Brühl (Rhein-Erft-Kreis): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 68: | Zeile 68: | ||
''Das 1159/69 erstmals erwähnte Brühl ist wohl im 12. Jahrhundert auf dem Areal des Erzbischofs von Köln am Rand eines ummauerten erzbischöflichen Wildparks entstanden. Mitte des 13. Jahrhunderts begann die Entwicklung zur Stadt, die 1285 durch die Verleihung der Stadtrechte gefördert wurde. Gleichzeitig wurde der erzbischöfliche Hof zu einer Wasserburg ausgebaut, zu deren Vorburg die Stadt mit planmäßigem Grundriss wurde. Im 16. Jahrhundert setzte der Niedergang Brühls ein, verursacht durch Brände und Kriege. Die Verlegung der kurfürstlichen Landesregierung nach Bonn 1597 ließ Brühl zur Ackerbürgerstadt werden. Im 18. Jahrhundert kam es unter Kurfürst Clemens August und durch den Bau des Schlosses Augustusburg zu einer kurzfristigen Blütephase als Residenzstadt. 1830 ließ sich die zu diesem Zeitpunkt wieder veramte Stadt auf den Status einer Landgemeinde zurückstufen. Nachdem Brühl ab 1878 im Provinziallandtag im Stand der Städte vertreten war, bekam es 1910 die Rheinische Städteordnung verliehen.'' | ''Das 1159/69 erstmals erwähnte Brühl ist wohl im 12. Jahrhundert auf dem Areal des Erzbischofs von Köln am Rand eines ummauerten erzbischöflichen Wildparks entstanden. Mitte des 13. Jahrhunderts begann die Entwicklung zur Stadt, die 1285 durch die Verleihung der Stadtrechte gefördert wurde. Gleichzeitig wurde der erzbischöfliche Hof zu einer Wasserburg ausgebaut, zu deren Vorburg die Stadt mit planmäßigem Grundriss wurde. Im 16. Jahrhundert setzte der Niedergang Brühls ein, verursacht durch Brände und Kriege. Die Verlegung der kurfürstlichen Landesregierung nach Bonn 1597 ließ Brühl zur Ackerbürgerstadt werden. Im 18. Jahrhundert kam es unter Kurfürst Clemens August und durch den Bau des Schlosses Augustusburg zu einer kurzfristigen Blütephase als Residenzstadt. 1830 ließ sich die zu diesem Zeitpunkt wieder veramte Stadt auf den Status einer Landgemeinde zurückstufen. Nachdem Brühl ab 1878 im Provinziallandtag im Stand der Städte vertreten war, bekam es 1910 die Rheinische Städteordnung verliehen.'' | ||
<small>Zitat: [http://www. | <small>Zitat: [http://www.rheinische-landeskunde.lvr.de/kompetenz/Stadtgeschichte/Staedteatlas/19258418-d1c9-443a-afb4-a96c219c3a11.htm www.rheinischer-staedteatlas.de]</small> | ||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> |
Version vom 29. Dezember 2008, 07:56 Uhr
Brühl ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Brühl. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Erft-Kreis > Brühl (Rhein-Erft-Kreis)
Einleitung
Zur Entstehung der Ortsbezeichnung siehe Brühl.
Wappen
Das Stadtwappen hat seinen Ursprung in dem seit 1318 nachgewiesenen Schöffensiegel und zeigt auf goldenem Grund über einem silbernen Schild mit dem Kölner Stiftskreuz den heiligen Petrus in blauem Mantel, in der rechten Hand zwei blaue Schlüssel, in der linken Hand ein rotes, silberbeschlagenes Evangelienbuch haltend, umgeben von sieben Schöffenköpfen.
Das Siegel zeigt das Wappenbild mit der Umschrift "Stadt Brühl".
Die Flagge hat die Farben Blau und Gold.
Quelle: http://www.bruehl.de/tourismus/stadtportraet/hoheitszeichen.php
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Brühl besteht aus den folgenden Ortsteilen:
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- St. Maria von den Engeln
- Infotafel
Geschichte
Das 1159/69 erstmals erwähnte Brühl ist wohl im 12. Jahrhundert auf dem Areal des Erzbischofs von Köln am Rand eines ummauerten erzbischöflichen Wildparks entstanden. Mitte des 13. Jahrhunderts begann die Entwicklung zur Stadt, die 1285 durch die Verleihung der Stadtrechte gefördert wurde. Gleichzeitig wurde der erzbischöfliche Hof zu einer Wasserburg ausgebaut, zu deren Vorburg die Stadt mit planmäßigem Grundriss wurde. Im 16. Jahrhundert setzte der Niedergang Brühls ein, verursacht durch Brände und Kriege. Die Verlegung der kurfürstlichen Landesregierung nach Bonn 1597 ließ Brühl zur Ackerbürgerstadt werden. Im 18. Jahrhundert kam es unter Kurfürst Clemens August und durch den Bau des Schlosses Augustusburg zu einer kurzfristigen Blütephase als Residenzstadt. 1830 ließ sich die zu diesem Zeitpunkt wieder veramte Stadt auf den Status einer Landgemeinde zurückstufen. Nachdem Brühl ab 1878 im Provinziallandtag im Stand der Städte vertreten war, bekam es 1910 die Rheinische Städteordnung verliehen.
Zitat: www.rheinischer-staedteatlas.de
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Brühl (Rhein-Erft-Kreis)/Batchnummern
- Eine Transkription der Kirchenbücher von St. Margaretha (Brühl), rk ist derzeit in Arbeit, siehe: http://www.wuellenweber-genealogie.homepage.t-online.de/kibbrulef.html (16.08.2008)
- Die Kirchenbücher von St. Margaretha (Brühl), rk, wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl, sind (tws.) als Digitalisate erhältlich beim Patrimonium Transcriptum Verlag unter der Bezeichnung: Edition Brühl, Vol. 01 (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung)
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Verschiedenes
Karten
- Rheinischer Städteatlas, hier:
Brühl, Lfg. I Nr. 2, 1972
Bearbeiter: Klaus Flink (Text), Martin Müller (Kartographie)
Herausgeber: Edith Ennen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung BRUUHLJO30KU | |
http://gov.genealogy.net/item/map/BRUUHLJO30KU.png
|
Städte und Gemeinden im Rhein-Erft-Kreis (Regierungsbezirk Köln) | |
Städte: Pulheim | Erftstadt | Brühl | Bergheim | Frechen | Hürth | Kerpen | Wesseling | Bedburg | |
Gemeinden: Elsdorf |