Personenstandsarchiv Brühl

  • Auf Microfiches oder digital:
    • Taufen 1637-1639, 1662-1809
    • Heiraten 1683-1696, 1730-1809
    • Sterbefälle1683-1690, 1770-1809
    • Register THS 1770-1809

Parish and Vital Records Listing

Thorey-Geis macht keine Angaben.

IGI (International Genealogical Index)

nicht bekannt

Verkartungen[1]

  • STRAHL, Alfred, Düsseldorfer Trauregister, Familienbuch Angermund, Kalkum und Rath, Band I, Teil 1, Düsseldorf 2001
    Trauungen, Taufen und Sterbefälle der Bewohner von Angermund (1756-1809), Kalkum (1637-1809) und Rath (1691-1809).

Literatur/Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 THOREY, Volker und GEIS, Claus: Nachweise genealogischer Quellen im Gebiet der ehemaligen Preußischen Rheinprovinz, Köln 2003.
    Band I: Wohnplatzverzeichnis
    Band II: Kirchenbücher, Familienbücher und Verkartungen und Zivilstandsregister im südlichen Teil der preußischen Rheinprovinz
  2. http://www.erzbistum-koeln.de/erzbistum/kontakte_service/schematismus/ (15.07.2009)

Webseite