Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/089: Unterschied zwischen den Versionen

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die Nicolai-Kirche betreffend, Berlin 1833—40 (nebst längeren Biographien 1691—1826 und Auszügen aus den Kirchenbüchern 1833 bis 1839), seit 1795 bei Lisco, Mitteilungen, 1845, und dems., Kirchengesch., 1857. S. auch L. Frege, Das 3. Brandenburgische Reformations-Jubiläum, Berlin 1839.
 
— '''Nikolaus-Bürger-Hospital''' s. Friedrich Wilhelms-Hospital.
 
— '''Oberpfarr- und Domkirche''', unter Aussicht des Evangelischen Ober-Kirchenrats, K. P., Personal-Gem., über die ganze Stadt sich erstreckend, als Pfarrgem. bei der neuen Schloßkapelle zu Kölln 1451 von der Propstei Berlin (St. Nikolai) abgezweigt, 20.1.1469 zum Dom-(Kollegiat-)Stift zum heiligen Erasmus erhoben, 2. 6. 1536 in die Dominikaner-Klosterkirche des Schwarzen Klosters als nunmehrige Schloß- und Domkirche St. Magdalena zum Heil. Kreuze übersiedelt; seit 1539 evangelisch, wurde das Domstift 1608 auf den Aussterbe-Etat gesetzt, die Kirche als Oberpfarr- und Domkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit zur Obersten Pfarrkirche (Kathedrale) zu Kölln gemacht 22. 5. 1608, 1614 den Reformierten eingeräumt mit eigener Inspektion, 9. 6. 1632 für immer zugeeignet. — Abgezweigt die seit etwa 1661 zugehörigen Französisch - Reformierten 1672 zu der Franz. - Ref. - Gem., 10. 8. 1694 die Parochial-Kirche für Berlin (pastoriert bis 7. 7. 1703) und 1859 die Schloßpfarre. Hilfskirchen: die alte Schloßkapelle seit 1536, die Jesus-Kapelle ebenda 1854 — 1859, die Kapelle des Frauen-Siechenhauses Bethesda seit 1854, Betsaal bezw. Kapelle des Domkandidaten Stiftes seit 7.4.1854, die Kapelle des Domhospitals seit 1754. Die Kapelle des Johanniter- Siechenhauses zu Groß Lichterfelde wird vom Dom aus versehen, gehört aber zu der dortigen Par.  waren 1657 bis Nov. 1661 die reform. Schloß gem. Alt Landsberg (dann Pfarre), 1681—84 die reform. Schloßgem. Köpenick (dann Pfarre) und die reform. Kgem. Bernau (dann  zu Alt Landsberg) in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eingekircht waren die Reformierten in Frankfurt a. O. bis 1624; diejenigen in Marzahn wurden im 17. und 18. Jahrhundert pastoriert. — Tf. und Tr. seit 1616 und St. seit 1616 (1717-25 Lücke), darin 1661—72/3 auch Französ.-Reformierte; Km. 1693—1859, in der ersten Zeit sind Erstkm. kenntlich gemacht; darin seit 1854 auch Bethesda, seit 1859 die Schloßpfarre; Fortsetzung Km. stat. seit 1860; Kf. 1777—1837 mit Km. zusammen, seitdem gesondert, seit 1859 zusammen mit der Schloßpfarre. In den KB. 10. 8. 1694 bis 7. 7. 1703 die Aufzeichnungen von der

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die Nicolai-Kirche betreffend, Berlin 1833—40 (nebst längeren Biographien 1691—1826 und Auszügen aus den Kirchenbüchern 1833 bis 1839), seit 1795 bei Lisco, Mitteilungen, 1845, und dems., Kirchengesch., 1857. S. auch L. Frege, Das 3. Brandenburgische Reformations-Jubiläum, Berlin 1839.

Nikolaus-Bürger-Hospital s. Friedrich Wilhelms-Hospital.

Oberpfarr- und Domkirche, unter Aussicht des Evangelischen Ober-Kirchenrats, K. P., Personal-Gem., über die ganze Stadt sich erstreckend, als Pfarrgem. bei der neuen Schloßkapelle zu Kölln 1451 von der Propstei Berlin (St. Nikolai) abgezweigt, 20.1.1469 zum Dom-(Kollegiat-)Stift zum heiligen Erasmus erhoben, 2. 6. 1536 in die Dominikaner-Klosterkirche des Schwarzen Klosters als nunmehrige Schloß- und Domkirche St. Magdalena zum Heil. Kreuze übersiedelt; seit 1539 evangelisch, wurde das Domstift 1608 auf den Aussterbe-Etat gesetzt, die Kirche als Oberpfarr- und Domkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit zur Obersten Pfarrkirche (Kathedrale) zu Kölln gemacht 22. 5. 1608, 1614 den Reformierten eingeräumt mit eigener Inspektion, 9. 6. 1632 für immer zugeeignet. — Abgezweigt die seit etwa 1661 zugehörigen Französisch - Reformierten 1672 zu der Franz. - Ref. - Gem., 10. 8. 1694 die Parochial-Kirche für Berlin (pastoriert bis 7. 7. 1703) und 1859 die Schloßpfarre. Hilfskirchen: die alte Schloßkapelle seit 1536, die Jesus-Kapelle ebenda 1854 — 1859, die Kapelle des Frauen-Siechenhauses Bethesda seit 1854, Betsaal bezw. Kapelle des Domkandidaten Stiftes seit 7.4.1854, die Kapelle des Domhospitals seit 1754. Die Kapelle des Johanniter- Siechenhauses zu Groß Lichterfelde wird vom Dom aus versehen, gehört aber zu der dortigen Par. waren 1657 bis Nov. 1661 die reform. Schloß gem. Alt Landsberg (dann Pfarre), 1681—84 die reform. Schloßgem. Köpenick (dann Pfarre) und die reform. Kgem. Bernau (dann zu Alt Landsberg) in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eingekircht waren die Reformierten in Frankfurt a. O. bis 1624; diejenigen in Marzahn wurden im 17. und 18. Jahrhundert pastoriert. — Tf. und Tr. seit 1616 und St. seit 1616 (1717-25 Lücke), darin 1661—72/3 auch Französ.-Reformierte; Km. 1693—1859, in der ersten Zeit sind Erstkm. kenntlich gemacht; darin seit 1854 auch Bethesda, seit 1859 die Schloßpfarre; Fortsetzung Km. stat. seit 1860; Kf. 1777—1837 mit Km. zusammen, seitdem gesondert, seit 1859 zusammen mit der Schloßpfarre. In den KB. 10. 8. 1694 bis 7. 7. 1703 die Aufzeichnungen von der