Geschichte der Gemeinde Wegberg/117: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Leerzeile eingefügt)
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Geschichte Wegberg|116|115|118|korrigiert}}
<noinclude>{{Geschichte Wegberg|116|115|118|fertig}}</noinclude>
<center>-117-</center>


In den folgenden Punkten beschreibt das erwähnte Verzeichnis das Schloß zu Tüschenbroich mit seinem Zubehör wie folgt:
{{NE}}In den folgenden Punkten beschreibt das erwähnte Verzeichnis das Schloß zu Tüschenbroich mit seinem Zubehör wie folgt:


''„Zweitens lieget daß jetzige Haus und Schloß Tüschenbroich wie solcheß von weiland Frantz, Freiherr von Spiering auß dem grundt new auferbauet worden undt in drey großen Flügelen, welche widerumb mit einen nideren Baw in der quadrangel zusamen gefüget - sambt zwey große Thüren undt einen großen Vorhoff oder area bestehet undt ohne dessen umbligenden Weyeren ongefehr eine Distantz von drey morgen begreiffet weilen aber diese geheuchter in hoher Mauren undt vollkommener standt sich befinden ....''
{{NE}}<tt>„Zweitens lieget daß jetzige Haus und Schloß Tüschenbroich wie solcheß von weiland Frantz, Freiherr von Spiering auß dem grundt new auferbauet worden undt in drey großen Flügelen, welche widerumb mit einen nideren Baw in der quadrangel zusamen gefüget sambt zwey große Thüren undt einen großen Vorhoff oder area bestehet undt ohne dessen umbligenden Weyeren ongefehr eine Distantz von drey morgen begreiffet weilen aber diese geheuchter in hoher Mauren undt vollkommener standt sich befinden ....</tt>


''3.   dan ist zum dritten dieseß Haus zu   Tüschenbroich vor Berachter maß mit breyten undt schönen Fischweyeren umbgeben,   welche   nach dem   Augenschein woll ohngefähr bey acht morgen platz endhalten ....''
{{NE}}<tt>3. dan ist zum dritten dieseß Haus zu Tüschenbroich vor Berachter maß mit breyten undt schönen Fischweyeren umbgeben, welche nach dem Augenschein woll ohngefähr bey acht morgen platz endhalten ....</tt>


''4. in diesem Weyer zum Vierten findet sich vorhaupts Ein Bergh und bezack ringsumb von Wasser umbgeben ad ungefehr anderthalben morgen groß, worauf daß   alte Hauß oder   Schloß   gestanden   undt   sich   anjetzo   weiterß   nichts alß ein   wildeß  Holtzgewachs   undt   ein   stück   muerwerck thurmes befindet ....''
{{NE}}<tt>4. in diesem Weyer zum Vierten findet sich vorhaupts Ein Bergh und bezack ringsumb von Wasser umbgeben ad ungefehr anderthalben morgen groß, worauf daß alte Hauß oder Schloß gestanden undt sich anjetzo weiterß nichts alß ein wildeß  Holtzgewachs undt ein stück muerwerck thurmes befindet ....</tt>


''5.   zum fünften lieget vor dem Schloß ahn der Brügger der Holtzhoff undt halbwinarß Hauß mit scheur undt stallungs, welcher ebenfalls mit von dem Schloßweyer biß an die einfahrt   mit   umbzingelt   ist   undt   starck   einen   morgen   im Umbernitz endhaltet ....''
{{NE}}<tt>5. zum fünften lieget vor dem Schloß ahn der Brügger der Holtzhoff undt halbwinarß Hauß mit scheur undt stallungs, welcher ebenfalls mit von dem Schloßweyer biß an die einfahrt mit umbzingelt ist undt starck einen morgen im Umbernitz endhaltet ....</tt>


''6.   nun leiget sechstens vor dem Schloß bei dem Vorhoff zur rechter Handt im   außgehen   der   Schloßgarten   ad ungefehr drey morgen, sodan   der Beyen Bongardt ad ongefehr ein ½ morgen groß ....''
{{NE}}<tt>6. nun leiget sechstens vor dem Schloß bei dem Vorhoff zur rechter Handt im außgehen der Schloßgarten ad ungefehr drey morgen, sodan der Beyen Bongardt ad ongefehr ein ½ morgen groß ....</tt>


''21.   Nun kombt hiezu zum   ein   und   zwantzigsten   die zwangbare   Kohrenmühlen   mit   darbei verpachteten Garten fast an den Schloßweyeren gelegen, welche jederzeit jahrlichst rentirt ad 6½ rthlr in geld, sodan an Früchten vierzigh malter roggen, ein mltrweitzen und 150 Pfund Ferckenß-Fleisch.''
{{NE}}<tt>21. Nun kombt hiezu zum ein und zwantzigsten die zwangbare Kohrenmühlen mit darbei verpachteten Garten fast an den Schloßweyeren gelegen, welche jederzeit jahrlichst rentirt ad 6½ rthlr in geld, sodan an Früchten vierzigh malter roggen, ein mltr weitzen und 150 Pfund Ferckenß-Fleisch.</tt>


''22.   ebener maßen zum zwey undt zwantzigsten gehört zum Schloß die   zwangbahre   olligsmühlen   mit   darbey ver-''
{{NE}}<tt>22. ebener maßen zum zwey undt zwantzigsten gehört zum Schloß die zwangbahre olligsmühlen mit darbey verpfachteten</tt>

Aktuelle Version vom 23. November 2008, 17:43 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Gemeinde Wegberg
Inhalt
GenWiki E-Book
<<<Vorherige Seite
[116]
Nächste Seite>>>
[118]
Datei:Geschichte der Gemeinde Wegberg.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: fertig
Dieser Text wurde zweimal anhand der angegebenen Quelle korrekturgelesen.



      In den folgenden Punkten beschreibt das erwähnte Verzeichnis das Schloß zu Tüschenbroich mit seinem Zubehör wie folgt:

      „Zweitens lieget daß jetzige Haus und Schloß Tüschenbroich wie solcheß von weiland Frantz, Freiherr von Spiering auß dem grundt new auferbauet worden undt in drey großen Flügelen, welche widerumb mit einen nideren Baw in der quadrangel zusamen gefüget – sambt zwey große Thüren undt einen großen Vorhoff oder area bestehet undt ohne dessen umbligenden Weyeren ongefehr eine Distantz von drey morgen begreiffet weilen aber diese geheuchter in hoher Mauren undt vollkommener standt sich befinden ....

      3. dan ist zum dritten dieseß Haus zu Tüschenbroich vor Berachter maß mit breyten undt schönen Fischweyeren umbgeben, welche nach dem Augenschein woll ohngefähr bey acht morgen platz endhalten ....

      4. in diesem Weyer zum Vierten findet sich vorhaupts Ein Bergh und bezack ringsumb von Wasser umbgeben ad ungefehr anderthalben morgen groß, worauf daß alte Hauß oder Schloß gestanden undt sich anjetzo weiterß nichts alß ein wildeß Holtzgewachs undt ein stück muerwerck thurmes befindet ....

      5. zum fünften lieget vor dem Schloß ahn der Brügger der Holtzhoff undt halbwinarß Hauß mit scheur undt stallungs, welcher ebenfalls mit von dem Schloßweyer biß an die einfahrt mit umbzingelt ist undt starck einen morgen im Umbernitz endhaltet ....

      6. nun leiget sechstens vor dem Schloß bei dem Vorhoff zur rechter Handt im außgehen der Schloßgarten ad ungefehr drey morgen, sodan der Beyen Bongardt ad ongefehr ein ½ morgen groß ....

      21. Nun kombt hiezu zum ein und zwantzigsten die zwangbare Kohrenmühlen mit darbei verpachteten Garten fast an den Schloßweyeren gelegen, welche jederzeit jahrlichst rentirt ad 6½ rthlr in geld, sodan an Früchten vierzigh malter roggen, ein mltr weitzen und 150 Pfund Ferckenß-Fleisch.

      22. ebener maßen zum zwey undt zwantzigsten gehört zum Schloß die zwangbahre olligsmühlen mit darbey verpfachteten