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genug.''<sup>(2)</sup>'' Die Vacanz zu Ripen war entstanden durch den Tod des Bischofs Wal. Nach Odinkars Tode 1043 war zuerst Christianus gefolgt, wie Einige wollen, dann hätte Waldemar, der vermuthlich mit dem genannten Wal Eine Person ist, folgen sollen, gegen ihn aber ward ein anderer, Jarald, aufgestellt 1045. Vielleicht hing dieser Zwiespalt mit dem Streit zwischen Magnus und Svend Estridsen zusammen. Zuletzt aber scheint doch wieder Wal Bischof gewesen zu sein bis 1065.''<sup>(3)</sup>'' Es folgte nun in dem verkleinerten Bisthume Oddo. | |||
Zu Schleswig war bestimmt noch Rudolph Bischof in den Jahren 1041 und 1042, wo seiner ausdrücklich erwähnt wird.''<sup>(4)</sup>'' Er soll noch 1066 den Einfall der Wenden und die Verwüstung der Stadt Schleswig erlebt haben, wenn es nicht ein zweiter Rudolph ist, der damals Bischof in Schleswig war, denn etwas früher um 1060 geschieht eines Schleswiger Bischofs Sivard Erwähnung, den Svend Estridsen dahin gesetzt habe, nachdem er ihn in England ordiniren lassen, während des gespannten Verhältnisses mit dem Erzbischof von Bremen, und zwar, weil Sivard als geborener Däne das Volk besser lehren könne, als die auswärtigen Bischöfe, die der Erzbischof sende und welche der Dänischen Sprache unkundig wären.''<sup>(5)</sup>'' Der eben erwähnte Einfall der Wenden aber versetzte der christlichen Kirche in diesen Gegenden einen empfindlichen Stoß. | |||
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''<sup>(2)</sup> Außer dem Antheil an Süd-Jütland, nämlich einem Theil von Ellum-Syssel und von Barwith-Syssel, behielt Ripen noch in Nordjütland Ward-Syssel, Hard-Syssel, Jelling-S., Allminde-S. Zu Aarhus kamen Löfreth- und Abo-Syssel; zu Wiborg: Salling-, Himmer- und Ommer-Syssel (von welchem letzteren erst 1395 die vier östlichsten Harden durch Verpfändung an Aarhus kamen), zum vierten Stift Wensyssel, wo der Bischofssitz zu Hjörring, nachher zu Börglum war, außer Wensyssel die Hanharden und Thye, also Alles, was jenseits des Liimfjord.'' | |||
''<sup>(3)</sup> Es ist schwer die verschiedenen Angaben mit einander in Einklang zu bringen über die Reihenfolge der ersten Ripenschen Bischöfe.'' | |||
''<sup>(4)</sup> 1041 war der Bischof Rudolph von Schleswig bei der Einweihung des Klosters Acken im Magdeburgischen. 1042 wird seiner erwähnt, als Magnus in Schleswig war und der Erzbischof Bezelin ihn besuchte.'' | |||
''<sup>(5)</sup>'' <tt>Pontopp. A. E. D. I., 142. 143.</tt> |
Version vom 22. März 2008, 17:23 Uhr
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genug.(2) Die Vacanz zu Ripen war entstanden durch den Tod des Bischofs Wal. Nach Odinkars Tode 1043 war zuerst Christianus gefolgt, wie Einige wollen, dann hätte Waldemar, der vermuthlich mit dem genannten Wal Eine Person ist, folgen sollen, gegen ihn aber ward ein anderer, Jarald, aufgestellt 1045. Vielleicht hing dieser Zwiespalt mit dem Streit zwischen Magnus und Svend Estridsen zusammen. Zuletzt aber scheint doch wieder Wal Bischof gewesen zu sein bis 1065.(3) Es folgte nun in dem verkleinerten Bisthume Oddo.
Zu Schleswig war bestimmt noch Rudolph Bischof in den Jahren 1041 und 1042, wo seiner ausdrücklich erwähnt wird.(4) Er soll noch 1066 den Einfall der Wenden und die Verwüstung der Stadt Schleswig erlebt haben, wenn es nicht ein zweiter Rudolph ist, der damals Bischof in Schleswig war, denn etwas früher um 1060 geschieht eines Schleswiger Bischofs Sivard Erwähnung, den Svend Estridsen dahin gesetzt habe, nachdem er ihn in England ordiniren lassen, während des gespannten Verhältnisses mit dem Erzbischof von Bremen, und zwar, weil Sivard als geborener Däne das Volk besser lehren könne, als die auswärtigen Bischöfe, die der Erzbischof sende und welche der Dänischen Sprache unkundig wären.(5) Der eben erwähnte Einfall der Wenden aber versetzte der christlichen Kirche in diesen Gegenden einen empfindlichen Stoß.
(2) Außer dem Antheil an Süd-Jütland, nämlich einem Theil von Ellum-Syssel und von Barwith-Syssel, behielt Ripen noch in Nordjütland Ward-Syssel, Hard-Syssel, Jelling-S., Allminde-S. Zu Aarhus kamen Löfreth- und Abo-Syssel; zu Wiborg: Salling-, Himmer- und Ommer-Syssel (von welchem letzteren erst 1395 die vier östlichsten Harden durch Verpfändung an Aarhus kamen), zum vierten Stift Wensyssel, wo der Bischofssitz zu Hjörring, nachher zu Börglum war, außer Wensyssel die Hanharden und Thye, also Alles, was jenseits des Liimfjord.
(3) Es ist schwer die verschiedenen Angaben mit einander in Einklang zu bringen über die Reihenfolge der ersten Ripenschen Bischöfe.
(4) 1041 war der Bischof Rudolph von Schleswig bei der Einweihung des Klosters Acken im Magdeburgischen. 1042 wird seiner erwähnt, als Magnus in Schleswig war und der Erzbischof Bezelin ihn besuchte.
(5) Pontopp. A. E. D. I., 142. 143.