Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/005: Unterschied zwischen den Versionen

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Mechtilde von der Heyden. Letztere wurde die Gattin des Ritters Heinrich Herrn zu Gronsfeld, und hatte mit demselben zwei Söhne: Johann und Heinrich von Gronsfeld.<ref>''Der in einer Urkunde v. J. 1370 (bei Quix Schloss Rimburg p. 188) vorkommende Ritter Goedert von Gronsfeld mag wohl ein dritter Sohn sein.''</ref>
Mechtilde von der Heyden. Letztere wurde die Gattin des Ritters Heinrich Herrn zu Gronsfeld, und hatte mit demselben zwei Söhne: Johann und Heinrich von Gronsfeld.<ref>Der in einer Urkunde v. J. 1370 (bei Quix Schloss Rimburg p. 188) vorkommende Ritter Goedert von Gronsfeld mag wohl ein dritter Sohn sein.</ref>Aus dem Umstande, dass die Kinder des Arnolt den Namen von dem Bongart haben fallen lassen, scheint zu folgen, dass der Hof zum Bongart nicht mehr zum Hause Heyden gehörte. Derselbe wurde vielleicht dem Jacob von dem Bongart zugetheilt. — Reichlicher sind die Nachrichten über den zweiten Herrn zur Heyden.
Aus dem Umstande, dass die Kinder des Arnolt den Namen von dem Bongart haben fallen lassen, scheint zu folgen, dass der Hof zum Bongart nicht mehr zum Hause Heyden gehörte. Derselbe wurde vielleicht dem Jacob von dem Bongart zugetheilt. — Reichlicher sind die Nachrichten über den zweiten Herrn zur Heyden.


Goedert Herr zur Heyden Ritter bekennt im J. 1342 des Sonntags nach St. Nicolaus, dass er von Wilhelm Markgrafen von Jülich sein Haus genannt zur Heyden mit seinen Vorburgen und Graben, so wie die beide gelegen sind binnen ihrem Zingel, mit all den Vestungen, die nun dabinnen stehen oder noch gemacht werden mögen, zu Lehen empfangen, und dasselbe zum Offenhaus seines gnädigen Herrn gemacht habe, so dass dieser sich desselben allewege nach seinem Gefallen bedienen könne gegen Jedermänniglich, nur nicht gegen einen Bischof von Cöln. Und verpflichtet Sich Herr Goedert dem Markgrafen getreulich zu dienen, so wie getreue, Mannen schuldig sind ihrem Herrn zu dienen. Mit ihm siegeln Jacob von dem Bongart sein Oheim, Arnolt von dem Bongart genannt von Korrentzig, und Bove von der Heyden sein Bruder. Gemäss einer Copie hat Reynart von Schoenau Herr zu Schoenvorst im J. 1352 zu Behuf des Markgrafen an dies Reversale des Herrn Goedert, zur Urkunde der Wahrheit sein Siegel angehängt: wahrscheinlich deswegen, weil unter der Zeit der Zeuge Jacob von dem Bongart mit Tod abgegangen war.                   
Goedert Herr zur Heyden Ritter bekennt im J. 1342 des Sonntags nach St. Nicolaus, dass er von Wilhelm Markgrafen von Jülich sein Haus genannt zur Heyden mit seinen Vorburgen und Graben, so wie die beide gelegen sind binnen ihrem Zingel, mit all den Vestungen, die nun dabinnen stehen oder noch gemacht werden mögen, zu Lehen empfangen, und dasselbe zum Offenhaus seines gnädigen Herrn gemacht habe, so dass dieser sich desselben allewege nach seinem Gefallen bedienen könne gegen Jedermänniglich, nur nicht gegen einen Bischof von Cöln. Und verpflichtet Sich Herr Goedert dem Markgrafen getreulich zu dienen, so wie getreue, Mannen schuldig sind ihrem Herrn zu dienen. Mit ihm siegeln Jacob von dem Bongart sein Oheim, Arnolt von dem Bongart genannt von Korrentzig, und Bove von der Heyden sein Bruder. Gemäss einer Copie hat Reynart von Schoenau Herr zu Schoenvorst im J. 1352 zu Behuf des Markgrafen an dies Reversale des Herrn Goedert, zur Urkunde der Wahrheit sein Siegel angehängt: wahrscheinlich deswegen, weil unter der Zeit der Zeuge Jacob von dem Bongart mit Tod abgegangen war.                   

Aktuelle Version vom 1. April 2008, 08:18 Uhr

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Mechtilde von der Heyden. Letztere wurde die Gattin des Ritters Heinrich Herrn zu Gronsfeld, und hatte mit demselben zwei Söhne: Johann und Heinrich von Gronsfeld.[1]Aus dem Umstande, dass die Kinder des Arnolt den Namen von dem Bongart haben fallen lassen, scheint zu folgen, dass der Hof zum Bongart nicht mehr zum Hause Heyden gehörte. Derselbe wurde vielleicht dem Jacob von dem Bongart zugetheilt. — Reichlicher sind die Nachrichten über den zweiten Herrn zur Heyden.

Goedert Herr zur Heyden Ritter bekennt im J. 1342 des Sonntags nach St. Nicolaus, dass er von Wilhelm Markgrafen von Jülich sein Haus genannt zur Heyden mit seinen Vorburgen und Graben, so wie die beide gelegen sind binnen ihrem Zingel, mit all den Vestungen, die nun dabinnen stehen oder noch gemacht werden mögen, zu Lehen empfangen, und dasselbe zum Offenhaus seines gnädigen Herrn gemacht habe, so dass dieser sich desselben allewege nach seinem Gefallen bedienen könne gegen Jedermänniglich, nur nicht gegen einen Bischof von Cöln. Und verpflichtet Sich Herr Goedert dem Markgrafen getreulich zu dienen, so wie getreue, Mannen schuldig sind ihrem Herrn zu dienen. Mit ihm siegeln Jacob von dem Bongart sein Oheim, Arnolt von dem Bongart genannt von Korrentzig, und Bove von der Heyden sein Bruder. Gemäss einer Copie hat Reynart von Schoenau Herr zu Schoenvorst im J. 1352 zu Behuf des Markgrafen an dies Reversale des Herrn Goedert, zur Urkunde der Wahrheit sein Siegel angehängt: wahrscheinlich deswegen, weil unter der Zeit der Zeuge Jacob von dem Bongart mit Tod abgegangen war.

Ritter Goedert bewährte sich seinem Herrn als ein treuer Vasall, und leistete ihm in vorkommenden Fällen gewiss die wichtigsten Dienste. Daher ihm denn Wilhelm nunmehriger Herzog gegen 1358 Land, Stadt und Burg von Valckenburg


  1. Der in einer Urkunde v. J. 1370 (bei Quix Schloss Rimburg p. 188) vorkommende Ritter Goedert von Gronsfeld mag wohl ein dritter Sohn sein.