Computergenealogie/2005/11: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Dezember 2004 gründeten die Eilbeker Kirchengemeinden Friedenskirche-Osterkirche und Versöhnungskirche das Freiwilligenforum Eilbek. Aufgabe des Freiwilligenforums ist es, zwischen Menschen, die helfen wollen, und denen, die Hilfe suchen, zu vermitteln. Hierbei ist es wichtig, dass die Freiwilligen selbst über Art und Umfang ihrer Arbeit bestimmen können. Neben einem Besuchsdienst und einem Lesekreis für Kinder wurde auch eine Sütterlinstube gegründet, die maßgeblich auf Initative von Frau Klotz und Herrn Struhs zustande gekommen ist. Dort beschäftigt man sich mit der Übersetzung der in Sütterlin/Kurrent-Schrift geschriebenen Schriftstücke (wie z.B. alte Briefe, Urkunden, Familiengeschichten oder auch Kirchenbucheintragungen). Sie werden "übersetzt" bzw. in die heutige Schrift übertragen. | |||
Die Arbeit erfolgt ehrenamtlich. Für die Übersetzung bittet das Freiwilligenforum die Auftraggeber der Übersetzung um eine Spende, um die Unkosten des Projekts, aber auch andere Projekte des Freiwilligenforums wie z.B. die Seniorenarbeit oder die Frühstücksgruppe mit zu finanzieren. | |||
Das Besondere an diesem Projekt ist, dass sich Alt und Jung hierbei ergänzen und helfen können. Während die Älteren bei der Übersetzung der Texte helfen, gilt es für die Jüngeren, bei der Umsetzung der Ergebnisse in die EDV zu helfen. Und nicht zuletzt die Forderung der älteren Mitarbeiter im Projekt, eine Aufgabe zu haben und mit dem eigenen Wissen anderen Menschen wieder helfen zu können. Ein Projekt, das seine Nachahmer sucht. | |||
Weitere Informationen gibt es auf der [[Sütterlinstube_Hamburg-Eilbek|Wiki-Seite]] der Sütterlinstube Hamburg-Eilbek oder direkt im Gemeindebüro der Friedenskirche Hamburg-Eilbek. (as) | |||
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Version vom 28. Oktober 2005, 14:35 Uhr
Internet
Software
Linux Genealogy Live CD
Das GRAMPS Team hat eine kostenlose bootfähige CD (Live-CD) herausgegeben, die eine ziemlich vollständige Version von Ubuntu Linux enthält sowie die drei Genealogie-Programme Gramps, GeneWeb und LifeLines. Alle drei sind installiert und lauffähig, wenn das System von CD gestartet wird.
Alles auf der Linux Genealogie Live CD läuft ohne weitere Installation, ohne den Computer in irgendeiner Art zu verändern. Man legt die CD in den Windows-Computer, startet ihn neu von CD und arbeitet mit Linux. Die Linux Genealogie Live CD enthält die drei Genealogieprogramme plus Webbrowser, E-Mail-Programme, die OpenOffice.org-Bürosoftware mit Textverarbeitungssystem, Tabellenkalkulation, einem Präsentations-Programm und mehr.
Die Linux Genealogie Live CD kann aus dem Netz geladen werden - es ist allerdings eine 635 Megabyte .ISO-Datei! Da wird es mancher Anwender wahrscheinlich vorziehen, die CD per Post für ungefähr $10.00 zu bestellen (siehe hierzu GRAMPS Webseiten[1]).
Eine .ISO-Datei ist ein "Disk-Image." Die meisten Programme, die CD-ROM-Laufwerke beschreiben können, können aus einer einzelnen .ISO-Datei eine bootfähige CD-ROM erstellen.
Der Desktop auf der Linux Genealogie Live CD hat fünf Icons: GRAMPS Genealogie-System, GeneWeb und LifeLines (alle drei sind Genealogie-Programme), ferner ein Icon, um das CD-ROM-Laufwerk und Dateien zu öffnen, sowie ein "Start hier" etikettiertes Icon, das eine Seite mit Einführungs-Information öffnet.
Das System sperrt die Windows-Festplatte zum Schutz; die Genealogie-Programme können ihre Dateien auf eine Diskette, auf einen USB-Speicher oder über das Netzwerk auf einen anderen Computer schreiben. (Gerd Schmerse)
Wissen
Sütterlinstube Hamburg-Eilbek
Im Dezember 2004 gründeten die Eilbeker Kirchengemeinden Friedenskirche-Osterkirche und Versöhnungskirche das Freiwilligenforum Eilbek. Aufgabe des Freiwilligenforums ist es, zwischen Menschen, die helfen wollen, und denen, die Hilfe suchen, zu vermitteln. Hierbei ist es wichtig, dass die Freiwilligen selbst über Art und Umfang ihrer Arbeit bestimmen können. Neben einem Besuchsdienst und einem Lesekreis für Kinder wurde auch eine Sütterlinstube gegründet, die maßgeblich auf Initative von Frau Klotz und Herrn Struhs zustande gekommen ist. Dort beschäftigt man sich mit der Übersetzung der in Sütterlin/Kurrent-Schrift geschriebenen Schriftstücke (wie z.B. alte Briefe, Urkunden, Familiengeschichten oder auch Kirchenbucheintragungen). Sie werden "übersetzt" bzw. in die heutige Schrift übertragen.
Die Arbeit erfolgt ehrenamtlich. Für die Übersetzung bittet das Freiwilligenforum die Auftraggeber der Übersetzung um eine Spende, um die Unkosten des Projekts, aber auch andere Projekte des Freiwilligenforums wie z.B. die Seniorenarbeit oder die Frühstücksgruppe mit zu finanzieren.
Das Besondere an diesem Projekt ist, dass sich Alt und Jung hierbei ergänzen und helfen können. Während die Älteren bei der Übersetzung der Texte helfen, gilt es für die Jüngeren, bei der Umsetzung der Ergebnisse in die EDV zu helfen. Und nicht zuletzt die Forderung der älteren Mitarbeiter im Projekt, eine Aufgabe zu haben und mit dem eigenen Wissen anderen Menschen wieder helfen zu können. Ein Projekt, das seine Nachahmer sucht. Weitere Informationen gibt es auf der Wiki-Seite der Sütterlinstube Hamburg-Eilbek oder direkt im Gemeindebüro der Friedenskirche Hamburg-Eilbek. (as)
Vereine
1. Hamburger Genealogentreff - Rückblick
Am 15. Oktober 2005 veranstaltete die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. den 1. Hamburger Genealogentreff im Best Western Hotel St. Raphael direkt am Hamburger Hauptbahnhof. Mit 39 Teilnehmern, die sich zu Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre getroffen haben, wurde die von den Organisatoren geplante Teilnehmerzahl weit übertroffen. In der Zeit von 15.00 - 20.00 wurde über gemeinsame Vorfahren, genealogische Programme und alles andere zum Thema Genealogie gesprochen.
Einer der Teilnehmer brachte diesen Nachmittag mit den folgenden Worten auf den Punkt: "Es war eine gute Gelegenheit, viele, die mir namentlich aus den Mailing-Listen bereits geläufig waren, aber auch viele neue Forscher persönlich kennenzulernen. ... Man lernt seine Mitforscher und ihre Schwerpunkte intensiv kennen und weiß langsam, wer einem wann und wo ggf. weiterhelfen kann. Dann merkt man selbst, dass man auch anderen helfen kann. Dieses Feedback macht das Forschen erst zu einem schönen Hobby!"
Nach diesen positiven Erfahrungen wird die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. ein weiteres Treffen am 29. April 2006 organisieren. (as)
Medien
In der Reihe der "Mitteldeutschen Ortsfamilienbücher" der AMF (Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung) sind erschienen:
Band 25, Bartels, Kurt, Familienbuch Walbeck/Aller (Ohrekreis) 1643-1814, 31,00 Euro einschl. Versandkosten. Informationen zur gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten unter:
http://amf-verein.de/publikationen/mofbst.html
Neuerscheinung in der AMF-Schriftenreihe
Band 165, Böttcher, Hans-Joachim, Historische Grabdenkmale und ihre Inschriften in der Dübener Heide. Der Autor hat zahlreiche Grabdenkmale aus dem Bereich der Dübener Heide aufgesucht, bearbeitet und die Ergebnisse dieser Suche in dem nun vorliegenden Heft zusammengestellt. Die Grabinschriften werden transkribiert und erläutert. Die Denkmäler und ihr Zustand werden beschrieben. Das Heft ist mit zahlreichen Abbildungen von Grabdenkmälern bebildert und es wird durch ein Orts- und Namensregister sowie einem Glossar erschlossen. Preis: 14,- Euro einschl. Versandkosten.
Informationen zur gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten unter:
http://www.amf-verein.de/publikationen/schriftenreihest.html
Kaleidoskop
Termine
Für den Monat November sind 42 genealogische Termine in Barsbüttel, Berlin, Bremen (4x), Bonn, Dreieich, Dresden, Dortmund, Düsseldorf (3x), Essen (2x), Gladbeck-Rentfort, Haltern am See, Hamburg (2x), Hannover (2x), Herrenberg (2x), Hildesheim, Inzighofen (2x), Kassel, Kiel, Münster, Neuss, Oldenburg (2x), Osnabrück, Oststeinbek, Pforzheim, Potsdam, Recklinghausen, Stuttgart, Tüschenbroich, Wegberg, Wuppertal und Zürich (CH) im "genealogischen Kalender" eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.
Essen
Die Bezirksgruppe Essen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde ist noch bis zum 06.11.2005, täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, auf der Messe "Mode Heim Handwerk" (Messegelände Essen) mit einem genealogischen Infostand vertreten.
Düsseldorf-Rath
Der Düsseldorfer Verein für Familienkunde e.V. und die Bezirksgruppe Düsseldorf der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. zeigen das Ergebnis ihrer Forschungsarbeiten in einer genealogischen Ausstellung "Unsere Vorfahren - Familien im Raum Düsseldorf-Rath und Umgebung" in der Stadtbücherei Düsseldorf-Rath.
Zu sehen sind Exponate der beiden Vereine mit Informationen, Ahnentafeln, Stammbäumen und anderen Dokumenten zu Persönlichkeiten und Familien aus Düsseldorf-Rath und Umgebung.
Die Ausstellung kann noch bis zum 18. November während der Öffnungszeiten der Bücherei besichtigt werden.