Geschichte der Gemeinden Freistett und Neufreistett/031: Unterschied zwischen den Versionen
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Eben begann sich die Sonne hinter dem Wasgenwalde hinabzuneigen. Ein letztes mal saugten unsere Augen die Genüsse dieser wundervollen Gegend. Der Schwarzwald leuchtetete wieder von dem Abendrot, das die Vogesen umflorte. Bald erhuben auch die Glocken und Glöcklein ans Nah und Fern ihre Stimmen und geleiteten uns zu unserer Herberge. Ein blendendweißes Himmelbett nahm mich auf, noch betete ich ein „Unser Vater“ auch für meinen Gastwirth, und auch für die Wallfahrer, und durchträumte, was ich des Tages gesehen. | Eben begann sich die Sonne hinter dem Wasgenwalde hinabzuneigen. Ein letztes mal saugten unsere Augen die Genüsse dieser wundervollen Gegend. Der Schwarzwald leuchtetete wieder von dem Abendrot, das die Vogesen umflorte. Bald erhuben auch die Glocken und Glöcklein ans Nah und Fern ihre Stimmen und geleiteten uns zu unserer Herberge. Ein blendendweißes Himmelbett nahm mich auf, noch betete ich ein „Unser Vater“ auch für meinen Gastwirth, und auch für die Wallfahrer, und durchträumte, was ich des Tages gesehen. | ||
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Auch die Ludwigsche Linie hatte sich in zwei Teile gespalten. Nachdem Ludwig oder Ludemann III. über die Kinder seines frühe verstorbenen Bruders, Johannes oder Hanemann III. († 1324), 11 Jahre redlich und treu die Vormundschaft geführt hatte, überließ er denselben die Residenz Buchsweiler | Auch die Ludwigsche Linie hatte sich in zwei Teile gespalten. Nachdem Ludwig oder Ludemann III. über die Kinder seines frühe verstorbenen Bruders, Johannes oder Hanemann III. († 1324), 11 Jahre redlich und treu die Vormundschaft geführt hatte, überließ er denselben die Residenz Buchsweiler | ||
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bezwangen sie durch Hunger und warfen das unechte Weib, wie einst Jehu die Isebel (2. Kön. 9, 30–37) von dem hohen Turme hinab in den Abgrund, daß sie an einem Felsen zerschellte. Schaudernd blickten wir hinab in die Tiefe. Herr Hanemann aber wurde in die „Hölle“[1] geworfen, nämlich in ebendas Gemach, zu welchem vorhin meine Begleiter emporgeklettert waren, das dicht unter unseren Füßen lag und in welches niemalen weder Sonne noch Mond hinein schienen. Darin blieb er so lange, bis er Buße gethan.
Eben begann sich die Sonne hinter dem Wasgenwalde hinabzuneigen. Ein letztes mal saugten unsere Augen die Genüsse dieser wundervollen Gegend. Der Schwarzwald leuchtetete wieder von dem Abendrot, das die Vogesen umflorte. Bald erhuben auch die Glocken und Glöcklein ans Nah und Fern ihre Stimmen und geleiteten uns zu unserer Herberge. Ein blendendweißes Himmelbett nahm mich auf, noch betete ich ein „Unser Vater“ auch für meinen Gastwirth, und auch für die Wallfahrer, und durchträumte, was ich des Tages gesehen.
VII. Lichtenau.
Lichtenberg und Lichtenau! Ueberall soll es licht werden, auf dem hohen Berg und in dem tiefen Tale; doch wahres Licht kommt allein von dem, der von sich selber sagt: Ich bin das Licht der Welt. Nachdem wir Lichtenau von ferne geschaut haben, so wollen wir jetzt näher hinzutreten.
Auch die Ludwigsche Linie hatte sich in zwei Teile gespalten. Nachdem Ludwig oder Ludemann III. über die Kinder seines frühe verstorbenen Bruders, Johannes oder Hanemann III. († 1324), 11 Jahre redlich und treu die Vormundschaft geführt hatte, überließ er denselben die Residenz Buchsweiler