Friesisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Friesisch wurde im frühen Mittelalter von der Rheinmündung in den Niederlanden bis in zu Grenze des Jütländischen an der ganzen Nordseeküste gesprochen. Es hatte sehr viel Ähnlichkeit mit Altenglischen und war in den frühen Anfängen wahrscheinlich die selbe Sprache. | |||
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:Das "Westerlauwerfriesisch" oder Westfriesisch ist nicht zu verwechseln mit dem Holländischen Dialekt aus der Region Westfriesland im Norden der Niederländischen Provinz Noord-Holland das nur noch sehr wenige Worte aus dem Friesischen bewahrt hat. "Das Sprachgebiet umfasst im Grunde genommen nur die heutige Provinz Friesland im Nordwesten der Niederlande. Westerlauwerfriesisch wird es genannt weil es sich westlich der ehemaligen Flußmündung Lauwer befindet. Ein Überbleibsel dieser Mündung ist übrigens das ''Lauwersmeer'' der Rest wurde seit dem Mittelalter eingedeicht und in Polderland umgewandelt. Es hat in den Niederlanden in der Provinz Friesland/ Provinsje Fryslân(-''fries'') den Staus der zweiten Amtssprache bekommen | |||
*Stadtfriesisch: | *Stadtfriesisch: | ||
:Im niederländischen Gebiet wird set dem 16. Jh. strichweise ein Mischdialekt von Friesisch und Niederländisch gesprochen, das sogennante "Stadtfriesische", z. B. in Leeuwarden, dem Mittelpunkt der niederländischen Provinz Friesland, in Dokkum, Franeker, Harlingen und Staveren. | :Im niederländischen Gebiet wird set dem 16. Jh. strichweise ein Mischdialekt von Friesisch und Niederländisch gesprochen, das sogennante "Stadtfriesische", z. B. in Leeuwarden, dem Mittelpunkt der niederländischen Provinz Friesland, in Dokkum, Franeker, Harlingen und Staveren. | ||
*Ostfriesisch: | *Ostfriesisch: | ||
: | :Das "Osterlauwerfriesisch wurde zwischen Lauwersee und Wesermündung gesprochen, wurde zuletzt nur noch auf der Insel Wangerooge und im Saterland gesprochen. Die heutigen Niederdeutschen Dialekte in der Provinz Groningen und dem heutigen Ostfriesland sind nur noch vom Namen her Friesisch und genau wie das Westfriesisch in Noord-Holland vom Niederdeutschen bzw Niederländischen überflügelt worden. Noch heute können Groninger und Ostfriesen einander gut verstehen wenn sie ihren Niedersächsischen Dialekt miteinander sprechen. Aber wie gesagt das heutige Ostfriesisch ist kein Friesisches Dialekt mehr. | ||
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:Nur | :Das Saterländisch ist der letzte noch überlebende Zweig des "Oostelauwerfries" oder Ostfriesisch. Nur in den Kirchspielen Ramsloh, Stücklingen und Scharrel im Hochmoor des nordniedersächsischen Binnenlandes zwischen unterer Weser und Ems in der Nähe von Friesoythe hat wegen seiner Isolierten Lage seine Friesische Indentität vor dem Mittelniederdeutschen bewahren können. | ||
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Version vom 7. Oktober 2008, 14:28 Uhr
Hierarchie
Regional > Sprachen in Deutschland >Indoeuropäische Sprachen > Germanische Sprachen > Westgermanische Sprachen > Friesisch
Einleitung
Es ist keine Mundart, sondern eine eigene Sprache, die zum Englischen überleitet.
Allgemeine Information
Beschreibung
Das Friesisch wurde im frühen Mittelalter von der Rheinmündung in den Niederlanden bis in zu Grenze des Jütländischen an der ganzen Nordseeküste gesprochen. Es hatte sehr viel Ähnlichkeit mit Altenglischen und war in den frühen Anfängen wahrscheinlich die selbe Sprache.
- Westerlauwerfriesisch:
- Das "Westerlauwerfriesisch" oder Westfriesisch ist nicht zu verwechseln mit dem Holländischen Dialekt aus der Region Westfriesland im Norden der Niederländischen Provinz Noord-Holland das nur noch sehr wenige Worte aus dem Friesischen bewahrt hat. "Das Sprachgebiet umfasst im Grunde genommen nur die heutige Provinz Friesland im Nordwesten der Niederlande. Westerlauwerfriesisch wird es genannt weil es sich westlich der ehemaligen Flußmündung Lauwer befindet. Ein Überbleibsel dieser Mündung ist übrigens das Lauwersmeer der Rest wurde seit dem Mittelalter eingedeicht und in Polderland umgewandelt. Es hat in den Niederlanden in der Provinz Friesland/ Provinsje Fryslân(-fries) den Staus der zweiten Amtssprache bekommen
- Stadtfriesisch:
- Im niederländischen Gebiet wird set dem 16. Jh. strichweise ein Mischdialekt von Friesisch und Niederländisch gesprochen, das sogennante "Stadtfriesische", z. B. in Leeuwarden, dem Mittelpunkt der niederländischen Provinz Friesland, in Dokkum, Franeker, Harlingen und Staveren.
- Ostfriesisch:
- Das "Osterlauwerfriesisch wurde zwischen Lauwersee und Wesermündung gesprochen, wurde zuletzt nur noch auf der Insel Wangerooge und im Saterland gesprochen. Die heutigen Niederdeutschen Dialekte in der Provinz Groningen und dem heutigen Ostfriesland sind nur noch vom Namen her Friesisch und genau wie das Westfriesisch in Noord-Holland vom Niederdeutschen bzw Niederländischen überflügelt worden. Noch heute können Groninger und Ostfriesen einander gut verstehen wenn sie ihren Niedersächsischen Dialekt miteinander sprechen. Aber wie gesagt das heutige Ostfriesisch ist kein Friesisches Dialekt mehr.
- Saterländisch:
- Das Saterländisch ist der letzte noch überlebende Zweig des "Oostelauwerfries" oder Ostfriesisch. Nur in den Kirchspielen Ramsloh, Stücklingen und Scharrel im Hochmoor des nordniedersächsischen Binnenlandes zwischen unterer Weser und Ems in der Nähe von Friesoythe hat wegen seiner Isolierten Lage seine Friesische Indentität vor dem Mittelniederdeutschen bewahren können.