Scheppan (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Kaukas (Diskussion • Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: ==Herkunft und Bedeutung== <!-- Wenn mehrere Möglichkeiten bekannt, bitte auch alle nennen, möglichst mit Quellenangabe. --> Westpreußen, Posen, Ostpreußen (besonde...) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 53: | Zeile 53: | ||
<!-- Hier können Orte, die den gleichen Namen tragen, eingetragen werden. --> | <!-- Hier können Orte, die den gleichen Namen tragen, eingetragen werden. --> | ||
Ortsnamen: | Ortsnamen: | ||
* Scheppot-Siemoneit oder Rogsten (1736), Kreis Memel ("K. Bauerndorf an der Minge": Die Minge ist der Grenzfluss zwischen den Kuren und den prußischen Schalauern) | * Scheppot-Siemoneit oder Rogsten (1736), Kreis Memel ("K. Bauerndorf an der Minge": Die Minge ist der Grenzfluss zwischen den [[Kuren]] und den prußischen Schalauern) | ||
* Scheipen | * [[Scheipen Thoms]] (1736), Kreis Memel | ||
* Scheppetschen (1736), Oberschleifen (1938 ), Amt Jurgaitschen Kreis Insterburg-Darkehmen | * Scheppetschen (1736), Oberschleifen (1938 ), Amt Jurgaitschen Kreis Insterburg-Darkehmen | ||
* Scheppetschen (1736), Hohenfried (1938 ), Amt Waldaukadel Kreis Gumbinnen-Goldap-Stallupönen, (1785: "melirt Dorf mit Nassauern besetzt") | * Scheppetschen (1736), Hohenfried (1938 ), Amt Waldaukadel Kreis Gumbinnen-Goldap-Stallupönen, (1785: "melirt Dorf mit Nassauern besetzt") | ||
* Scheppoten oder Rimkeiten Schepott (1785), Kreis Memel-Prökuls | * [[Scheppoten]] oder Rimkeiten Schepott (1785), Kreis Memel-Prökuls | ||
Version vom 24. Januar 2009, 22:59 Uhr
Herkunft und Bedeutung
Westpreußen, Posen, Ostpreußen (besondere Häufung im Memelland), Lettland, Litauen
Mehrere Deutungen möglich:
a) Die wahrscheinlichste nach Paul Kwauka
- kurisch "seps" = Schiff
vgl. dazu
- prußisch "šeipotas" =Schiffer
- "šcipis" = Schiff
b) Nach A. Kurschat (semantisch dazu passend)
- litauisch "šepa" = Schrank, Schaff
- "šeporius" = Tischler, Anfertiger von Schränken
vgl. dazu
- prußisch "šeibukatis" = Buchenstiel
- "šeibukatas" = Buchenwaldbesitzer
c) Nach Vanagas (Eher unwahrscheinlich, denn er ist sich unsicher: "Wurzel nicht wirklich sicher" schreibt er oft, wenn kurisch-lettische Namen zugrunde liegen)
- litauisch "šepti, apšepti" = mit Barthaaren bewachsen (ungepflegt)
vgl. dazu
- litauisch "šepše" = dünnfarnartiges Moos
Varianten des Namens
- Schep(p)at, Scheppeit, Szep(p)at, Scheputis, Szepatis, Schepe, Schepke
- Schep(p)uttis, Schepius, Schepanski, Scheppukat, Scheppoffsky, Schepull, Schepsdyte
- Šepauskas, Šepaitis, Scheppin, Šepanski (Litauen)
- Seps, Sepa, Šepa, Sepenko, (Lettland)
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Scheppan</lastname-map> | <lastname-map mode="abs" size="200">Scheppan</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
- Hilde Scheppan (Sopranistin)
- Fritz Scheppan (Fußballer)
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Ortsnamen:
- Scheppot-Siemoneit oder Rogsten (1736), Kreis Memel ("K. Bauerndorf an der Minge": Die Minge ist der Grenzfluss zwischen den Kuren und den prußischen Schalauern)
- Scheipen Thoms (1736), Kreis Memel
- Scheppetschen (1736), Oberschleifen (1938 ), Amt Jurgaitschen Kreis Insterburg-Darkehmen
- Scheppetschen (1736), Hohenfried (1938 ), Amt Waldaukadel Kreis Gumbinnen-Goldap-Stallupönen, (1785: "melirt Dorf mit Nassauern besetzt")
- Scheppoten oder Rimkeiten Schepott (1785), Kreis Memel-Prökuls
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Scheppan in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>Scheppan</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Scheppan.