Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/181: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Sperrschrift|Gregor Kloth}}, 1823-1827, aus Aachen, ging als Pfarrer nach Waldfeucht, später nach St. Jacob zu Aachen und starb als Canocicus an der Colligiatstiftskirche daselbst im Jahre 1878. | |||
{{Sperrschrift|Michael Feikes}}, aus Dahlen, wurde Pastor im Rickelraht 1834. Muß von geringer Befähigung gewesen sein, indem ihm auferlegt wurde, die Predigten vollständig zu schreiben und sie dem Pfarrer vorzulegen. | |||
Auf Wunsch des Pfarrers blieb nun die Vicarie längere Zeit unbesetzt, um die Ersparnisse dem neuen Kirchenbaus zuzuwenden. | |||
1845 erhielt Hemmerden einen neuen Vicar in der Person des {{Sperrschrift|Matthias Krülls}}, welcher 1849 nach Kirchherten versetzt wurde. | |||
Es folgte {{Sperrschrift|Johann Arnold Wolff}} aus Weisweiler von 1851 bis 1858, wo er Pfarrer in Borr wurde. Derselbe bezog 1852 zuerst die neue Vicarie. Seine Vorgänger hatten beim Pfarrer gewohnt. Von 1872 an war er Pfarrer zu Wissersheim, wo er am 13. Januar 1883 starb. | |||
{{Sperrschrift|Joseph Settels}}, aus Kuckum bei Wanlo, von 1858-1863, ging als Vicar nach Kelz. | |||
{{Sperrschrift|Aloys Bechte}}, aus Heumar, bis 1869, trat in den Franciscanerorden. | |||
{{Sperrschrift|Ludwig Riepenhausen}}, geboren in Duderstadt, Priester 1847, bekleidtet seit dem 24. November 1868 die Vicariestelle. | |||
===Eingepfarrte Höfe.=== | |||
{{Sperrschrift|Bieckhausen}} war Eigenthum der Regulierherren im Oberkloster zu Neuß; der Hof, früher nach Glehn eingepfarrt, gehört heute noch in die Bürgermeisterei Glehn. 1539 kommen die Eheleute Arnold Bieckhausen und Nella vor. Deren Sohn Johann heirathet 1576 Agnes Scherfhausen. 1597 nimmt Johann Graf Salm den Prior und Convent des Klosters in Neuß hinsichtlich des Hofes Bieckhausen gegen den Amtmann zu Liedberg in seinen Schutz und befiehlt, daß dessen Gefälle zu Behuf jenes Klosters auf die Dyck gebracht werden. "Weil gedachtes Gotteshauß zum Oberkloster, schreibt Graf Salm aus Hülchrath an den Amtmann zur Dyck, Wilhelm Laudolff, von Unseren Christmilden gedechtniß Herr Voreltern zum geringsten Theil nit mifundirt worden, dahero Unser I. Bruder und Wir gleichmasigh interessirt sein, daneben Unß auch zu berichten wissen, daß gedachter Hoff zu Bickhausen Unserem gebiedt <tt>immediate</tt> Underworffen ist, alß ist Unseres genediges bevelch, daß ihr gedachten Halffmann zu Bickhausen ernstlich einbinden und ufflegen wollet, die gefäll Und Uffkompsten des Hoffs uff das Hauß zur Dick zu behuff des Priors und Gotteshaußes |
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Gregor Kloth, 1823-1827, aus Aachen, ging als Pfarrer nach Waldfeucht, später nach St. Jacob zu Aachen und starb als Canocicus an der Colligiatstiftskirche daselbst im Jahre 1878.
Michael Feikes, aus Dahlen, wurde Pastor im Rickelraht 1834. Muß von geringer Befähigung gewesen sein, indem ihm auferlegt wurde, die Predigten vollständig zu schreiben und sie dem Pfarrer vorzulegen.
Auf Wunsch des Pfarrers blieb nun die Vicarie längere Zeit unbesetzt, um die Ersparnisse dem neuen Kirchenbaus zuzuwenden.
1845 erhielt Hemmerden einen neuen Vicar in der Person des Matthias Krülls, welcher 1849 nach Kirchherten versetzt wurde.
Es folgte Johann Arnold Wolff aus Weisweiler von 1851 bis 1858, wo er Pfarrer in Borr wurde. Derselbe bezog 1852 zuerst die neue Vicarie. Seine Vorgänger hatten beim Pfarrer gewohnt. Von 1872 an war er Pfarrer zu Wissersheim, wo er am 13. Januar 1883 starb.
Joseph Settels, aus Kuckum bei Wanlo, von 1858-1863, ging als Vicar nach Kelz.
Aloys Bechte, aus Heumar, bis 1869, trat in den Franciscanerorden.
Ludwig Riepenhausen, geboren in Duderstadt, Priester 1847, bekleidtet seit dem 24. November 1868 die Vicariestelle.
Eingepfarrte Höfe.
Bieckhausen war Eigenthum der Regulierherren im Oberkloster zu Neuß; der Hof, früher nach Glehn eingepfarrt, gehört heute noch in die Bürgermeisterei Glehn. 1539 kommen die Eheleute Arnold Bieckhausen und Nella vor. Deren Sohn Johann heirathet 1576 Agnes Scherfhausen. 1597 nimmt Johann Graf Salm den Prior und Convent des Klosters in Neuß hinsichtlich des Hofes Bieckhausen gegen den Amtmann zu Liedberg in seinen Schutz und befiehlt, daß dessen Gefälle zu Behuf jenes Klosters auf die Dyck gebracht werden. "Weil gedachtes Gotteshauß zum Oberkloster, schreibt Graf Salm aus Hülchrath an den Amtmann zur Dyck, Wilhelm Laudolff, von Unseren Christmilden gedechtniß Herr Voreltern zum geringsten Theil nit mifundirt worden, dahero Unser I. Bruder und Wir gleichmasigh interessirt sein, daneben Unß auch zu berichten wissen, daß gedachter Hoff zu Bickhausen Unserem gebiedt immediate Underworffen ist, alß ist Unseres genediges bevelch, daß ihr gedachten Halffmann zu Bickhausen ernstlich einbinden und ufflegen wollet, die gefäll Und Uffkompsten des Hoffs uff das Hauß zur Dick zu behuff des Priors und Gotteshaußes