Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/081: Unterschied zwischen den Versionen
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seligen Todes am 30. Januar 1821, ein gesegnetes Andenken hinterlassend. | seligen Todes am 30. Januar 1821, ein gesegnetes Andenken hinterlassend. | ||
Johann Wilhelm Schmitz, von 1821-1823. Er war vordem zwanzig Jahre Pfarrer in Oeckhoven gewesen und wurde nach St. Maria im Capitol zu Köln befördert, wo er 1827 starb. | {{Sperrschrift|Johann Wilhelm Schmitz}}, von 1821-1823. Er war vordem zwanzig Jahre Pfarrer in Oeckhoven gewesen und wurde nach St. Maria im Capitol zu Köln befördert, wo er 1827 starb. | ||
Peter Joseph Dautzenberg. Geboren zu Aachen am 9. Juni 1781, trat er in seinem 16. Jahre in den Capuziner-Orden und ward am 17. März 1804 zum Priester geweiht. Er wirkte zuerst als Caplan zu Crefeld, sodann von 1818-1823 als Pfarrer von Gustorf, von wo er 1823 als Pfarrer nach Elsen berufen wurde, als welcher er zugleich auch das Amt eines Dechanten und Schulpflegers des Dekanates Grevenbroich bekleidete. Im Jahre 1831 wurde Dautzenberg zum Pfarrer von Mündelheim, 1839 zum Dechanten des Dekanates Düsseldorf und 1844 zum Ehrendomherr des Kölner Metropolitankirche ernannt. Er starb 1846. | {{Sperrschrift|Peter Joseph Dautzenberg}}. Geboren zu Aachen am 9. Juni 1781, trat er in seinem 16. Jahre in den Capuziner-Orden und ward am 17. März 1804 zum Priester geweiht. Er wirkte zuerst als Caplan zu Crefeld, sodann von 1818-1823 als Pfarrer von Gustorf, von wo er 1823 als Pfarrer nach Elsen berufen wurde, als welcher er zugleich auch das Amt eines Dechanten und Schulpflegers des Dekanates Grevenbroich bekleidete. Im Jahre 1831 wurde Dautzenberg zum Pfarrer von Mündelheim, 1839 zum Dechanten des Dekanates Düsseldorf und 1844 zum Ehrendomherr des Kölner Metropolitankirche ernannt. Er starb 1846. | ||
Es folgte Christian Peter Braun, aus Hochkeppel, welcher 1841, 78 Jahre alt, starb. | Es folgte {{Sperrschrift|Christian Peter Braun}}, aus Hochkeppel, welcher 1841, 78 Jahre alt, starb. | ||
Peter Joseph Leuffen, aus Otzenrath, wurde Landdechant und starb am 12. Juni 1855 im 64. Jahre seines Alters. | {{Sperrschrift|Peter Joseph Leuffen}}, aus Otzenrath, wurde Landdechant und starb am 12. Juni 1855 im 64. Jahre seines Alters. | ||
Anton Hoegen, aus Burtscheid bei Aachen, starb am 27. December 1860, 61 Jahre alt, Priester seit 37 Jahren. Der Todtenzettel sagt von ihm: "Er lebte in stiller Zurückgezogenheit. Vor allem lag ihm seine Pfarrkirche am Herzen, für sie lebte und wirkte er. Kaum fing der Tag zu dämmern an, so sah man den Hirten schon zur Kirche gehen. Außer der Kirche war sein liebster Gang zu den Kranken, welche er mit der größten Sorgfalt auf den Tod vorbereitete. Er zeichnete sich durch Güte, Milde und Frömmigkeit aus." | {{Sperrschrift|Anton Hoegen}}, aus Burtscheid bei Aachen, starb am 27. December 1860, 61 Jahre alt, Priester seit 37 Jahren. Der Todtenzettel sagt von ihm: "Er lebte in stiller Zurückgezogenheit. Vor allem lag ihm seine Pfarrkirche am Herzen, für sie lebte und wirkte er. Kaum fing der Tag zu dämmern an, so sah man den Hirten schon zur Kirche gehen. Außer der Kirche war sein liebster Gang zu den Kranken, welche er mit der größten Sorgfalt auf den Tod vorbereitete. Er zeichnete sich durch Güte, Milde und Frömmigkeit aus." | ||
Conrad Heinrich Joseph Henzen, geboren 1801 in Wassenberg. Priester seit April 1826, wirkte er zuerst in Linnich als Kaplan, dann in Aachen als Arresthauspfarrer, darauf als Pfarrer in Glehn im Kreise Schleiden und von 1861 ab als Pfarrer in Elsen. Derselbe ist als tüchtiger Pomologe bekannt und hat sich um den Obst- und Gartenbau in den Kreisen Schleiden und Grevenbroich viele Verdienste erworben. | {{Sperrschrift|Conrad Heinrich Joseph Henzen}}, geboren 1801 in Wassenberg. Priester seit April 1826, wirkte er zuerst in Linnich als Kaplan, dann in Aachen als Arresthauspfarrer, darauf als Pfarrer in Glehn im Kreise Schleiden und von 1861 ab als Pfarrer in Elsen. Derselbe ist als tüchtiger Pomologe bekannt und hat sich um den Obst- und Gartenbau in den Kreisen Schleiden und Grevenbroich viele Verdienste erworben. | ||
=== | ===Beneficien resp. Vicariestellen.=== | ||
In Elsen existirten zwei Vicarie-Beneficien, die Vicarie St. Nicolai und Jacobi und die Vicarie St. Stephani. | In Elsen existirten zwei Vicarie-Beneficien, die Vicarie St. Nicolai und Jacobi und die Vicarie St. Stephani. | ||
<big>Beneficium St. Nicolai und Jacobi.</big> | |||
Diese Vicarie hat zum Stifter den Pastor Hermann Müller von Elsen. Sie wurde im Jahre 1510 errichtet, der Pfarrkirche incorporirt | Diese Vicarie hat zum Stifter den Pastor Hermann Müller von Elsen. Sie wurde im Jahre 1510 errichtet, der Pfarrkirche incorporirt | ||
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seligen Todes am 30. Januar 1821, ein gesegnetes Andenken hinterlassend.
Johann Wilhelm Schmitz, von 1821-1823. Er war vordem zwanzig Jahre Pfarrer in Oeckhoven gewesen und wurde nach St. Maria im Capitol zu Köln befördert, wo er 1827 starb.
Peter Joseph Dautzenberg. Geboren zu Aachen am 9. Juni 1781, trat er in seinem 16. Jahre in den Capuziner-Orden und ward am 17. März 1804 zum Priester geweiht. Er wirkte zuerst als Caplan zu Crefeld, sodann von 1818-1823 als Pfarrer von Gustorf, von wo er 1823 als Pfarrer nach Elsen berufen wurde, als welcher er zugleich auch das Amt eines Dechanten und Schulpflegers des Dekanates Grevenbroich bekleidete. Im Jahre 1831 wurde Dautzenberg zum Pfarrer von Mündelheim, 1839 zum Dechanten des Dekanates Düsseldorf und 1844 zum Ehrendomherr des Kölner Metropolitankirche ernannt. Er starb 1846.
Es folgte Christian Peter Braun, aus Hochkeppel, welcher 1841, 78 Jahre alt, starb.
Peter Joseph Leuffen, aus Otzenrath, wurde Landdechant und starb am 12. Juni 1855 im 64. Jahre seines Alters.
Anton Hoegen, aus Burtscheid bei Aachen, starb am 27. December 1860, 61 Jahre alt, Priester seit 37 Jahren. Der Todtenzettel sagt von ihm: "Er lebte in stiller Zurückgezogenheit. Vor allem lag ihm seine Pfarrkirche am Herzen, für sie lebte und wirkte er. Kaum fing der Tag zu dämmern an, so sah man den Hirten schon zur Kirche gehen. Außer der Kirche war sein liebster Gang zu den Kranken, welche er mit der größten Sorgfalt auf den Tod vorbereitete. Er zeichnete sich durch Güte, Milde und Frömmigkeit aus."
Conrad Heinrich Joseph Henzen, geboren 1801 in Wassenberg. Priester seit April 1826, wirkte er zuerst in Linnich als Kaplan, dann in Aachen als Arresthauspfarrer, darauf als Pfarrer in Glehn im Kreise Schleiden und von 1861 ab als Pfarrer in Elsen. Derselbe ist als tüchtiger Pomologe bekannt und hat sich um den Obst- und Gartenbau in den Kreisen Schleiden und Grevenbroich viele Verdienste erworben.
Beneficien resp. Vicariestellen.
In Elsen existirten zwei Vicarie-Beneficien, die Vicarie St. Nicolai und Jacobi und die Vicarie St. Stephani.
Beneficium St. Nicolai und Jacobi.
Diese Vicarie hat zum Stifter den Pastor Hermann Müller von Elsen. Sie wurde im Jahre 1510 errichtet, der Pfarrkirche incorporirt