Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/316: Unterschied zwischen den Versionen

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:Gregorius von Trier goss mich
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{{Sperrschrift|Jahrmessen}} sind gestiftet 51 <tt>in cantu</tt> und 60 stille Messen. Die älteste Stiftung führt zurück bis in das Jahr 1492. Duitsch von der Kulen und Gutta von Galen stifteten eine wöchentliche Lesemesse am Katharina=Altare und verpfändeten dafür zehn Morgen Land. Ein Anderer aus derselben Familie, der Deutschordens=Priester Friedrich Baron von Deutz zur Kaulen, fundirte an allen Quatembertagen eine Singmesse. Die Armen, welche beiwohnen, erhalten ein Malter Korn zu Brod gebacken.

Aktuelle Version vom 19. Juli 2008, 16:03 Uhr

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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drei Ringe, das andere einen Schwan, der an einem Stamme nagt. Der andere Nebenaltar ist auch mit einem Wappen versehen; dieses Wappen stellt einen Hahn und einen Mohrenkopf dar und erinnert an die Eheleute Mohr und Gillees.

Die große Glocke trägt die Inschrift:

"Lambertus Urbanus heis ich,
De Levende rofe ich,
De Doden beklage ich,
Gregorius von Trier goss mich
Anno Domini 1495."

Auf der kleinen Glocke liest man:

"Maria heischen ich,
Zu Gottes Deust rofen ich,
Den Duevel verdrieven ich,
Gregorius von Trier goss mich
Anno Domini 1505 (?)."[1]

Jahrmessen sind gestiftet 51 in cantu und 60 stille Messen. Die älteste Stiftung führt zurück bis in das Jahr 1492. Duitsch von der Kulen und Gutta von Galen stifteten eine wöchentliche Lesemesse am Katharina=Altare und verpfändeten dafür zehn Morgen Land. Ein Anderer aus derselben Familie, der Deutschordens=Priester Friedrich Baron von Deutz zur Kaulen, fundirte an allen Quatembertagen eine Singmesse. Die Armen, welche beiwohnen, erhalten ein Malter Korn zu Brod gebacken.

1688 stiftete Heinrich Groß zwei Anniversarien mit Spende von einem halben Malter Korn für die Armen. Ferner sind Jahrgedächtnisse gestiftet für die Pastoren Esser, Sintzig, Wahlers und Kothen; desgleichen für die Prioren Meurer und Mandewirth und die Vicare Syllbach und Clouth. Die übrigen erinnern an die Grafen von Galen und von Mirbach, an die Eheleute Schweren und Syllbach, Conrads und Dycks, Meller und Leuffen zur Kaulen, Mohr und Hermes in Gürath, Schneider und Clodt, Schlemmer und Spickernagel, Blum und Herbertz, Wirtz und Sophos, sowie an die Familien Mandewirth, Greifen, Schildberg, Zilleken, Mittel, Müllenbach, Leuffgens, Stupp, Pütz, Pesch, Simons, Froitzheim, von Berg, Effertz und Andere.

1854 legirte die Gräfin Antoinette von Mirbach, geborene Wolff=Metternich, 600 Thaler zur Verbesserung der Pfarrdotation. Für deren Zinsen hat der Pfarrer an den vier Quatemperzeiten eine Lesemesse zu



  1. Die Jahreszahl ist undeutlich. Gregorius von Trier goß Glocken von 1484-1535.