Steinbach (Sachsen bei Ansbach): Unterschied zwischen den Versionen

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Steinbach gehörte früher zur Gemeinde Alberndorf, seit der Gebietsreform 1972 ist Steinbach ein Ortsteil von Sachsen bei Ansbach.<br/>
Steinbach gehörte früher zur Gemeinde Alberndorf, seit der Gebietsreform 1972 ist Steinbach ein Ortsteil von Sachsen bei Ansbach.<br/>
Kirchlich gehört Steinbach zur Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sachsen bei Ansbach (St. Alban).<br/>
Kirchlich gehört Steinbach zur Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sachsen bei Ansbach (St. Alban).<br/>
Frühgeschichte <br/>
In vorgeschichtlicher Zeit lebten um Steinbach vermutlich Kelten, wie die Ausgrabungen von Karl Gumpert zeigen, der vier Hügelgräber - mit allerdings wenigen Funden - ausgegraben hat, die er der späten Hallstadt-Zeit oder der Früh-Latene-Zeit (550 - 500 v.Chr.) zugeordnet hat. <br/>
Quelle: Gumpert Karl, Die Hügelgräber bei Steinbach, in: 64. Jahresbericht des Historischen Verein für Mittelfranken. Ansbach 1929, S. 146 ff.<br/>


Geschichte <br/>
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Steinbach wurde erstmals 1210 erwähnt. Ausgangspunkt der Besiedlung war nach Rusam vermutlich Alberndorf. Das älteste Anwesen dürfte die frühere Gastwirtschaft Silberbachstr. 8 sein. <br/>
Steinbach wurde erstmals urkundlich 1210 erwähnt. Ausgangspunkt der Besiedlung war nach Rusam vermutlich Alberndorf. Das älteste Anwesen dürfte die frühere Gastwirtschaft Silberbachstr. 8 sein. <br/>
Der Ort war im Dreißigjährigen Krieg bis auf die Hintere Mühle abgebrannt. In den 1850er Jahren erfolgte der Bau der Eisenbahnlinie von Ansbach nach München; ein hoher Bahndamm, durchbrochen von einem ca. 100 m langem Tunnel bestimmt seither das Ortsbild. <br/>
Der Ort war im Dreißigjährigen Krieg bis auf die Hintere Mühle abgebrannt. In den 1850er Jahren erfolgte der Bau der Eisenbahnlinie von Ansbach nach München; ein hoher Bahndamm, durchbrochen von einem ca. 100 m langem Tunnel bestimmt seither das Ortsbild. <br/>
Eine sprunghafte Bevölkerungsentwicklung setzte nach dem 2. Weltkrieg ein, weil sich im Bereich Hirtenbuck (Hirtengarten) viele Flüchtlinge niederließen.<br/>
Eine sprunghafte Bevölkerungsentwicklung setzte nach dem 2. Weltkrieg ein, weil sich im Bereich Hirtenbuck (Hirtengarten) viele Flüchtlinge niederließen.<br/>
Der bedeutendste Gewerbebetrieb ist die Steinbacher Mühle.<br/>
Der bedeutendste Gewerbebetrieb ist die Steinbacher Mühle.<br/>


Literatur: <br/>
Literatur <br/>
* Dallhammer Hermann, Sachsen b. Ansbach. Eine Chronik. Hg. von der Gemeinde Sachsen bei Ansbach, o.O., o.J. [Sachsen bei Ansbach 1999].<br/>
* Dallhammer Hermann, Sachsen b. Ansbach. Eine Chronik. Hg. von der Gemeinde Sachsen bei Ansbach, o.O., o.J. [Sachsen bei Ansbach 1999].<br/>
* Gollisch Helmut, Mehlstaub. Chronik der Müllerfamilie Gollisch seit ca. 1850. o.O., o.J. (Selbstverlag, Druckerei Salinger und Thuy, Ansbach, 2006).<br/>
* Gollisch Helmut, Mehlstaub. Chronik der Müllerfamilie Gollisch seit ca. 1850. o.O., o.J. (Selbstverlag, Druckerei Salinger und Thuy, Ansbach, 2006).<br/>

Version vom 1. August 2008, 22:07 Uhr

Disambiguation notice Steinbach ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Steinbach.

Früher auch Steinbach bei Ansbach genannt. Der Ort liegt an der Mündung des Silberbachs in die fränkische Rezat. Die Meereshöhe beträgt im Talgrund 400 m.
Steinbach gehörte früher zur Gemeinde Alberndorf, seit der Gebietsreform 1972 ist Steinbach ein Ortsteil von Sachsen bei Ansbach.
Kirchlich gehört Steinbach zur Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sachsen bei Ansbach (St. Alban).

Frühgeschichte
In vorgeschichtlicher Zeit lebten um Steinbach vermutlich Kelten, wie die Ausgrabungen von Karl Gumpert zeigen, der vier Hügelgräber - mit allerdings wenigen Funden - ausgegraben hat, die er der späten Hallstadt-Zeit oder der Früh-Latene-Zeit (550 - 500 v.Chr.) zugeordnet hat.
Quelle: Gumpert Karl, Die Hügelgräber bei Steinbach, in: 64. Jahresbericht des Historischen Verein für Mittelfranken. Ansbach 1929, S. 146 ff.

Geschichte
Steinbach wurde erstmals urkundlich 1210 erwähnt. Ausgangspunkt der Besiedlung war nach Rusam vermutlich Alberndorf. Das älteste Anwesen dürfte die frühere Gastwirtschaft Silberbachstr. 8 sein.
Der Ort war im Dreißigjährigen Krieg bis auf die Hintere Mühle abgebrannt. In den 1850er Jahren erfolgte der Bau der Eisenbahnlinie von Ansbach nach München; ein hoher Bahndamm, durchbrochen von einem ca. 100 m langem Tunnel bestimmt seither das Ortsbild.
Eine sprunghafte Bevölkerungsentwicklung setzte nach dem 2. Weltkrieg ein, weil sich im Bereich Hirtenbuck (Hirtengarten) viele Flüchtlinge niederließen.
Der bedeutendste Gewerbebetrieb ist die Steinbacher Mühle.

Literatur

  • Dallhammer Hermann, Sachsen b. Ansbach. Eine Chronik. Hg. von der Gemeinde Sachsen bei Ansbach, o.O., o.J. [Sachsen bei Ansbach 1999].
  • Gollisch Helmut, Mehlstaub. Chronik der Müllerfamilie Gollisch seit ca. 1850. o.O., o.J. (Selbstverlag, Druckerei Salinger und Thuy, Ansbach, 2006).
  • Neußer Hans, Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Alberndorf Steinbach. Chronik der Feuerwehr seit der Gründung am 23.08.1878. Steinbach 1999.
  • Rusam Georg (Kirchenrat), Geschichte der Pfarrei Sachsen. Ansbach: Brügel 1940.

<gov>STEACHJN59HG</gov>