Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/093: Unterschied zwischen den Versionen

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1905 von Emmaus als Pfarrkirche für den nördlichen Teil der Kgem. abgezweigt.
ist also als Hilfskirche von Heilig-Kreuz anzusehen, ebenso wie der anstoßende Betsaal und für ihre bezügl. Parochien die übrigen gottesdienstlichen Stätten außer der Jesus-Kirche (s. d.): die '''Advents-Kapelle''' für die Auferstehungs-Par. seit 30. 10. 1895, die '''Immanuel-Kapelle''' für St. Paul und die '''Friedens-Kap'''elle für die Gnaden-Kirche. — Aufsicht (anstatt S.) Vorstand der Berliner Stadtmission und Kgl. Konsistorium.


:— '''St. Thomas''', S. Kölln-Stadt, unic. M. P., 1864 abgezweigt von Luisenstadt, hatte 1. 1. 1873 bis 31. 3.1887 als Mal die St. Thomas-Kapelle, Vorgängerin der am 1. 4. 1887 abgezweigten Emmaus-Pfarrkirche. —  St. und Km. seit 15. 4. 1864; Tr. seit 19. 4. 1864; Kf. seit 13. 9. 1864; für das Mal besonders nur Tf.„ Tr. und Km. stat. 1. 1. 1873 bis 31. 3. 1887, St. und Kf. ungetrennt. — Gedr. Jahresberichte 1864—1888, 1889 ff. kurze schristl. Jahresberichte, an den Magistrat gerichtet, in der Rathaus-Bibliothek; die beabsichtigte Herausgabe der Chronik 1889-98 ist unterblieben.
:— '''Stadtvoigtei''', S. Berlin I, unic. K. P., seit Friedrich Wilhelm I. von dem luth. Prediger des Großen Friedrichs-Hospitals versorgt, Par, 1844—99 (Molkenmarkt), die Beamten nicht mitumfassend, und seit 1. 4. 1903 (Alexander-Platz), zweigte 1. 4. 1877 die Pfarre am Stadtvoigtei-Frauengefängnis ab. —  Tr., Km. (und Kf.?) 1844—99 sind in die KB. bei St. Nicolai eingetragen nnd daneben in eigenen Büchern geführt, die aber ebenso wie die Bücher über seelsorgerliche Unterredungen mit den Gefangenen, die Akten über Einführung und Personalien der Geistlichen und sonstige Pfarr- und Verwaltungsakten seit der Verlegung des Strafgefängnisses nach Tegel 1899 verschollen sind. Km. seit 20. 1. 1901; Km. stat.? Geistliche 1840—56 bei F. G. Lisco, f. oben.


:— '''Untersuchungs - Gefängnis Moabit''', Königl., S. Berlin II, unic. K. P., Kollatur: Kammergericht. — Tf. seit 25. 9. 1881; Tr. seit 26. 5. 1884; St. seit 13. 5. 1885; Km. seit 19. 11. 1881; Kf. seit 7. 3. 1897.
:— '''Stadtvoigtei - Frauengefängnis - Kirche''' (Barnim - Str.), S. Berlin I, unic. K.P., 1. 4.1877 von der Stadtvoigtei-Pfarre abgezweigt, hatte bis 1899 als Nebenkirche die Kapelle des Männergefängnisses in der Perleberger Str. — Tf. und Tr. bis 1887 bei St. Nicolai, seit 1888 bei St. Bartholomäus eingetragen; St. und Kf. ; Km. seit 1. 4. 1877.


:— '''Versöhnungs-Kirche''', S. Berlin III, unic. o. P., seit 28. 8. 1894 Hilfskirche von St. Elisabeth, 15. 3. 1895 als Pfarrkirche abgezweigt. —  Tr., St. und Kf. seit 15. 3. 1895. — Chronik jährlich im Gemeinde-Kalender der V.Gem.
:— '''St. Stephans - Kapelle''', Hilfskirche von St. Bartholomäus, S. Berlin I, seit 14. 10. 1856/


:— '''Waisenhaus-Kirche''' s. Großes Friedrichs-Hospital.
:— '''St. Stephanus-Kirche''', S. Berlin III, uuio. o. P., seit 4.12.1904 Hilfskirche von St. Paul, 1905 abgezweigt. — KB. seit 1905.


:— '''Zions-Kirche''', S. Berlin III, unic. K.P., errichtet Mai 1864 aus dem Gem.-Teil von St. Elisabeth östlich der Brunnen- Str. mit der Kapelle des St. Elisabeth- Siechenhauses als Hilfskirche und aus der Schönhauser Allee, der Weißenburger Str. und dem Kgem.-Teile von St. Bartholomäus westlich von ihr der Danziger Str. und Prenzlauer Allee, hatte seit 19. 1. 1891 die Friedens-Kirche als Hilfskirche, zweigte diese am 1. 6. 1892 als Pfarrkirche für den nordwestlichen, von Bernauer und Schwedter Str. begrenzten Gemeindeteil und März 1893 dieGethsemane-Kirche nebst St. Elisabeth-Siechenhaus mit der Oderberger und Fransecki - Str. und dem durch sie abgegrenzten Kgem,-Teil ab; in einigen Jahren wird eine fernere abgezweigt. — Tf. seit 20. 6., Tr. seit 17. 7. und St. seit 21. 6. 1864; Km. seit 1. 1. 1876 nur vereinzelt geführt. Km. stat. seit 1864; Kf. seit 18.9. 1864. —Zion einst und jetzt, 1893 als Ms. gedr., enthält Chronik und Angaben über alle Geistlichen und Beamten. — Der Kampf in Zion, Berlin (1894).
:— '''Strafanstalt Mo'''abit, Königl., S. Berlin II, unic. K. P., 1848 eröffnet für polit. Verbrecher, eingepfarrt bei St. Johannes Baptista (Moabit), seit 1851 Zellengefängnis und Parochie; die außerhalb der Anstalt wohnenden Beamten sind anfangs der Anstalt, später entsprechend jetziger Vorschrift der Parochie ihres Wohnsitzes zugerechnet worden. — Tf. und Tr. seit 1857; St. der Gefangenen seit 1849, der Beamten seit 1857; Km. 1866—81; Km. stat. seit 1866; Kf. Gefangene seit 1858, Beamtenkinder seit 1861. — Die ersten Geistlichen s. oben Lisco.


:— Kirchen an der Beussel- und Wiclef-Str. s. oben Heiland- Kirche, an der Feldzeugmeister-Str. s. St. Johannes Baptist, an der Gotzkowsky-Brücke f. Heiland und Charlottenburg, Luisen, am
:— '''Tabor-Kirche''', S. Kölln-Stadt, P., wird voraussichtlich

Aktuelle Version vom 12. Juli 2009, 16:31 Uhr

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ist also als Hilfskirche von Heilig-Kreuz anzusehen, ebenso wie der anstoßende Betsaal und für ihre bezügl. Parochien die übrigen gottesdienstlichen Stätten außer der Jesus-Kirche (s. d.): die Advents-Kapelle für die Auferstehungs-Par. seit 30. 10. 1895, die Immanuel-Kapelle für St. Paul und die Friedens-Kapelle für die Gnaden-Kirche. — Aufsicht (anstatt S.) Vorstand der Berliner Stadtmission und Kgl. Konsistorium.

Stadtvoigtei, S. Berlin I, unic. K. P., seit Friedrich Wilhelm I. von dem luth. Prediger des Großen Friedrichs-Hospitals versorgt, Par, 1844—99 (Molkenmarkt), die Beamten nicht mitumfassend, und seit 1. 4. 1903 (Alexander-Platz), zweigte 1. 4. 1877 die Pfarre am Stadtvoigtei-Frauengefängnis ab. — Tr., Km. (und Kf.?) 1844—99 sind in die KB. bei St. Nicolai eingetragen nnd daneben in eigenen Büchern geführt, die aber ebenso wie die Bücher über seelsorgerliche Unterredungen mit den Gefangenen, die Akten über Einführung und Personalien der Geistlichen und sonstige Pfarr- und Verwaltungsakten seit der Verlegung des Strafgefängnisses nach Tegel 1899 verschollen sind. Km. seit 20. 1. 1901; Km. stat.? Geistliche 1840—56 bei F. G. Lisco, f. oben.
Stadtvoigtei - Frauengefängnis - Kirche (Barnim - Str.), S. Berlin I, unic. K.P., 1. 4.1877 von der Stadtvoigtei-Pfarre abgezweigt, hatte bis 1899 als Nebenkirche die Kapelle des Männergefängnisses in der Perleberger Str. — Tf. und Tr. bis 1887 bei St. Nicolai, seit 1888 bei St. Bartholomäus eingetragen; St. und Kf. —; Km. seit 1. 4. 1877.
St. Stephans - Kapelle, Hilfskirche von St. Bartholomäus, S. Berlin I, seit 14. 10. 1856/
St. Stephanus-Kirche, S. Berlin III, uuio. o. P., seit 4.12.1904 Hilfskirche von St. Paul, 1905 abgezweigt. — KB. seit 1905.
Strafanstalt Moabit, Königl., S. Berlin II, unic. K. P., 1848 eröffnet für polit. Verbrecher, eingepfarrt bei St. Johannes Baptista (Moabit), seit 1851 Zellengefängnis und Parochie; die außerhalb der Anstalt wohnenden Beamten sind anfangs der Anstalt, später entsprechend jetziger Vorschrift der Parochie ihres Wohnsitzes zugerechnet worden. — Tf. und Tr. seit 1857; St. der Gefangenen seit 1849, der Beamten seit 1857; Km. 1866—81; Km. stat. seit 1866; Kf. Gefangene seit 1858, Beamtenkinder seit 1861. — Die ersten Geistlichen s. oben Lisco.
Tabor-Kirche, S. Kölln-Stadt, P., wird voraussichtlich