Lazisk, Glashütte: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: == geographische Lage == auch Lasisk [http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%81aziska_G%C3%B3rne Ober Lazisk], Kreis Pleß Die Glashütte Lazisk liegt in der Nähe der...)
 
Zeile 10: Zeile 10:
== Einführung ==
== Einführung ==


Seit etwa 1680 wurde eine Glashütte betrieben, die am 24. Juni 1738 zerstört wurde, als der Ort durch eine Windhose schwere Schäden erlitt. Dieses Ereignis wurde in Form von fortgewehten Blättern in einem Siegel von 1760 erstmals aufgegriffen, das später als Wappen der Stadt [http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%81aziska_G%C3%B3rne Ober Lazisk] angenommen wurde.
Seit etwa 1680 <ref>Lit.:
[http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%81aziska_G%C3%B3rne Ober Lazisk]</ref>wurde eine Glashütte betrieben, die am 24. Juni 1738 zerstört wurde, als der Ort durch eine Windhose schwere Schäden erlitt. Dieses Ereignis wurde in Form von fortgewehten Blättern in einem Siegel von 1760 erstmals aufgegriffen, das später als Wappen der Stadt [http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%81aziska_G%C3%B3rne Ober Lazisk] angenommen wurde.




Zeile 23: Zeile 24:


Der Ort Gostin befindet sich etwas südlich, daher ist die 1709 erwähnte Hütte bei Gostin eher mit Lazisk als mit Orzesche identisch (vgl. Zoedler S.228 und 229).
Der Ort Gostin befindet sich etwas südlich, daher ist die 1709 erwähnte Hütte bei Gostin eher mit Lazisk als mit Orzesche identisch (vgl. Zoedler S.228 und 229).


== Glasmacher / Glasmeister ==
== Glasmacher / Glasmeister ==

Version vom 21. Februar 2009, 11:53 Uhr

geographische Lage

auch Lasisk

Ober Lazisk, Kreis Pleß

Die Glashütte Lazisk liegt in der Nähe der Glashütte Orzesche, Gardawitzer Glashütte (Moscisk), Mokrau, Glashütte und Zawada.


Einführung

Seit etwa 1680 [1]wurde eine Glashütte betrieben, die am 24. Juni 1738 zerstört wurde, als der Ort durch eine Windhose schwere Schäden erlitt. Dieses Ereignis wurde in Form von fortgewehten Blättern in einem Siegel von 1760 erstmals aufgegriffen, das später als Wappen der Stadt Ober Lazisk angenommen wurde.


Wird bei Czihak[2] nicht aufgeführt.

Zoedler[3] schreibt, dass die Glashütte in den Plesser Rentrechnungen 1706 und 1739 - 1742 erwähnt wird. Glasmeister Simon Mandrecki soll Glasfenster für das Plesser Schloß geliefert haben.

Der Ort Gostin befindet sich etwas südlich, daher ist die 1709 erwähnte Hütte bei Gostin eher mit Lazisk als mit Orzesche identisch (vgl. Zoedler S.228 und 229).

Glasmacher / Glasmeister

Nach Zoedler wird 1711 ein Glasmeister Lukas erwähnt und 1739 ein Glasmeister Simon Mandrecki.

Literatur

  1. Lit.: Ober Lazisk
  2. Lit.: E. v. Czihak: Schlesische Gläser, Eine Studie über die schlesische Glasindustrie früherer Zeit nebst einem beschreibenden Katalog der Gläsersammlung des Museums schlesischer Altertümer zu Breslau, Breslau 1891; hier: Seite 29
  3. Lit.: Dietmar Zoedler: Schlesisches Glas, Schlesische Gläser Würzburg 1995 ISBN 3870572086; hier: Seite 229

siehe auch

Alte Glashütten in Oberschlesien und Glasmeister in Oberschlesien