Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/400: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{DekanatGrevenbroich1883|399|413|401|unkorrigiert}}
{{DekanatGrevenbroich1883|399|413|401|unkorrigiert}}
<center> Wickrath </center>


In Wickrathhahn stand ein Kreuz, bei dem die Bewohner sich täglich zum Abendgebete einfanden. Die mit solchen Versammlungen unter freiem Himmel verbundenen Unannehmlichkeiten bestimmten 1825 die Einwohner von Wickrathhahn, eine Kapelle zu bauen, bei deren Errichtung sie die Hülfe einiger Dahlener genossen. Bald wurde über Unfug in der Kapelle geklagt, auch daß dieselbe dem Besuche der Pfarrkirche an den Nachmittagen der Sonn- und Feiertage Eintrag thue. Sie ist in Fachwerk gebaut und mit einem Glockenthürmchen versehen.  
In Wickrathhahn stand ein Kreuz, bei dem die Bewohner sich täglich zum Abendgebete einfanden. Die mit solchen Versammlungen unter freiem Himmel verbundenen Unannehmlichkeiten bestimmten 1825 die Einwohner von Wickrathhahn, eine Kapelle zu bauen, bei deren Errichtung sie die Hülfe einiger Dahlener genossen. Bald wurde über Unfug in der Kapelle geklagt, auch daß dieselbe dem Besuche der Pfarrkirche an den Nachmittagen der Sonn- und Feiertage Eintrag thue. Sie ist in Fachwerk gebaut und mit einem Glockenthürmchen versehen.  

Version vom 17. März 2008, 17:51 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[399]
Nächste Seite>>>
[401]
Datei:Erzdioecese Koeln 1883.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.



Wickrath

In Wickrathhahn stand ein Kreuz, bei dem die Bewohner sich täglich zum Abendgebete einfanden. Die mit solchen Versammlungen unter freiem Himmel verbundenen Unannehmlichkeiten bestimmten 1825 die Einwohner von Wickrathhahn, eine Kapelle zu bauen, bei deren Errichtung sie die Hülfe einiger Dahlener genossen. Bald wurde über Unfug in der Kapelle geklagt, auch daß dieselbe dem Besuche der Pfarrkirche an den Nachmittagen der Sonn- und Feiertage Eintrag thue. Sie ist in Fachwerk gebaut und mit einem Glockenthürmchen versehen.

Reihenfolge der Prioren resp. Pfarrer.

1258 Arnoldus, Notar und Plebanus. 1292 Henricus, vir nobilis de Wickraidt, canonicus maioris ecclesiae Coloniensis et pastor capellae in Wickraede, frater Ottonis de Wickraidt.

1440 Johann Tegger, Priester, altarista des Peters-Altares.

1479—1492 Heinrich Middelmann, aus Erkelenz, bald capellain, bald pastoir genannt. Damals waren an der Kirche angestellt und thaten Dienst vierzehn Priester:

Johann von Viersen. — Johann von Geldern. — Nicolaus von Giesenkirchen. — Johann von Anker. — Heinrich von Dahlen. — Herr Gört. — Leonard von Dahlen. — Johann, Burgkaplan. — Johann Monk von Berg. — Herr Peter. — Konrad, der Capellan. — Paul von Berg.

1482, lag das Interdict auf der Kirche. Die Kosten der neuen Einweihung durch den Weihbischof von Lüttich betrugen 44 Gulden acht Albus vier Heller, welche Kirche und Bruderschaft bestritten.

1492. Nicolaus von Valkenburg, erster Prior des Klosters. Schon am 21. Juni 1491 hatte der Dechant der Christianität Wassenberg von Roermund aus zur Incorporation seine Zustimmung gegeben, sich die ihm als Landdechanten zustehende admissio et institutio rectorum vorbehaltend.

1510 Arnold van Braicht, Prior.

1514 Johann von Dahlen, er war auch 1521 Pastor.

1521 Simon von Asten, Prior und Procurator.

1540 Mathias von Bree, Prior, hat das älteste Copienbuch und Rentbuch verfaßt.

1559 Johann von Bongart; derselbe kehrte 1570 nach Köln in's Kloster zurück und starb dort am 27. October 1571.

1570 Goswin Thielen, Ruremundanus qui optime prae et profuit huic conventui, mortuus 1581.

1581—1588 Rutgerus Muserus, von Aldenhoven, Priester und Conventual aus Hohenbusch. Von ihm sagt das älteste Copienbuch: „Sechs