Urkundenbuch Oppen, Band 1/011: Unterschied zwischen den Versionen
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Ordensvasall Oppyn im Insterburgischen Gebiete aufgeführt, allein ich möchte seinen Namen auf das Tapiausche Oppen zurückführen, falls dessen Ursprung nicht jünger ist. Dagegen könnte zu Konrads Nachkommen der 1454 zu den abtrünnigen Ordensvasallen gehörende, den Bundesbrief uon 1454 besiegelnde Konrad v. Opin gehören, welcher im Schilde seines Siegels drei pfahlweise gestellte Rosen führte. (Vgl. | Ordensvasall Oppyn im Insterburgischen Gebiete aufgeführt, allein ich möchte seinen Namen auf das Tapiausche Oppen zurückführen, falls dessen Ursprung nicht jünger ist. Dagegen könnte zu Konrads Nachkommen der 1454 zu den abtrünnigen Ordensvasallen gehörende, den Bundesbrief uon 1454 besiegelnde Konrad v. Opin gehören, welcher im Schilde seines Siegels drei pfahlweise gestellte Rosen führte. (Vgl. v. Mülverstedt Wappenbuch des ausgestorbenen Adels der Provinz Preußen p. 55). Das Wappen gleicht übrigens vollständig dem des hochangesehenen Preußischen, aber deshalb nicht mit dem vogtländischen zu verwechselnden Geschlechts v. Machewitz, von welchem zahlreiche wohlerhaltene Siegel vorliegen. | ||
==21) 1330.== | ==21) 1330.== |
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Ordensvasall Oppyn im Insterburgischen Gebiete aufgeführt, allein ich möchte seinen Namen auf das Tapiausche Oppen zurückführen, falls dessen Ursprung nicht jünger ist. Dagegen könnte zu Konrads Nachkommen der 1454 zu den abtrünnigen Ordensvasallen gehörende, den Bundesbrief uon 1454 besiegelnde Konrad v. Opin gehören, welcher im Schilde seines Siegels drei pfahlweise gestellte Rosen führte. (Vgl. v. Mülverstedt Wappenbuch des ausgestorbenen Adels der Provinz Preußen p. 55). Das Wappen gleicht übrigens vollständig dem des hochangesehenen Preußischen, aber deshalb nicht mit dem vogtländischen zu verwechselnden Geschlechts v. Machewitz, von welchem zahlreiche wohlerhaltene Siegel vorliegen.
21) 1330.
vertheidigt Hermann v. Oppen Komthur des Deutschen Ordens zu Schönsee diese Burg und Stadt wider die Polen mit Erfolg.
Voigt Geschichte Preußens IV. p. 464. 465 nach chronikalischen Quellen und desselben Namen-Codex p, 52 mit dem Bemerken, daß er urkundlich niemals genannt werde. Aus der Heimath des Geschlechts u. Oppen befanden sich übrigens damals und schon früher mehrere Edelleute in den Reihen der Ritter sowohl als auch der höheren Würdenträger des Ordens, Aber der Taufnane Hermann ist bei dem Geschlecht während des Mittelalters unerhört.
22) 1337.
Einer v. Oppen besitzt zu Gossow in der Neumark den Dienst und Pächte im Betrage von einem Talente (Gossow LXIII (hobas), dos (Kircheneigenthum) IIII. Noppin habet ibidem seruicium, pactus I talentum).
Gollmert d. Neumärk. Landbuch v. I. 1637. Frankfurt a/O. 1862 p. 12. Vergl. Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg III. p. 413.
23) 25.Jannar 1344.
Markgraf Ludwig von Brandenburg belehnt Mathäus v. Oppen mit der sog. Markgrafenmühle unweit Karzig in der Neumark.
Nouerint vnuiersi etc., Quod nos Ludowicus etc. contulimus et presentibus conferimus strenuo viro Matheo de Noppin suique veris et legitimis heredibus molendinum dictur vulgariter des marggreuen mole situm in merica Golyn cum singulis suis pertinentiis ex debito vel jure pertinentibus iusto pheodi titulo perpetuis temporibus quiete et pacifice possidendum. In cujus etc. Testes: Deck, Wolfstainer, Buch coquine magister, Otto de Helbe, milites, Hasso senior de Wedel et Gerke Wolf etc. Datum Kyritz anno etc. M. CCC. XLIIII. Die conversionis sancti Pauli.
Gedruckt bei Gercken Cod. Dipl. Brand. III. p. 236 nach gleichzeitiger Abschrift auch bei Riedel C.D. Brand. A. XXIV. p. 32. Die Mühle ist die jetzige Karziger Heidemühle im Amte Karzig in der Neumark. Vgl. v. Raumer Landbuch der Neumark Brandenburg p. 109 und Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg III. p. 370.