Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/035: Unterschied zwischen den Versionen
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von seinen Zeitgenossen das beste Lob, und das große Vertrauen mit dem ihn sein Landesherr beehrte, indem er ihn mit den mannigfaltigsten und ehrenvollsten Geschäften beauftragte, giebt für ihn das beste Zeugniß. 1542 wurde er Landeshauptmann; auf allen damals gehaltenen Land- und Fürstentagen war er königl. Commissarius, und leitete unmittelbar die Angelegenheiten des ganzen Landes. In den Liegnitzer Streitigkeiten und leider oft unanständigen Auftritten zwischen dortigen Fürsten und Ständen, sehen wir ihn oft als Schiedsrichter und Vermittler handeln. Wahrscheinlich erhielt er, vermöge seiner vielfachen Dienstleistungen, vom Kaiser die Erlaubniß, das Burglehen zu Jauer, so wie das zu Kynsberg, an sich zu lösen. Daher finden wir in seinen ausgestellten Urkunden folgenden Titel von ihm: Matthes von Logau und Altendorf und Beschaw uff dem Königl. Burglehen zu Jauer und Kynsberg gesessen, Ritter und Hauptmann der Fürstenthümer Schweidnitz und Jauer. Aus mehreren Briefen geht hervor, daß er das Jauersche Burglehn schon früher besaß, als das Kynsberger. Matthias benutzte jede Gelegenheit, seine Güter auf eine verständige und den seinen ersprießliche Weise zu vermehren. 1542 erkaufte er von Barthel Logau auf Ullersdorf das Haschkenhaus in Reichenbach, und in demselben Jahre von Hanns Logau auf Schlaupitz, das Kirchenlehen und die Dornenmühle zu Schlaupitz. 1543 das Kirchenlehen zu Kauffungen. 1546 3 Gärtner in Schwenkfeld, der Kirche nach Schenken-