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<center>XV. Einfluß des Christenthums auf die Völkerschaften unsrer Gegenden. <big>257</big> </center> | |||
bis 1106 lebte. Unter Svend Estridsens Söhnen finden wir auch einen Magnus. Die meisten dieser zahlreichen Söhne aber führten noch altnordische Namen: eine Ausnahme machen nur Benedict, der mit Knud dem Heiligen 1086 fiel, und Nicolaus, der 1104 bis 1131 regiert hat. Des letzteren Name ward aber als Niels den Dänen mehr mundgerecht. Im Volke dauerte es noch lange Zeit, ehe man von den alten Namen ließ. Ebenso in Nordalbingien, wo wir unter den in den ältesten Urkunden vorkommenden Namen, z. B. in der von 1148, wo viele Edle des Landes aufgeführt sind, noch keine kirchlichen finden, sondern die althergebrachten als Marcrad, Doso, Wulfhard, Emeke, Hasso u. s. f. Erst 1220 erscheint unter den holsteinischen Edelleuten ein Benedictus (<tt>de Prodole</tt>, von Perdöhl). Am längsten überhaupt und bis jetzt noch haben die Friesen an ihren alten eigenthümlichen Namen festgehalten, worauf wir später noch einmal zurückkommen werden. | |||
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''Michelsen, Kirchengeschichte Schleswig-Holsteins. I.'' | |||
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Version vom 26. März 2008, 08:50 Uhr
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Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte | |
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bis 1106 lebte. Unter Svend Estridsens Söhnen finden wir auch einen Magnus. Die meisten dieser zahlreichen Söhne aber führten noch altnordische Namen: eine Ausnahme machen nur Benedict, der mit Knud dem Heiligen 1086 fiel, und Nicolaus, der 1104 bis 1131 regiert hat. Des letzteren Name ward aber als Niels den Dänen mehr mundgerecht. Im Volke dauerte es noch lange Zeit, ehe man von den alten Namen ließ. Ebenso in Nordalbingien, wo wir unter den in den ältesten Urkunden vorkommenden Namen, z. B. in der von 1148, wo viele Edle des Landes aufgeführt sind, noch keine kirchlichen finden, sondern die althergebrachten als Marcrad, Doso, Wulfhard, Emeke, Hasso u. s. f. Erst 1220 erscheint unter den holsteinischen Edelleuten ein Benedictus (de Prodole, von Perdöhl). Am längsten überhaupt und bis jetzt noch haben die Friesen an ihren alten eigenthümlichen Namen festgehalten, worauf wir später noch einmal zurückkommen werden.
Michelsen, Kirchengeschichte Schleswig-Holsteins. I.
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