Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/033: Unterschied zwischen den Versionen
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Wasserschlauch (Utricularia minor, intermedia), Riedgräser (Carex filiformis, limosa), Sonnenthau (Drosera longifolio, rotundifolia et intermedia), Wasserfeder (Hottonia palustris), Spark (Spergula nodosa), Igelkopf (Sparganium natans), Sumpf Gauchheil (Anagallis tenella), Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes), Isnardie (Isnardia palustris), Torfbinse (Scirpus Baeothrion), finden sich hier auf kleinem Raume beisammen. — Die nördlichen Heiden, deren hügeliger Boden aus weißem Flugsande besteht, zeigen nur eine dünne und traurige Vegetation; doch finden sich daselbst einige seltene, sonst im Regierungsbezirk nicht mehr vorkommende Pftanzenarten, als: die graue Heide (Erica cineria), der ausdauernde Knauel (Scleranthus perennis), der fünfmännige Spark (Spergula pentandra), die graue Schmiele (Aira canescens), die Knorpelblume (Illecebrum verticillatum), der Bärlapp (Lycopodium deplanatum), die sternhaarige Malve (Malva alcea); in den Wäldern: die Meerzwiebel (Scilla nutans), Glockenblume (Campanula cervicaria), Königsfarrn (Osmunda regalis); auf feuchten Wiesen: Veronica longifolia, das seltene Sison verticillatum; unter dem Flachs: die schädliche Flachsseide (Cuscuta epilinum).
Wenn auch der Mensch, als Herr der Erde, sich die Natur in seinem Bereiche dienstbar zu machen, sie für seine Bedürfnisse und seine Bequemlichkeit durch Fleiß und Kunst einzurichten, dem Boden, worauf er wohnt, so viel immer möglich abzugewinnen und nutzbare Produkte auf demselben zu erzielen weiß, die ohne ihn niemals dahin gelangt sein würden; so wird er es doch nie dahin bringen, auf jedem Boden, in jeder Höhe und zu jeder Zeit dasselbe durch Kultur