Provinz Brandenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dem 21. März 1939 führte die Provinz die offizielle Bezeichnung „Mark Brandenburg“.
Seit dem 21. März 1939 führte die Provinz die offizielle Bezeichnung „Mark Brandenburg“.


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der östlich der Oder gelegene Teil der Provinz Mark Brandenburg ein Teil [[Polen]]s. Der westliche Teil bildete seit 1946 das Land [[Brandenburg]] innerhalb der sowjetischen Besatzungszone beziehungsweise von 1949 bis zu seiner Auflösung 1952 innerhalb der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]].
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der östlich der Oder gelegene Teil der Provinz Mark Brandenburg ein Teil [[Polen]]s. Der westliche Teil bildete seit 1946 das Land [[Brandenburg (Bundesland)|Brandenburg]] innerhalb der sowjetischen Besatzungszone beziehungsweise von 1949 bis zu seiner Auflösung 1952 innerhalb der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]].


Nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|Deutschen Wiedervereinigung]] wurde Brandenburg 1990 als Bundesland wiedergegründet, siehe [[Brandenburg]].
Nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|Deutschen Wiedervereinigung]] wurde Brandenburg 1990 als Bundesland wiedergegründet, siehe [[Brandenburg (Bundesland)|Brandenburg]].





Version vom 14. August 2005, 20:19 Uhr

Einleitung

Datei:Lokal Provinz Brandenburg.png
Lokalisierung der Provinz Brandenburg

Fahne

Datei:Fahne Provinz Brandenburg.png

Wappen

Datei:Wappen Provinz Brandenburg.png

Landesfarben

Allgemeine Information

Die Provinz Brandenburg war eine der Provinzen, aus denen das Königreich Preußen, später der Freistaat Preußen bis zu seiner Auflösung bestand. Brandenburg war hierbei das Kernland Preußens.

Verwaltungsgeschichte

Die Provinz Brandenburg wurde 1815 gebildet und umfasste die Mark Brandenburg einschließlich der Neumark östlich der Oder, aber ohne die Altmark westlich der Elbe, die an die Provinz Sachsen angeschlossen worden war. Zur Provinz Brandenburg gehörte ferner die Niederlausitz.

Sitz des Oberpräsidenten (heute in etwa vergleichbar einem Regierungspräsidenten) war zunächst Potsdam, von 1827 bis 1843 Berlin, von 1843 bis 1918 Potsdam und von da an bis 1945 Berlin-Charlottenburg.

1920 schied die Stadt Berlin aus dem Provinzialverband Brandenburg aus und erhielt provinzähnliche Rechte.

Die Provinz Brandenburg gliederte sich in die beiden Regierungsbezirke Frankfurt (Oder) und Potsdam. Die Regierungsbezirke waren in Stadtkreise und Landkreise aufgeteilt. Nach Auflösung der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen im Jahre 1938 kamen von dort die Kreise Schwerin (Warthe), Meseritz und Bomst (teilweise) zur Provinz Brandenburg, die gleichzeitig die Kreise Friedeberg Nm. und Arnswalde an die Provinz Pommern abgab.

Seit dem 21. März 1939 führte die Provinz die offizielle Bezeichnung „Mark Brandenburg“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der östlich der Oder gelegene Teil der Provinz Mark Brandenburg ein Teil Polens. Der westliche Teil bildete seit 1946 das Land Brandenburg innerhalb der sowjetischen Besatzungszone beziehungsweise von 1949 bis zu seiner Auflösung 1952 innerhalb der DDR.

Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde Brandenburg 1990 als Bundesland wiedergegründet, siehe Brandenburg.


Politische Einteilung (Stand bei Auflösung)

Regierungsbezirk Frankfurt (Oder)

Datei:Karte Provinz Brandenburg.png

Stadtkreise:

  1. Stadtkreis Cottbus (seit 1886)
  2. Stadtkreis Forst (Lausitz) (seit 1897)
  3. Stadtkreis Frankfurt (Oder) (seit 1826)
  4. Stadtkreis Guben (seit 1884)
  5. Stadtkreis Landsberg (Warthe) (seit 1892)

Landkreise:

  1. Landkreis Calau
  2. Landkreis Cottbus
  3. Landkreis Crossen (Oder)
  4. Landkreis Guben
  5. Landkreis Königsberg Nm.
  6. Landkreis Landsberg (Warthe)
  7. Landkreis Lebus
  8. Landkreis Luckau (Nd. Laus.)
  9. Landkreis Lübben (Spreewald)
  10. Landkreis Meseritz
  11. Landkreis Oststernberg (Landratsamt in Zielenzig)
  12. Landkreis Schwerin (Warthe)
  13. Landkreis Soldin
  14. Landkreis Sorau (Lausitz)
  15. Landkreis Spremberg (Lausitz)
  16. Landkreis Weststernberg (Landratsamt in Reppen)
  17. Landkreis Züllichau-Schwiebus (Landratsamt in Züllichau)

Regierungsbezirk Potsdam

Stadtkreise:

  1. Stadtkreis Berlin-Lichtenberg (1908-1920; danach Stadtteil von Groß-Berlin)1
  2. Stadtkreis Berlin-Schöneberg (1899-1920; danach Stadtteil von Groß-Berlin)1
  3. Stadtkreis Berlin-Wilmersdorf (1907-1920; danach Stadtteil von Groß-Berlin)1
  4. Stadtkreis Brandenburg (Havel) (seit 1881)
  5. Stadtkreis Charlottenburg (1877-1920; danach Stadtteil von Groß-Berlin)
  6. Stadtkreis Eberswalde (seit 1911)
  7. Stadtkreis Neukölln (1899-1920; danach Stadtteil von Groß-Berlin)
  8. Stadtkreis Potsdam (seit 1809)
  9. Stadtkreis Rathenow (seit 1925)
  10. Stadtkreis Spandau (1886-1920; danach Stadtteil von Groß-Berlin)
  11. Stadtkreis Wittenberge (seit 1922)

1 Der Zusatz Berlin- wurde erst 1912 eingeführt

Landkreise:

  1. Landkreis Angermünde
  2. Landkreis Beeskow-Storkow (Landratsamt in Beeskow)
  3. Landkreis Jüterbog-Luckenwalde (Landratsamt in Jüterbog)
  4. Landkreis Niederbarnim (Landratsamt in Berlin)
  5. Landkreis Oberbarnim (Landratsamt in Bad Freienwalde)
  6. Landkreis Osthavelland (Landratsamt in Nauen)
  7. Landkreis Ostprignitz (Landratsamt in Kyritz)
  8. Landkreis Prenzlau
  9. Landkreis Ruppin (Landratsamt in Neuruppin)
  10. Landkreis Teltow (Landratsamt in Berlin)
  11. Landkreis Templin
  12. Landkreis Westhavelland (Landratsamt in Rathenow)
  13. Landkreis Westprignitz (Landratsamt in Perleberg)
  14. Landkreis Zauch-Belzig (Landratsamt in Belzig)


Archive und Bibliotheken

Archive

Brandenburgisches Landeshauptarchiv

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14404 Potsdam

Zum Windmühlenberg

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