Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/011: Unterschied zwischen den Versionen

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===Küsterstelle.===


Ueber Entstehung und Dotation der Küsterstelle in Allrath finden sich keine Nachrichten. Nachweislich ist der Küsterdienst schon zwei Jahrhunderte in einer und derselben Familie geblieben. Eine alte Gerechtsame, die Lieferung von einem Brode aus jedem Hause alljährlich, sowie von einem Osterbrode von drei Höfen ist verloren gegangen.  
Ueber Entstehung und Dotation der Küsterstelle in Allrath finden sich keine Nachrichten. Nachweislich ist der Küsterdienst schon zwei Jahrhunderte in einer und derselben Familie geblieben. Eine alte Gerechtsame, die Lieferung von einem Brode aus jedem Hause alljährlich, sowie von einem Osterbrode von drei Höfen ist verloren gegangen.  

Version vom 16. April 2008, 07:21 Uhr

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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1848 - 1859 Lambert Tholen, als Pfarrer nach Frimmersdorf befördert.

1859 - 1861 Peter Joseph Braunen, starb in Anrath als Privatgeistlicher.

Es folgte Hermann Joseph Heckhausen, geboren am 25. Juli 1831 zu Grefrath bei Neuß, Neffe und langjähriger Gehülfe des seligen Pfarres Pannenbecker.

Eingepfarrt sind außer Barrenstein die Gehöfte Krahwinkel, Herkenbusch und Vollrath. Mit Vollrath waren im 17. Jahrhundert die von Broich belehnt. Durch Heirath einer Elisabeth von Broich mit dem Vogte von Grevenbroich, Peter von der Arcken, kam Vollrath in dessen Familie. Den Hof Herkenbusch (Erkenbusch) verkaufen 1303 Dietrich von Melenheim und seine Gattin Sophia dem Apostenstifte zu Köln, nachdem Walram von Kessel, Herr zu Grevenbroich, denselben vom Lehnverbande freigegeben.[1]


Küsterstelle.

Ueber Entstehung und Dotation der Küsterstelle in Allrath finden sich keine Nachrichten. Nachweislich ist der Küsterdienst schon zwei Jahrhunderte in einer und derselben Familie geblieben. Eine alte Gerechtsame, die Lieferung von einem Brode aus jedem Hause alljährlich, sowie von einem Osterbrode von drei Höfen ist verloren gegangen.

1678 ist Gereon Schlösser Küster.

1734 - 1748 Heinrich Schlösser; er wurde am 16. Februar vorgenannten Jahres eingeführt. Er hatte dabei die Kirchenschlüssel auf die Communionbank zu legen und dieselben, nachdem er seine Obliegenheiten gehört und eine solche Führung versprochen, daß die Gemeinde mit ihm zufrieden sein könne, wieder in Empfang zu nehmen. "Musste auch schull halten."

1748 - 1788 Bernhard Schlösser, zugleich Schullehrer, war auch mit der lateinischen Sprache vertraut, hatte außer einem verwachsenen Sohne eine heirathsfähige Tochter. Diese zu ehelichen, wurde bei der Prüfung zum Cantordienste dem Candidaten für die Stelle zur Bedingung gemacht. Es erhielt den Preis Christian Krey aus Königshoven, Schuster im Welchenberger Kloster, und damit die Tochter.

Derselbe bekleidete rühmlich sein Amt vierzig Jahre und starb 1829 im 74. Lebensjahre. Auch er mußte, wie sein Schwiegervater, Schule halten.



  1. Lac. III 24.