Urkundenbuch Oppen, Band 1/XVI: Unterschied zwischen den Versionen

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Mitglieder jenes rühmlichen märkischen Geschlechts, oft nur ihre Namen, hervor­traten. Wir lesen schon hier, zunächst noch in buutem Durcheinander, wie es die chronologische Reihenfolge und der Wortlaut bald wenigen, bald vielen Personen gemeinsam geltender Urkunden mit sich bringt, wie und wo sie gelebt, was sie erstrebt, wie sie hier mit der Noth des Lebens rangen, wie sie, hier und dort Ruhm und neue Ehren suchend und dem Dienste des Vaterlandes und ihrer Fürsten sich weihend, sich Verdienste erwarben, die mit dem Wachsthum und Aufblühen des brandenburgisch-preußischen Staates bis in dieses Jahrhundert hineinreichen, das nicht minder als das Zeitalter Friedrichs des Großen von den heroischen Thnten so mancher Sohne des biberben Geschlechts auf den Schlacht­feldern, gleichwie von tugendhaften!, ritterlichem Stillleben uns Kunde giebt.
Mitglieder jenes rühmlichen märkischen Geschlechts, oft nur ihre Namen, hervor­traten. Wir lesen schon hier, zunächst noch in buntem Durcheinander, wie es die chronologische Reihenfolge und der Wortlaut bald wenigen, bald vielen Personen gemeinsam geltender Urkunden mit sich bringt, wie und wo sie gelebt, was sie erstrebt, wie sie hier mit der Noth des Lebens rangen, wie sie, hier und dort Ruhm und neue Ehren suchend und dem Dienste des Vaterlandes und ihrer Fürsten sich weihend, sich Verdienste erwarben, die mit dem Wachsthum und Aufblühen des brandenburgisch-preußischen Staates bis in dieses Jahrhundert hineinreichen, das nicht minder als das Zeitalter Friedrichs des Großen von den heroischen Thaten so mancher Söhne des biberben Geschlechts auf den Schlacht­feldern, gleichwie von tugendhaftem, ritterlichem Stillleben uns Kunde giebt.
Ein liebevolles Erinnern mögen ihnen die künftigen Geschlechter widmen, die in ihrer Ehre sich spiegelnd ihnen nachzueifern bestrebt sein und dabei sicher in dankbarster Pietät des Mannes nicht vergessen werden, der sich durch die Schöpfung dieses Werkes, das der Geschichte seiner Vorfahren und seinem ganzen Hanse gilt, ein unvergängliches Denkmal gesetzt hat. Mit einer seiner Begeiste­rung für die gute Sache entsprechcndcn Opferwilligkeit hat er es ins Leben gerufen, mit stets sich gleich bleibendem, liebevollen Interesse seine Anfänge, sein Fortschreiten und seine Vollendung begleitet. So möge die gcscnnmte Familie ihm, dem Herrn Kannnerherrn u. Oppen-Schilden, allein Dank zollen in der Gesinnung, die ihn gleich dem Wunsche beseelte, daß der edle Stamm des ganzen Oppenschen Geschlechts weiter in Ehren grünen und blühen möge bis iu die fernsten Jahrhunderte.
 
 
Ein liebevolles Erinnern mögen ihnen die künftigen Geschlechter widmen, die in ihrer Ehre sich spiegelnd ihnen nachzueifern bestrebt sein und dabei sicher in dankbarster Pietät des Mannes nicht vergessen werden, der sich durch die Schöpfung dieses Werkes, das der Geschichte seiner Vorfahren und seinem ganzen Hause gilt, ein unvergängliches Denkmal gesetzt hat. Mit einer seiner Begeiste­rung für die gute Sache entsprechcndcn Opferwilligkeit hat er es ins Leben gerufen, mit stets sich gleich bleibendem, liebevollen Interesse seine Anfänge, sein Fortschreiten und seine Vollendung begleitet. So möge die gesammte Familie ihm, dem Herrn Kammerherrn v. Oppen-Schilden, allein Dank zollen in der Gesinnung, die ihn gleich dem Wunsche beseelte, daß der edle Stamm des ganzen Oppenschen Geschlechts weiter in Ehren grünen und blühen möge bis in die fernsten Jahrhunderte.


Magdeburg, im Februar 1893.
Magdeburg, im Februar 1893.


G. A. u. Mülverstedt.
'''G. A. u. Mülverstedt.'''

Version vom 23. April 2008, 16:01 Uhr

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Urkundenbuch Oppen, Band 1
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Mitglieder jenes rühmlichen märkischen Geschlechts, oft nur ihre Namen, hervor­traten. Wir lesen schon hier, zunächst noch in buntem Durcheinander, wie es die chronologische Reihenfolge und der Wortlaut bald wenigen, bald vielen Personen gemeinsam geltender Urkunden mit sich bringt, wie und wo sie gelebt, was sie erstrebt, wie sie hier mit der Noth des Lebens rangen, wie sie, hier und dort Ruhm und neue Ehren suchend und dem Dienste des Vaterlandes und ihrer Fürsten sich weihend, sich Verdienste erwarben, die mit dem Wachsthum und Aufblühen des brandenburgisch-preußischen Staates bis in dieses Jahrhundert hineinreichen, das nicht minder als das Zeitalter Friedrichs des Großen von den heroischen Thaten so mancher Söhne des biberben Geschlechts auf den Schlacht­feldern, gleichwie von tugendhaftem, ritterlichem Stillleben uns Kunde giebt.


Ein liebevolles Erinnern mögen ihnen die künftigen Geschlechter widmen, die in ihrer Ehre sich spiegelnd ihnen nachzueifern bestrebt sein und dabei sicher in dankbarster Pietät des Mannes nicht vergessen werden, der sich durch die Schöpfung dieses Werkes, das der Geschichte seiner Vorfahren und seinem ganzen Hause gilt, ein unvergängliches Denkmal gesetzt hat. Mit einer seiner Begeiste­rung für die gute Sache entsprechcndcn Opferwilligkeit hat er es ins Leben gerufen, mit stets sich gleich bleibendem, liebevollen Interesse seine Anfänge, sein Fortschreiten und seine Vollendung begleitet. So möge die gesammte Familie ihm, dem Herrn Kammerherrn v. Oppen-Schilden, allein Dank zollen in der Gesinnung, die ihn gleich dem Wunsche beseelte, daß der edle Stamm des ganzen Oppenschen Geschlechts weiter in Ehren grünen und blühen möge bis in die fernsten Jahrhunderte.

Magdeburg, im Februar 1893.

G. A. u. Mülverstedt.