Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 4 (Strange)/030: Unterschied zwischen den Versionen

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Frist jedoch nicht abgewartet.    Aus ihrem Ehebunde sind
:Frist jedoch nicht abgewartet.    Aus ihrem Ehebunde sind folgende Kinder entsprossen:
folgende Kinder entsprossen:
 
a. Caspar von Dalwig zu Lichtenfels.
::a. Caspar von Dalwig zu Lichtenfels.
b. Margaretha von Dalwig verh. mit Adolph Rawe zu
 
Holtzhausen Amtmann zu Schotten.
::b. Margaretha von Dalwig verh. mit Adolph Rawe zu Holtzhausen Amtmann zu Schotten.
c. Dorothea von Dalwig verh.  mit Ebert von Eberstein
 
Amtmann zu Schwartzenfels.
::c. Dorothea von Dalwig verh.  mit Ebert von Eberstein Amtmann zu Schwartzenfels.
Diese  drei  Geschwäger wurden in  Folge eines Pro-
 
zesses, den sie gegen Adrian von Ense führten, im J. 1524
:Diese  drei  Geschwäger wurden in  Folge eines Prozesses, den sie gegen Adrian von Ense führten, im J. 1524 von Jodocus Abt zu Flechdorf mit dem Zehenden zu Aspen und Papperinckhof belehnt, bis sie sich im J. 1526 mit Adrian und seinen Söhnen verglichen und gegen eine Summe von  2300  Gulden  von  allen  fernem  Forderungen abstanden<ref>Um ihre Gläubiger befriedigen zu können, verkauften Adrians Söhne im J. 1526 dem Diederich von Heyden Teutsch Ordens Ritter und Comthur zu Mülheim eine Jahresrente von 50 Rheinischen Gulden aus ihrem Zehenden zu Aspen.</ref>.
von Jodocns Abt zu Flechdorf mit dem Zehenden zu Aspen
 
und Papperinckhof belehnt, bis sie sich im J. 1526 mit
Heinrich von Ense,  dessen  erste  Gattin Adelheid  im J.1437 noch im Leben war, ist wohl gegen Ende des Jahrs 1440 mit Ymmen zur zweiten Ehe geschritten;  wenigstens hat er derselben 1441 auf Donnerstag nach Neujahr eine Huve Landes zu Hockelheim <ref>Eine andere Huve zu Hockelheim, lehenrührig an Chur-Cöln, kaufte Heinrich von Ense in selbigem Jahr 1441 von Floer von Sassendorf.</ref> zu ihrem Witthum verschrieben.Aus dieser Ehe stammen Söhne und Töchter.  Aber nur Adrian von Ense kann man mit Bestimmtheit als einen Sohn der Ymma bezeichnen.In einem Kaufbrief v. J. 1508 findet sich Catharina von Ense als Gattin des Cunseman von Valckenberg.  Dieselbe verkauft nämlich einen Garten vor den Saltzkotten gelegen, der ihr von
Adrian und seinen Söhnen verglichen und gegen eine Summe
Heinrich von Ense ihrem Vater selig anerstorben, dem Bürgermeister zu Saltzkotten auf Wiederkauf.  Dieser Garten gehörte im J.  1448 noch dem Domherrn Heinrich von Ense.    Dass dieser aber ohne Leibeserben gestorben, folgt  wohl aus dem Umstande, dass eine ziemliche Anzahl ihn betreffender Urkunden
von  2300  Gulden  von  allen  fernem  Forderungen ab-
mit den Briefschaften der Herren zu Anröchte sich vereinigt befinden, so dass man diese für Erben desselben halten darf. Nach meinem Dafürhalten war Catharina eine Bruders Tochter
standen (1).
 
Heinrich von Ense,  dessen  erste  Gattin Adelheid  im J.
 
1437 noch im Leben war, ist wohl gegen Ende des Jahrs 1440
 
mit Ymmen zur zweiten Ehe geschritten;  wenigstens hat er
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zu Hockelheim (2) zu ihrem Witthum verschrieben.   Aus dieser
Ehe stammen Söhne und Töchter.  Aber nur Adrian von Ense
kann man mit Bestimmtheit als einen Sohn der Tmma bezeichnen.
In einem Kaufbrief v. J. 1508 findet sich Catharina von Ense
als Gattin des Cunseman von Valckenberg.  Dieselbe verkauft
nämlich einen Garten vor den Saltzkotten gelegen, der ihr von
Heinrich von Ense ihrem Vater selig anerstorben, dem Bürger-
meister zu Saltzkotten auf Wiederkauf.  Dieser Garten gehörte
im J.  1448 noch dem Domherrn Heinrich von Ense.    Dass
dieser aber ohne Leibeserben gestorben, folgt  wohl aus dem
Umstände, dass eine ziemliche Anzahl ihn betreffender Urkunden
mit den Briefschaften der Herren zu Anröchte sich vereinigt
befinden, so dass man diese für Erben desselben halten darf.
Nach meinem Dafürhalten war Catharina eine Bruders Tochter
(1) Um ihre Gläubiger befriedigen zu können, verkauften Adrians
Söhne im J. 1526 dem Diederich von Heyden Teutsch Ordens
Ritter und Comthur zu Mülheim eine Jahresrente von 50 Rheinischen
Gulden aus ihrem Zehenden zu Aspen.
(2) Eine andere Huve zu Hockelheim, lehenrührig an Chur-
Cöln, kaufte Heinrich von Ense in selbigem Jahr 1441 von Floer
von Sassendorf.

Version vom 3. September 2008, 13:39 Uhr

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Frist jedoch nicht abgewartet. Aus ihrem Ehebunde sind folgende Kinder entsprossen:
a. Caspar von Dalwig zu Lichtenfels.
b. Margaretha von Dalwig verh. mit Adolph Rawe zu Holtzhausen Amtmann zu Schotten.
c. Dorothea von Dalwig verh. mit Ebert von Eberstein Amtmann zu Schwartzenfels.
Diese drei Geschwäger wurden in Folge eines Prozesses, den sie gegen Adrian von Ense führten, im J. 1524 von Jodocus Abt zu Flechdorf mit dem Zehenden zu Aspen und Papperinckhof belehnt, bis sie sich im J. 1526 mit Adrian und seinen Söhnen verglichen und gegen eine Summe von 2300 Gulden von allen fernem Forderungen abstanden[1].

Heinrich von Ense, dessen erste Gattin Adelheid im J.1437 noch im Leben war, ist wohl gegen Ende des Jahrs 1440 mit Ymmen zur zweiten Ehe geschritten; wenigstens hat er derselben 1441 auf Donnerstag nach Neujahr eine Huve Landes zu Hockelheim [2] zu ihrem Witthum verschrieben.Aus dieser Ehe stammen Söhne und Töchter. Aber nur Adrian von Ense kann man mit Bestimmtheit als einen Sohn der Ymma bezeichnen.In einem Kaufbrief v. J. 1508 findet sich Catharina von Ense als Gattin des Cunseman von Valckenberg. Dieselbe verkauft nämlich einen Garten vor den Saltzkotten gelegen, der ihr von Heinrich von Ense ihrem Vater selig anerstorben, dem Bürgermeister zu Saltzkotten auf Wiederkauf. Dieser Garten gehörte im J. 1448 noch dem Domherrn Heinrich von Ense. Dass dieser aber ohne Leibeserben gestorben, folgt wohl aus dem Umstande, dass eine ziemliche Anzahl ihn betreffender Urkunden mit den Briefschaften der Herren zu Anröchte sich vereinigt befinden, so dass man diese für Erben desselben halten darf. Nach meinem Dafürhalten war Catharina eine Bruders Tochter



  1. Um ihre Gläubiger befriedigen zu können, verkauften Adrians Söhne im J. 1526 dem Diederich von Heyden Teutsch Ordens Ritter und Comthur zu Mülheim eine Jahresrente von 50 Rheinischen Gulden aus ihrem Zehenden zu Aspen.
  2. Eine andere Huve zu Hockelheim, lehenrührig an Chur-Cöln, kaufte Heinrich von Ense in selbigem Jahr 1441 von Floer von Sassendorf.